Erste Liga: Parndorf verlässt das Tabellenende, Punkteteilung im Voralberg-Derby
Sonstiges 9.November.2013 David Brandstetter 0
Der 17. Spieltag Österreichs zweiter Spielklasse brachte den dritten Heimsieg von Parndorf in Folge, einen knappen Auswärtserfolg von St. Pölten bei Liefering und ein Unentschieden zwischen Austria Lustenau und Altach.
SC/ESV Parndorf – First Vienna FC 1894 2:0 (2:0)
Es dauerte nicht lange bis die Parndorf-Fans im Heidebodenstadion das erste Mal jubelten. Horvath verwertete gleich die erste Chance im Spiel (4.) und sorgte damit für die frühe Führung der Burgenländer. Im weiteren Spielverlauf war die Hafner-Elf tonangebend. Chancen der ersatzgeschwächten Vienna waren Mangelware. In der 43. Minute traf Parndorfs Koller aus kurzer Distanz nur die Stange. Kurz darauf gelang es Marjan Markic die Führung zu erhöhen. Lebedev fälschte einen Distanzschuss von Marosi unglücklich vor die Füße des Stürmers ab, welcher den Ball sicher zum 2:0 verwertete. Im zweiten Durchgang gab es auf beiden Seiten gute Chancen. Thomas Mandl etwa zeichnete sich bei einem Marosi-Weitschuss aus. Im Gegenzug prüfte Bichelhuber nach einem starken Dribbling Parndorfs Schlussmann Siebenhandl. In der Schlussphase verwalteten die Burgenländer die Führung und setzten verstärkt auf Konter. Parndorf feiert damit den dritten Heimsieg in Folge und gibt sogleich die Rote Laterne an Horn ab.
SV Horn – Kapfenberger SV 0:2 (0:0)
Die Gäste aus Kapfenberg waren wie erwartet die überlegene Mannschaft, hatten aber anfangs noch keine zwingenden Möglichkeiten. Die erste Großchance war ein direkt getretener Freistoß von Grgic (10.). Der Ball zirkelte über die Mauer und Kasprisin musste sich ganz lang machen um ihn zu vereiteln. In der 30. Minute wurde Horns Torwart Kasprisin verletzungsbedingt ausgewechselt. Für ihn kam Petermann. Kurz darauf führte Trainer Schuldesseinen zweiten Wechsel durch. Antonitsch kam für Fidjeu. Durch diese Umstellung wurden die Horner gefährlicher und waren sogar dem Führungstreffer näher als die Gäste. In der 61. Minute nützte Kapfenberg eine der wenigen Chancen: Wendler traf aus 18 Metern flach ins kurze Eck zur 0:1 Führung. Horn wirkte auf den Rückstand geschockt und machte darauf vermehrt Fehler in der Defensive. In der 76. Minute setzte Kapfenbergs David Sencar den Schlusspunkt. Der Mannschaftskapitän überhob sehenswert Horns Torhüter Petermann nach einem Bingöl-Pass. Während Kapfenberg somit 11 Spiele ungeschlagen ist, rutscht Horn auf den letzten Tabellenplatz ab.
TSV Hartberg – SV Mattersburg 1:3 (1:1)
Die Partie begann sehr ausgeglichen und beide Mannschaften hatten kaum nennenswerte Chancen. Nach 26 gespielten Minuten konnten die Hartberger das erste Mal jubeln. Nach einem Pass von Hopfer auf Zulj wird dieser nicht angegriffen und trifft unbedrängt zum 1:0 für die Gastgeber. Im Verlauf des Spiels wurden auch die Mattersburg immer stärker. Nach Zuspiel von Ibser erzielte Lovin mit einem gefühlvollen Schuss ins lange Eck kurz vor der Pause noch den Ausgleichstreffer. In der 63. Minute erzielte Markus Pink den Führungstreffer zum 2:1 für die Burgenländer. Der Schock hielt bei Hartberg aber nicht lange und kurz darauf war die Friesenbichler-Elf die tonangebende Mannschaft. Trotz einiger Top-Chancen gelang der Ausgleich nicht. Den Schlusspunkt zum 3:1-Auswärtssieg setzte Klemen per Elfmeter (95.)
FC Liefering – SKN St. Pölten 0:1 (0:0)
Das Duell der Tabellennachbarn startete gleich mit einer Topchance für die Gäste: Andreas Dober prüfte mit einem Freistoß-Hammer Keeper Dähne, welcher den Ball erst im Nachfassen kontrollierte. In der 15. Minute wurde Tosun nach einem Zusammenstoß mit Quaschner stark blutend ausgewechselt. Für ihn kam Peter Brandl. Im weiteren Spielverlauf tat sich auf beiden Seiten wenig – Chancen waren Mangelware. Keine gute Werbung für die Erste Liga. Trotz zahlreicher Wechsel veränderte sich am Spielverlauf nicht viel. In der 76. Minute platzte dann endlich der Knoten. St. Pöltens Schibany ließ mit einem Schuss ins kurze Eck Lieferings Dähne keine Chance – 0:1. Quaschner sah nach zweimaligem Handspiel die gelb-rote Karte, was es für Liefering nicht einfacher machte. Am Ende blieb es beim 0:1.
Austria Lustenau – SCR Altach1:1 (1:0)
Rund 7.000 Zuschauer wollten sich das Ländle-Derby nicht entgehen lassen. Sie sahen eine durchaus ansehnliche Begegnung mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Die erste Möglichkeit im Spiel hatte Hannes Aigner: Martin Harrer prüfte nach einem Dribbling den gegnerischen Torhüter, welcher den Ball zu Aigner abfälschte. Der Stürmer traf im Anschluss nur den Pfosten. Austria Lustenau antwortete mit einem Weitschuss von Fall, welcher aber über das Tor ging. Nach einem langen Ball von Jailson auf Schreter, flankte dieser auf Jailson zurück, welcher den Ball per Kopf zum 1:0-Führungstreffer verwertete (38.). Das Tor hätte aber nicht zählen dürfen da Schreter beim zuvorigen Ballwechsel mit Jailson im Abseits war. Kurz darauf kam es für Altach noch schlimmer. In der 41. Minute sah Hannes Aigner nach einer Schwalbe Gelb-Rot. Austria Lustenau war demnach im weiteren Verlauf die spielbestimmende Mannschaft und drückte auf das 2:0. In der 78. Minute war auch für Jailson das Spiel vorzeitig beendet: Wegen einer Schwalbe sah auch er Gelb-Rot. Nach einem Konter in den Schlussminuten setzte Thiago den Ball aus sieben Metern nur an die Latte. Im Gegenzug erzielte der eingewechselte Ngwat-Mahop nach einem Dribbling den 1:1 Endstand.
In der Tabelle verkürzt Kapfenberg den Rückstand auf Spitzenreiter Altach auf zwei Punkte. Mattersburg tauscht mit Hartberg die Plätze und Parndorf stößt auf Rang 8 vor. Vienna rutscht auf den 9. Platz ab und neues Schlusslicht ist der SV Horn.
Aufgrund der Länderspielpause pausiert die Erste Liga nächsten Freitag. Die 18. Runde steht daher erst am 22. November an.
David Brandstetter, abseits.at
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