Seit dem Jahr 1899 schwebt der vielzitierte Rapid-Geist durch Wien-Hütteldorf und machte sich auf, Österreich und Europa zu erobern. Etwas mehr als ein Jahrzehnt später wurden die „Veilchen“ aus Favoriten aus der Taufe gehoben und erblühten seither als vielfacher Meister und Cupsieger. Schon im Jahr 1894 gründeten in Wien ansässige Pioniere aus dem Mutterland des Fußballs den ältesten Fußballclub Österreichs, den erst kürzlich wieder ins Profigeschäft zurückgekehrten First Vienna FC. Die heutige Alpenrepublik und zuvorderst ihre Hauptstadt sollte sich nicht zuletzt dank dieser drei Vertreter – speziell in der Zwischenkriegszeit – zu einem Mekka des europäischen Clubfußballs entwickeln. Dieser Beitrag spielt aber abseits von Verteilerkreis und Wien West und widmet sich einem anderen wichtigen Mosaikstein der österreichischen Fußballgeschichte, der den vorher genannten in seiner Bedeutung um nichts nachsteht – dem SC Hakoah Wien.
Anfänge, Vorbilder und das „Muskeljudentum“
Aufmerksame Leser werden sich erinnern, dass im obigen Absatz vom First Vienna FC als ältestem Fußballclub Österreichs die Rede war. Dementsprechend hatten die Anfänge des SC Hakoah noch wenig mit der Jagd nach dem runden Leder zu tun. Schon bei seiner Gründung im Jahr 1897 nahm der Verein aber eine Vorreiterrolle ein – eine Rolle, die sich mit fortschreitendem Bestehen nicht ändern sollte. Die Hakoah war der Beginn des organisierten jüdischen Sportwesens in Wien und gleichzeitig, so formulierten es die Gründer, ein Instrument zur Stärkung des jüdischen Nationalbewusstseins. Es darf dabei nicht außer Acht gelassen werden, dass auch bei anderen Wiener Sportvereinen, allen voran der Wiener Austria, jüdische Mitbürger immer wieder als Funktionäre und Gönner tätig waren.
Schon Mitte der 1890er-Jahre war allerdings im heutigen Istanbul von deutschsprachigen Juden – vorrangig Deutschen und Österreichern – ein jüdischer Turnverein gegründet worden, der in weiterer Folge Vorbild wurde für die Schaffung weiterer jüdischer Vereinsstrukturen in Staaten wie dem heutigen Bulgarien oder Tschechien. Der Wiener „Ableger“ dieser Sportvereinigungen erblickte wie erwähnt kurz vor der Jahrhundertwende das Licht der Welt.
Was ihnen allen gemein war: Die Gründung erfolgte zwar aus Antrieben, die die Stärkung eines jüdischen Selbst- und Nationalbewusstseins oder aber den alltäglich weit verbreiteten Antisemitismus und den Kampf gegen ebenjenen ihre Wurzel nannten, allerdings reichten deren Triebe zunächst nicht in die politische Öffentlichkeit. Ändern sollte dies vor allem ein Name: Max Nordau. Der im heutigen Ungarn als Maximilian Simon Südfeld geborene Mediziner gilt bis heute als Mitbegründer der Zionistischen Weltorganisation. Nicht zuletzt seine Behandlungstätigkeiten im Haushalt des österreichisch-ungarischen Schriftstellers Theodor Herzl befeuerten sein Interesse an der Idee des Zionismus. Im Jahr 1898 erreichte sein Ideenreichtum, seine Vision auch den Sport, als im Rahmen des zweiten Zionistenkongresses im schweizerischen Basel die Idee eines neuen jüdischen Körperbilds, des „Muskeljudentums“, entworfen bzw. vorgestellt wurde.
Es folgten die Gründung eines weiteren jüdischen Sportvereins in Berlin sowie der internationale Zusammenschluss nationaler Vereine im Jahr 1903. Eine Entwicklung ganz im Sinne Max Nordaus. Kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs zählte alleine Wien bereits sieben jüdische Sportvereine. Die dominante Sparte all dieser Gruppierungen war, dem damaligen Zeitgeist entsprechend, der Turnsport. Die Fußballsektion der Hakoah Wien entstand um das Jahr 1909. Zu Beginn wurde nahe der Wiener Nordbrücke trainiert, es erfolgte bald ein Umzug nach Floridsdorf, bevor man aus Platzgründen seine Zelte in der Nähe des Praters aufschlug.
Infrastrukturoffensiven, eine erste Zäsur und ein erneuter Aufschwung
Auf dem neu bezogenen Areal im zweiten Wiener Gemeindebezirk wurde der Fußballsektion ein erster Fußballplatz zur Verfügung gestellt, inklusive einer Tribüne. Auch Hockeyspieler fanden ebendort ihre sportliche Heimat, ebenso kam es zur Errichtung von nicht weniger als sieben Tennisplätzen und Kabinenanlagen. Die Hakoah breitete ihre Flügel aber auch in Richtung Wintersport aus, so wurde Mitte der 1930er-Jahre eine Schutzhütte im Semmering-Gebiet errichtet. Kriegsbedingt erlebte der junge Sportverein in den Wirren des Ersten Weltkriegs erste negative Einschnitte, die nicht zuletzt durch seine fehlende langjährige Verwurzelung entstanden. Durch die Tatsache, dass viele Mitglieder Kriegsdienst leisten mussten und somit die entsprechenden Mitgliedsbeiträge ausblieben, war es kaum mehr möglich, Mieten, Gehälter etc. zu stemmen.
