Achterbahnfahrt für Aleksander Dragovic im CL-Spiel gegen Chelsea
Champions League 5.November.2015 Stefan Karger 0
In Minute 34 köpfelt der Wiener in Diensten von Dynamo Kiew eine scharfe Hereingabe von Willian ins eigene Tor, 13 Minuten vor dem Abpfiff gelingt Dragovic dann sein zweiter Treffer. Diesmal bezwingt er Chelseas Schlussmann Asmir Begovic nach einem Eckball mit einem satten Rechtsschuss und sorgt damit für den Ausgleich. Mit einem sehenswerten Freistoß wird Willian fünf Minuten später zum neuerlichen Spielverderber. Chelsea gewinnt mit 2:1 und zieht in der Tabelle an Kiew vorbei. Im Parallelspiel behauptet der FC Porto mit einem 3:1-Erfolg bei Maccabi Haifa die Tabellenführung, Kiew folgt mit fünf Zählern auf Rang drei.
Aleksandar Dragovic über…:
…das Eigentor, die Entstehungsgeschichte und seine Gedanken
„Die Flanke war scharf und wäre gefährlich vors Tor gekommen, ich dachte Costa ist hinter mir und wollte den Ball nicht durchlassen. In solchen Aktionen musst du binnen einer Sekunde die richtige Entscheidung treffen, ich war mir sicher mit dem Kopf schneller dran zu sein als mit dem Fuß. Am liebsten wäre ich vor Enttäuschung im Boden versunken, ein Eigentor ist immer bitter, an der Stamford Bridge und im Rahmen der Champions League aber wohl besonders. Tröstende Worte machen da kaum Sinn, es bleibt auch keine Zeit so etwas zu verdauen, du kannst dir nur den Mund abwischen und musst konzentriert weitermachen.“
…den Ausgleich und seinen ersten Torjubel in der Champions League
„Ich schalte mich immer wieder in die Offensive mit ein und warte bei Standards auf meine Möglichkeiten. Diesmal bin ich goldrichtig gestanden, habe innerhalb des Strafraums mit rechts abgezogen und war anschließend im siebenten Himmel. Das Gefühl den Fans auf Knien jubelnd entgegen zu rutschen war einfach sensationell und ist mit nichts anderen zu vergleichen. Ich war brutal happy, meinen Fehler wieder gut gemacht zu haben, es war eine Erleichterung und enorme Genugtuung zugleich.“
…das Spiel und seine Leistung
„In der ersten Hälfte war Chelsea klar besser, aber wir sind stärker aus der Kabine gekommen, haben in den zweiten 45 Minuten gut dagegen gehalten und hätten uns zumindest einen Punkt verdient. Abgesehen von dem unglücklichen Eigentor bin ich mit meiner Leistung zufrieden, wir haben gut verteidigt, aus dem Spiel heraus nicht viel zu gelassen. Den Unterschied hat letztendlich Willian ausgemacht. Er ist aufgrund seiner Schnelligkeit und Gefährlichkeit bei ruhenden Bällen für mich aktuell der beste Spieler von Chelsea.“
…was in der Champions League noch drinnen ist
„Die Gruppenphase wird schwierig, wir müssen in den ausstehenden Spielen voll punkten und auf Umfaller der Konkurrenz hoffen. Das ist natürlich keine optimale Konstellation, aber im Fußball kann immer alles passieren. Unser Minimalziel war und bleibt europäisch zu überwintern, diesbezüglich sind wir auf einem guten Weg.“
…die kommenden Aufgaben
„Wir kehren heute nach Kiew zurück, treffen am Sonntag in der Liga auf Aufsteiger Stal Dniprodzerzhynsk. Anschließend geht es heim nach Wien und weiter zum Teamtrainingslager nach Alicante.“
abseits.at, Redaktion
Stefan Karger
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