Die zweite Qualifikationsrunde zur Champions League steht auf dem Programm. abseits.at blickt auf drei Hinspiele vom Mittwoch. Zilina (SVK) – Kopenhagen (DEN) Bisher keine... 2. Runde der Champions-League-Qualifikation 2017/18 (Hinspiele vom Mittwoch)

_Fußball in Dänemark Meerjungfrau KopenhagenDie zweite Qualifikationsrunde zur Champions League steht auf dem Programm. abseits.at blickt auf drei Hinspiele vom Mittwoch.

Zilina (SVK) – Kopenhagen (DEN)

Bisher keine direkten Duelle

MSK Zilina war wohl der härteste ungesetzte Gegner im Lostopf, mit dem sich nun der FC Kopenhagen auseinandersetzen muss. Die Slowaken sorgten 2010 für Furore, als sie – ausgerechnet gegen Sparta Prag – überraschend in die Champions League einzogen, dort dann aber chancenlos alle sechs Spiele verloren. Seither gelang kein Einzug mehr in eine Gruppenphase, im Vorjahr erreichte man aber immerhin das Playoff der Europa League, wo nur man nur aufgrund der Auswärtstorregel gegen Athletic Bilbao den Kürzeren zog.

Seit Stale Solbakken beim FC Kopenhagen wieder das Trainerzepter schwingt, ist der Erfolg in die dänische Hauptstadt zurückgekehrt. Davon zeugen drei Meistertitel in Folge sowie das Erreichen des Achtelfinales der Europa League, wo gegen den späteren Finalisten Ajax Amsterdam das Aus kam. Mit Ludwig Augustinussen und Andreas Cornelius verlor Kopenhagen zwei Stammspieler an Werder Bremen beziehungsweise Atalanta Bergamo und kassierte dafür rund acht Millionen Euro. Ein Teil dieser Summe wurde in Pieros Sotiriou (APOEL Nikosia) und Pierre Bengtsson (Mainz) investiert, die die Abgänge kompensieren sollen.

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Mariehamn (FIN) – Legia Warschau (POL)

Bisher keine direkten Duelle

IFK Mariehamn krönte sich in der zurückliegenden Saison zum ersten Mal zum finnischen Meister und feiert folglich seine Premiere in der Champions-League-Qualifikation. Überhaupt tritt man zum erst dritten Mal im Europacup an; bisher gelang es nicht, ein Spiel zu gewinnen. Mariehamn ist eine rund 10.000 Einwohner zählende Stadt im Süden Finnlands und befindet sich auf der Insel Fasta Åland. Den Titel gewann man vor allem aufgrund der Heimstärke, die sich womöglich mit der besonderen geografischen Lage erklären lässt. In der bereits seit dem Frühjahr wieder laufenden Meisterschaft stehen die Zeichen allerdings nichts auf Titelverteidigung, der Rückstand auf HJK Helsinki beträgt bereits über zehn Punkte.

Legia Warschau durchbrach im letzten Sommer endlich den Fluch und qualifizierte sich als erster polnischer Verein seit 20 Jahren für die Champions League. Dort sorgte man mit ausgesprochen torreichen Spielen für Aufsehen, trotzte Real Madrid ein 3:3 ab und rang Sporting im Kampf um Platz drei nieder. Trotz der üppigen Einnahmen aus der Champions League gab es bis dato keine nennenswerten Transfers – zuletzt soll auch der Austrianer Larry Kayode im Gespräch gewesen sein. Abzuwarten bleibt, ob Legia Leistungsträger wie den Angreifer Guilherme oder Mittelfeldakteur Vadis Odjidja-Ofoe über den Sommer hinaus halten kann, oder sie es nicht doch in attraktivere Ligen als die polnische Ekstraklasa zieht.

Hapoel Beer-Sheva – Honved Budapest

Bisher keine direkten Duelle

Hapoel Beer-Sheva war einer der großen internationalen Aufsteiger der letzten Saison. Die Israelis, die zuvor im Europacup keinerlei Glanzlichter setzen konnten, ließen in der Europa League so klingende Namen wie Inter Mailand und Southampton hinter sich und kämpften sich bis ins Sechzehntelfinale vor, wo dann das Aus gegen Beşiktaş Istanbul kam. Maßgeblich für den Erfolgslauf war die Stärke im heimischen Turner Stadion, wo man nur ausgesprochen selten Punkte abgibt. Das musste nun zum zweiten Mal in Folge auch die israelische Konkurrenz spüren, denn Hapoel Beer-Sheva gelang die erfolgreiche Titelverteidigung, womit man nun bei insgesamt vier Meisterschaften steht.

Honved Budapest fuhr indessen bereits den 14. ungarischen Meistertitel ein, allerdings den ersten seit der Saison 1992/93. Trotz dieses Erfolges verließ der italienische Trainer Marco Rossi den Verein, um in der Slowakei bei Dunajska Streda anzuheuern, ihm folgte der Niederländer Erik van der Meer nach. Auf internationaler Ebene liegen Honveds große Zeiten außerordentlich weit zurück, 1959 gewann man den Mitropa Cup. Der Einzug in eine Gruppenphase gelang noch nie, hierzulande machte man zuletzt vor allem Schlagzeilen als vor neun Jahren im UI-Cup-Spiel gegen Sturm Graz als Ordner verkleidete Hooligans auf die mitgereisten steirischen Fans losgingen.

OoK_PS, abseits.at

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