Überblick: Die Entscheidungen in den Kalendermeisterschaften 2016 – Teil 2
Fußball in Österreich 22.Dezember.2016 OoK_PS 0
Während weite Teile Fußballeuropas im Winterschlaf liegen und bald die Vorbereitungen auf die Rückrunde beginnen, ist in einigen Ländern die Saison bereits beendet und alle Entscheidungen über Titel und Abstieg sind gefallen. abseits.at blickt in jene Ligen, die dem Prinzip der Kalendermeisterschaft folgen.
Irland – Premier League
Dundalk gelang zum zweiten Mal in Folge die Titelverteidigung, womit man sich auch nächstes Jahr in der Champions-League-Qualifikation versuchen darf. In diesem Jahr scheiterten die Iren erst im Play-Off an Legia Warschau.
In der Europa League gehen Cork City und Derry City an den Start. Weil Dundalk auch den Cup gewann, spielen die viertplatzierten Shamrock Rovers ebenfalls international.
Direkt abgestiegen in die First Division ist Longford Town, hinzugesellte sich Wexford Youth, das in der Relegation gegen Drogheda United den Kürzeren zog. Der direkte Aufsteiger ins irische Oberhaus heißt Limerick.
Meister: Dundalk
Europa-League-Qualifikation: Cork City, Derry City, Shamrock Rovers
Cupsieger: Dundalk
Absteiger: Wexford Youths, Longford Town
Aufsteiger: Limerick, Drogheda United
Torschützenkönig: Seán Maguire (18 Tore/Cork City/Irland)
Litauen – A Lyga
Žalgiris Vilnius krönte sich zum vierten Mal in Folge zum litauischen Meister und nahm Vize-Champion Trakai neun Punkte ab. Weitere neun Punkte dahinter beendete der Tabellendritte Sūduva Marijampolė die Saison und spielt ebenso wie der Tabellenvierter Atlantas Europa-League-Qualifikation – dem Double von Žalgiris sei Dank.
Weil sich Utenis Utena in der Relegation gegen Palanga durchsetzte, heißt der einzige Absteiger aus der litauischen Achterliga Kauno Žalgiris. Neu im Oberhaus ist ab nächster Saison Šilas.
Meister: Žalgiris Vilnius
Europa-League-Qualifikation: Trakai, Sūduva Marijampolė, Atlantas
Cupsieger: Žalgiris Vilnius
Absteiger: Kauno Žalgiris
Aufsteiger: Šilas
Torschützenkönig: Andrija Kaluđerović (20 Tore/Žalgiris/Serbien)
Lettland – Virslīga
Dem erst 2007 gegründeten Spartaks Jūrmala gelang es zum ersten Mal, die lettische Meisterschaft zu gewinnen. Jeweils vier Punkte nahm Jūrmala Jelgava und Ventspils ab, die im Sommer in der Europa-League-Qualifikation antreten werden. Wer den vierten internationalen Startplatz erhält, entscheidet sich erst nach Jahreswechsel im Cup.
Kein Mitglied der Virslīga mehr ist BFC Daugavpils, das als abgeschlagener Tabellenletzter absteigen muss. Aufgestiegen ist im Gegenzug der SK Babīte.
Meister: Spartaks Jūrmala
Europa-League-Qualifikation: Jelgava, Ventspils
Cupsieger: Viertelfinale im März
Absteiger: BFC Daugavpils)
Aufsteiger: SK Babīte
Torschützenkönig: Ģirts Karlsons (17 Tore/Ventspils/Lettland)
Estland – Meistriliiga
Wie in Lettland gibt es auch in Estland einen neuen Meister. Der 2002 gegründete FC Infonet Tallinn erzielte 80 Punkte und damit zwei mehr als der Lokalrivale und neunfache Titelträger Levadia Tallinn. Weitere drei Zähler dahinter auf Tabellenplatz drei beendete Nõmme Kalju die Saison.
Mit der katastrophalen Bilanz von drei Punkten aus 36 Spielen und einer Tordifferenz von -98 verabschiedete sich Rakvere Tarvas nach nur einer Saison wieder aus der Meistriliiga. Der Aufsteiger aus der zweitklassigen Esiliiga hört auf den Namen Tulevik.
Meister: Infonet Tallinn
Europa-League-Qualifikation: Levadia Tallinn, Nõmme Kalju
Cupsieger: Viertelfinale im April
Absteiger: Tarvas
Aufsteiger: Tulevik
Torschützenkönig: Yevgeni Kabaev (25 Tore/Sillamäe Kalev/Russland)
Kasachstan – Premier League
Wie schon in den letzten beiden Jahren ging der kasachische Meistertitel in die Hauptstadt an den FC Astana, der im Meisterplayoff Kairat Almaty um zwei Punkte distanzierte. Mit Respektabstand dahinter klassierten sich Irtysh Pavlodar und Ordabasy – letztere dürften dank des Cupsieges von Astana international spielen.
Der Absteiger in die zweite kasachische Liga heißt Zhetysu und wird von Taraz begleitet, das in der Relegation Altai Semey unterlag. Den direkten Aufstieg schaffte nach einem Jahr in der Zweitklassigkeit Kaisar.
Meister: FC Astana
Europa-League-Qualifikation: Kairat Almaty, Irtysh Pavlodar, Ordabasy,
Cupsieger: FC Astana
Absteiger: Zhetysu
Aufsteiger: Kaisar
Torschützenkönig: Gerard Gohou (22 Tore/Kairat/Elfenbeinküste)
Island – Úrvalsdeild
Der isländische Meister heißt zum achten Mal FH Hafnarfjördur. In der nur 22 Runden dauernden Meisterschaft ließ FH Stjarnan und KR Reykjavik hinter sich, die damit in der Europa-League-Qualifikation antreten werden. Selbiges gilt für Cupsieger Valur Reykjavik.
Keine Rolle in der höchsten isländischen Liga spielen nächstes Jahr Þróttur Reykjavík und Fylkir, für sie geht es in der zweitklassigen Inkassodeildin weiter. Die Aufsteiger von dort heißen Knattspyrnufélag Akureyrar und Knattspyrnudeild UMFG.
Meister: FH Hafnarfjördur
Europa-League-Qualifikation: Stjarnan, KR Reykjavik
Cupsieger: Valur Reykjavik
Absteiger: Jahr Þróttur Reykjavík, Fylkir
Aufsteiger: Knattspyrnufélag Akureyrar, Knattspyrnudeild UMFG
Torschützenkönig: Garðar Gunnlaugsson (14 Tore/Akranes/Island)
Färöer – Effodeildin
Erst 2008 gegründet, sicherte sich Víkingur Gøta zum ersten Mal den färinigischen Meistertitel. Denkbar knapp, denn der Vorsprung auf KÍ Klaksvík, das den Cup gewann, betrug nur einen Punkt. Die weiteren Teilnehmer am Europacup sind NSÍ Runavík und B36 Tórshavn.
Für zumindest eine Saison in die Zweitklassigkeit geht es für B68 Toftir sowie Argja Bóltfelag. Über den Aufstieg freuen dürfen sich EB/Streymur und 07 Vestur.
Meister: Víkingur Gøta
Europa-League-Qualifikation: KÍ Klaksvík, NSÍ Runavík, B36 Tórshavn
Cupsieger: KÍ Klaksvík
Absteiger: B68 Toftir, Argja Bóltfelag
Aufsteiger: EB/Streymur, 07 Vestur
Torschützenkönig: Klæmint Olsen (23 Tore/Runavik/Färöer)
OoK_PS, abseits.at
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