Bei drückender Hitze kam es am Samstagnachmittag im Rahmen der Heimreise vom Sommertrainingslager, das der SK Rapid in Kooperation... Rapid unterliegt in der Bruthitze von Oberwart AEK Larnaka

[ Pressemeldung SK Rapid ]

Bei drückender Hitze kam es am Samstagnachmittag im Rahmen der Heimreise vom Sommertrainingslager, das der SK Rapid in Kooperation mit Burgenland Tourismus genau eine Woche im AVITA Resort abgehalten hat, zu einem Test gegen AEK Larnaka. Der zyprische Vizemeister sollte sich als ambitionierter und harter Gegner erweisen. Lange Zeit blieb die Partie auf beiden Offensivseiten relativ ereignislos, Torszenen waren absolute Mangelware. Erstmals richtig Gefahr brandete in der 28. Minute auf. Doch da reagierte Torhüter Paul Gartler sehr aufmerksam und verhinderte einen Abschluss. Auf Rapid-Seite machte eine Abseitsentscheidung die beste Chance zunichte, nach einem wunderbaren Zuspiel von Nicolas Kühn stand Guido Burgstaller leider im strafbaren Offside. Nach einer halben Stunde dann eine Doppel-Gelegenheit von Marco Grüll und dem heutigen Start-11-Kapitän Guido Burgstaller, deren Abschlüsse aber geblockt werden konnten. Die hitzeerprobten Zyprer gingen dann aber doch in Führung: In der 35. Minute tauchte Victor Olatunji nach einem weiten Pass allein vor dem Rapid-Gehäuse auf und der großgewachsene nigerianische Angreifer ließ Gartler keine Chance. In der 41. Minute hätte dann Neuzugang Aleksa Pejić fast ein Tor des Monats erzielt. Der Serbe sah, dass der Keeper von AEK weit vor seinem Kasten stand, zog aus der eigenen Hälfte ab und das Leder landete am Tornetz. Schade, die Aktion hätte sich definitiv einen Treffer verdient. Somit ging es für die Elf von Ferdinand Feldhofer mit einem 0:1-Rückstand in die Pause.

Der Rapid-Coach tauschte in der Pause wie geplant die gesamte Mannschaft, als Spielführer kam Christopher Dibon zu seinem Comeback und mit Martin Koscelnik feierte ein weiterer Neuzugang sein grün-weißes Matchdebüt. Der hatte in der 58. Minute auch die erste Halbchance nach Seitenwechsel, ansonsten passierte bis zum großen Wechselspiel der Zyprer (AEK tauschte in der 62. Minute acht Feldspieler aus) nicht viel bei weiter extrem hohen Temperaturen. In der 65. Minute dann Torgefahr aus einer Standardsituation. Christoph Knasmüllner trat aus guter Distanz zu einem Freistoß an und verfehlte das Tor nur haarscharf. Im Gegenzug musste Bernhard Unger erstmals eingreifen, hatte bei einem Abschluss des Europacupstartes überhaupt keine Probleme. Eigentlich hätte am Samstag Niklas Hedl spielen sollen, der U21-Teamgoalie bekam allerdings beim Training einen Schlag ab und wurde daher vorsichtshalber geschont. Ab Dienstag wird er aber wieder voll mittrainieren.

Dann wurde die Feldhofer-Elf offensiver. Zuerst verfehlte Bernhard Zimmermann aus sehr guter Position und nach herrlichem Pass von Kevin Wimmer im Eins zu Eins das Tor, kurz danach dann aber der Ausgleich. Nach schöner Vorarbeit von Rene Kriwak donnerte Dragoljub Savić den Ball unhaltbar in die Maschen (68. Minute). AEK konnte aber kurz darauf die Führung wieder herstellen, nach einem Corner kam Oier Sanjurjo zum Kopfball und dieser wurde unhaltbar abgefälscht – 1:2 aus Rapid-Sicht in der 73. Minute. Doch es dauerte nicht lange bis zum abermaligen Ausgleich, der nur Augenblicke nach dem Ende des Einklatschens der Rapidviertelstunde fiel. Rene Kriwak fing einen Pass ab, stürmte auf das Tor von AEK und verwerte eiskalt zum 2:2 (77.).

Doch das war noch nicht der Endstand, die Zyprer kamen in der 86. Minute aus bester Distanz zu einem Kopfball und die Chance ließ sich Jose Romo nicht entgehen, keine Abwehrchane für Unger. Moritz Oswald kam dem Tor mit einem guten Weitschuss unmittelbar nach Wiederankick relativ nahe, der Ausgleich sollte aber heute nicht mehr gelingen.

Ferdinand Feldhofer sagte nach Spielende: „Vom Ergebnis her war das kein ganz gelungener Abschluss der Trainingslager-Woche, aber von der Art und Weise unseres Auftretens nach den harten Einheiten bin ich eigentlich sehr zufrieden. Bei den Gegentoren haben wir uns nicht sehr geschickt angestellt, zwei Standards und ein Konter. Das kann in der Vorbereitung schon einmal passieren. In der ersten Halbzeit hatten wir zudem nicht die nötige Ruhe im gegnerischen Drittel, das war nach Seitenwechsel viel besser. Da konnten wir uns oft in der Hälfte von Larnaka festsetzen und so stelle ich mir das vor.“

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SK Rapid vs AEK Larnaka 2:3 (0:1)

Inform-Stadion Oberwart

Tore: Savić (68.), Kriwak (77.); Olatunji (41), Sanjurjo (73.), Romo (86.)

Rapid mit:
1. Halbzeit: Gartler; Schick, Sollbauer, Aiwu, Auer; Bajić, Greil, Pejić, Kühn; Burgstaller, Grüll
2. Halbzeit: Unger; Koscelnik, Dibon, Wimmer, Moormann; Oswald, Sattlberger (82. Binder), Knasmüllner, Savić; Zimmermann, Kriwak

abseits.at Redaktion