Die Hakoah bestand in dieser Zeit vor allem aus Mitgliedern, die aufgrund zu geringen Alters für den Kriegsdienst nicht infrage kamen. Hier biss sich also die sprichwörtliche Katze in den Schwanz, denn ausbleibende Mitglieder bedingten ausbleibende Einnahmen, sodass das Privatvermögen einzelner Vereinstreuer herhalten musste. Die Krisenzeiten der Nachkriegsjahre bedingten den verstärkten Wunsch nach sportlicher Ertüchtigung, was ab 1915 eine deutlich höhere Zahl an Mitgliedschaftsanfragen bedeutete. Auch hatte die Hakoah versucht, den im Krieg stationierten Mitgliedern durch kleine Genussmittelpakete sowie Nachrichten zum Verein beizustehen, Zusammengehörigkeitsgefühl und damit folglich Vereinstreue wurde so ein fruchtbarer Boden bereitet.
Die Fußballsektion als Aushängeschild
Zu Beginn dieses Beitrags wurde das Florieren des Klubfußballs im Österreich der Zwischenkriegszeit angesprochen. Die Fußballsparte der Hakoah nahm hier wiederum eine Vorreiterrolle ein, war sie doch in den frühen 1920er-Jahren die einzige Sektion des Vereins, welche – für damalige Verhältnisse – im Profibetrieb organisiert war. So kam es auch zur Ausgliederung der Fußballer aus dem übrigen Vereinsbetrieb. Wie auch andere Wiener Mannschaften ging es für die Ballartisten der Hakoah auf diversen Auslandsreisen darum, ihr Können zur Schau zu stellen und nicht zuletzt finanzielle Gewinne zu lukrieren. National war man erst 1920 in die höchste Spielklasse aufgestiegen, unter anderem reichte es in der Debütsaison nach einer Reihe von Siegen als Tabellenführer auch zu einem von 25.000 Zuschauern verfolgten 1:1-Remis gegen den langjährigen Dominator Rapid Wien, das den Führungstreffer durch Hakoah-Stürmer Isidor Gansl in Person von Josef „Pepi“ Uridil ausglich.
Das damalige Zuschaueraufkommen rundum den FAC-Platz brachte den öffentlichen Verkehr in der Hauptstadt an und über seine Grenzen. Schon 1921/22 scheiterte die Hakoah nur knapp am Titelgewinn, musste damals dem Wiener Sportclub den Vortritt lassen, nachdem man sich lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert hatte. Immerhin: Im Laufe der Spielzeit konnte Rapid auswärts mit 3:1 besiegt und dank eines zweiten Tabellenplatzes auch hinter sich gelassen werden. Mit dem 25.000 Menschen Platz bietenden Stadion in der Krieau fanden die sportlichen Höchstleistungen ab der Rückrunde dieser Saison auch einen würdigen Rahmen.
Den wohl größten Erfolg feierte die Hakoah aber auf fremdem Boden. Nachdem man im Heimspiel dem englischen Vertreter West Ham United im März 1923 bereits ein achtbares Remis abgerungen hatte – verfolgt von 40.000 Menschen auf der Hohen Warte – triumphierte die Hakoah am 4. September desselben Jahres im Upton Park mit 5:0. Und wieder war die Hakoah damit ein Vorreiter, war dies doch die allererste Pleite eines Klubs aus dem Mutterland des Fußballs gegen ein europäisches Gast-Team. Dreifacher Torschütze damals war Sándor Nemes, der in Österreich den Namen Alexander Neufeld tragen sollte und sowohl für die ungarische, als auch die österreichische Nationalmannschaft einige wenige Spiele absolvierte. 1923/24 musste auch das tschechische Spitzenteam Slavia Prag die Stärke der Hakoah anerkennen, die Wiener siegten auswärts mit 2:1.
Ein Tormann wird zum Helden
Zur Saison 1924/25 wurde in Österreichs höchsten Spielklassen der Profibetrieb verpflichtend eingeführt. Für die Hakoah bedeutete dies weniger Belastung als für andere Vereine, da man die Fußballsektion ohnehin bereits frühzeitig auf professionelle Beine gestellt hatte. Nicht zuletzt diese Tatsache führte die Hakoah in die Elite der höchsten Liga. Wenige Runden vor Saisonende lag das Team an der Tabellenspitze, als der Wiener Sportclub zum Duell bat. Jacob Wegner verwandelte einen Freistoß, der spätere Nationalspieler Moses Häusler erhöhte auf 2:0 für die Hakoah, die jedoch 15 Minuten vor Schluss den Ausgleich hinnehmen musste. Im Zuge dieses Treffers verletzte sich Hakoah-Schlussmann Alexander Fabian so schwer an der Schulter, dass es ihm nicht mehr möglich war, als Torhüter weiterzuspielen. Stattdessen ging er bei den letzten Angriffen seines Teams als zusätzlicher Feldspieler in die Offensive, ein von ihm abgegebener Schuss wurde von einem gegnerischen Verteidiger unhaltbar abgefälscht und bedeutete den 3:2-Siegtreffer für die Hakoah, die damit ein weiteres Mal Pionierarbeit betrieb, nämlich als erster österreichischer Meister im Profifußball.
