[ Presseinfo SK Rapid ]
Zum Abschluss des einwöchigen Trainingslagers im AVITA Resort in Bad Tatzmannsdorf ging es für die Mannschaft von Cheftrainer Didi Kühbauer am Weg zurück nach Wien, doch vor der Ankunft in der Landeshauptstadt und eineinhalb freien Tagen, wurde noch in Pinkafeld Halt gemacht. Im Burgenland traf Rapid vor rund 550 Zuschauern auf den amtierenden russischen Pokalsieger Lokomotive Moskau.
In diesem Duell zweier Traditionsteams erwischte Grün-Weiß den besseren Start in dieses Testspiel. Kelvin Arase setzte sich mit viel Dynamik auf der linke Seite durch, hob den Kopf und bediente Neuzugang Marco Grüll. Der Offensivmann fackelte nicht lange und gab nach 47 Sekunden den ersten Schuss in diesem Spiel ab – das Netz zappelte, doch leider touchierte es der Ball nur außen. Wieder über links ging es nur wenige Augenblicke später, nachdem über Robert Ljubicic und Yusuf Demir die Seite verlagert wurde, kam Außenverteidiger Maximilian Ullmann an der Strafraumgrenze zum Abschluss (4.). Die starke Anfangsviertelstunde komplettierte wieder ein grün-weißer Angriff fürs Auge. Kelvin Arase legte rund 20 Meter vor dem Tor quer und wieder war Dauerläufer Ullmann in aussichtsreicher Position, doch blieb mit seinem Haken am letzten Gegenspieler hängen. Vom zehnfachen russischen Pokalsieger war anfangs wenig zu sehen. Über die linke russische Angriffsseite ging es immer wieder Richtung des Tores von Richard Strebinger, der letzte Pass war jedoch zumeist ungenau. Einmal war die Kugel in Halbzeit eins jedoch sogar im Tor der Hütteldorfer, doch das Schiedsrichterteam entschied richtigerweise auf Abseits (18.). Noch vor der Getränkepause zur Mitte der ersten Hälfte, hatten die Fans am Pinkafelder Sportplatz den Torschrei auf den Lippen. Rapid setzte Lokomotive Moskau früh unter Druck, eroberte den Ball und Robert Ljubicic zog vom Sechzehner ab (22.). Die Kugel ging knapp am langen Eck vorbei, da wäre Guilherme im Tor chancenlos gewesen. Vor dem Pausenpfiff wurden dann aber die Russen noch zwei Mal gefährlich. Der pfeilschnelle Stürmer Francois Kamano zog aus 20 Metern ab und das Spielgerät ging knapp am Tor vorbei. Ebenfalls knapp vorbei segelte ein Freistoß von Anton Miranchuk. Der 19-fach russische Nationalteamspieler versuchte es aus 22 Metern über die Mauer, war jedoch nicht erfolgreich und so ging es mit 0:0 in die Pause.
Keine Tore in Halbzeit 2
Die zweiten 45 Minuten starten nur mit einem Wechsel. Im Tor ersetzte Paul Gartler die etatmäßige Nummer 1 Richard Strebinger. Wie auch zu Beginn des Spiels erwischte Rapid den besseren Start. Eine Hereingabe von links brachte den amtierenden russischen Pokalsieger ordentlich in Bedrängnis. Innenverteidiger Pablo klärte beinahe ins eigene Tor (47.). Die nächste gute Gelegenheit vergab Dejan Petrovic, nach schöner Vorarbeit von Außenverteidiger Filip Stojkovic. Den Schuss des zentralen Mittelfeldspielers parierte der Moskauer Schlussmann (55.). Keine zwei Minuten später stand wieder der Slowene im Blickpunkt. Ein klasse Zuspiel hinter die letzte Kette landete beim einlaufenden Marco Grüll. Der Pongauer wurde von zwei Abwehrspielern verfolgt, kam aber dennoch zur Schusschance – wieder war Guilherme zur Stelle (57.). In der 65. Minute zeigte auch Lokomotive Moskau, dass sie Spieler mit großen offensiven Qualitäten am Platz stehen haben. Dmitri Rybchinskiy tankte sich auf links durch. Seine Hereingabe landete ideal bei Vitali Lisakovich, doch der eingewechselte Leo Greiml konnte gemeinsam mit Kevin Wimmer den Schuss blocken. Die Schlussphase lieferte noch einmal Diskussionsbedarf. Gleich zwei Mal binnen weniger Sekunden forderten die Hütteldorfer Handelfmeter, bei der Flanke von Filip Stojkovic, sowie beim Abschluss von Christoph Knasmüllner soll eine russische Hand im Spiel gewesen sein. Der Schiedsrichter negierte und so gab es Eckball (85.). Die letzte Möglichkeit vergab Lukas Sulzbacher nach Vorarbeit von Christoph Knasmüllner. Der Schuss des Einwechselspielers landete wieder in den Armen von Guilherme (90.). In einem ausgeglichenen Testspiel zum Abschluss des Trainingslagers im AVITA Resort in Bad Tatzmannsdorf trennten sich Rapid und Lokomotive Moskau, trotz eines grün-weißen Chancenplus, mit einem torlosen Remis.
Spieldaten
SK Rapid : Lok. Moskau 0:0 (0:0)
Pinkafeld; 550 Zuschauer; SR Heiner
SK Rapid spielte mit: Strebinger (46. Gartler) – Stojkovic, Hofmann (61. Greiml), Wimmer, Ullmann (79. Dijakovic) – Petrovic (61. Grahovac), Ljubicic (79. Schuster) – Grüll (61. Schick), Demir (61. Knasmüllner), Arase (73. Sulzbacher) – Kara;
[ Quelle: Presseinfo SK Rapid ]
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