Eine Auszeichnung, die dem Klub niemand mehr nehmen konnte. In den Reihen der Hakoah standen damals neben den erwähnten Akteuren auch der legendäre Béla Guttman sowie Ernö Schwarz. Ersterer feierte mit Benfica Lissabon in den 1960er-Jahren zwei Siege im Europapokal, war als österreichischer Teamchef tätig und gilt als Entdecker des brasilianischen Fußballstars Eusebio. Außerdem ist er Namensgeber für den berühmten Guttman-Fluch. Schwarz hingegen stand Anfang der 1950er-Jahre als Trainer der USA an der Seitenlinie.
Ein langjähriger Rekord und der Fußball als Sprungbrett in ein neues Leben
In der Saison 1925/26 ging es für die Spieler der Hakoah auf zwei Auslandstourneen. Nicht zuletzt der Erfolg gegen West Ham hatte sich herumgesprochen, sodass man mit großer Begeisterung empfangen wurde. Die Freundschaftsspiele mit Hakoah-Beteiligung sorgten für Zuschauerrekorde, die bis in die späten 1970er-Jahre Gültigkeit haben sollten, die Rede ist von bis zu 46.000 Besucherinnen und Besuchern, die den Wiener Fußballern auf die Beine schauen wollten. Sportlich und finanziell waren diese Reisen zunächst also als voller Erfolg zu verstehen, allerdings wurden durch die steigende Popularität der Akteure auch finanziell potente Investoren aus Übersee auf einzelne Spieler aufmerksam. So verließen fünf Spieler den Verein in Richtung New York Giants, ein Jahr später folgten vier weitere Akteure dem Ruf des Geldes und – wie sich später herausstellen sollte – der Freiheit.
Denn Tatsache ist wohl, dass all diesen Spieler in den Kriegsjahren in Europa ein noch schwereres Schicksal geblüht hätte. Für die Hakoah hatte der personelle Aderlass 1928 den Abstieg in die Zweitklassigkeit zur Folge.
Die Schwimmer, vor allem aber Schwimmerinnen der Hakoah, galten neben den Fußballern als erfolgreichste Sparte. Gleichzeitig kam es bei Wettkämpfen derselben am häufigsten zu antisemitischen Vorfällen. Dabei standen neben rivalisierenden Fanlagern nicht zuletzt die Medien im Vordergrund. Mit dem Anschluss Österreichs im März 1938 erfuhr die Erfolgsgeschichte der Hakoah eine jähe Unterbrechung. Jüdische Sportlerinnen und Sportler wurden aus Vereinen ausgeschlossen, Redaktionen kündigten jüdische Reporter, jüdischen Vereinen wurde die Existenz verboten. Zum Schein gründeten die Nationalsozialisten einen neuen jüdischen Sportverein namens Makkabi Wien. Das Vermögen der Hakoah musste jedoch dem Regime übergeben werden, der Name Makkabi Wien diente der Reinwaschung der Nationalsozialisten in der internationalen Wahrnehmung und sollte Bedenken bezüglich der Lebens- und Freizeitbedingungen der jüdischen Bevölkerung zerstreuen.
Antisemitismus, Glück und Ende der Hakoah-Fußballer
Dennoch kann der Name Makkabi auch positiv konnotiert werden. Das so genannte Makkabi Hilfskomitee sammelte Geld, formulierte Empfehlungsschreiben und organisierte Transportmöglichkeiten, mithilfe derer vielen Hakoah-Mitgliedern die Flucht gelang. Da die meisten dieser Mitglieder nach 1945 im (oft südamerikanischen) Ausland blieben, gestaltete sich der Neustart nach Kriegsende als enorm schwierig. Nicht zuletzt durch den offiziell anerkannten Opfermythos Österreichs als erstem Opfer des Dritten Reiches war es vielen ehemaligen Hakoah-Mitgliedern aus nachvollziehbaren Gründen nicht mehr möglich, sich im und für den Sportverein zu engagieren. Dies führte dazu, dass die Fußballsektion einen „stillen Tod“ starb und 1950 aufgelöst werden musste.
Mit der Fußballsektion der Hakoah hat der österreichische Klubfußball eine Institution verloren, eine Ikone des Widerstands gegen eines der schlimmsten Verbrechen der bisherigen Menschheitsgeschichte. Glücklicherweise existiert der Verein heute durch viele andere Sparten weiter, eine Rückkehr der Erben von Guttman & Co würde Fußball-Österreich jenen wichtigen Mosaikstein zurückgeben, der sich in den späten Jahren des 19. Jahrhunderts aufmachte, um zu glänzen.
Julian Berger
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