Aleksandar Dragovic gewinnt mit Dynamo Kiew am 5. Spieltag der UEFA Champions League auswärts gegen Porto mit 2:0. Damit wahrt der ukrainische Meister, der... Aleksandar Dragovic nach dem Sieg über Porto: „Wir haben es nun selbst in der Hand“

_Aleksandar Dragovic - Dynamo Kiev, ÖsterreichAleksandar Dragovic gewinnt mit Dynamo Kiew am 5. Spieltag der UEFA Champions League auswärts gegen Porto mit 2:0.

Damit wahrt der ukrainische Meister, der im letzten Gruppenspiel auf Maccabi Tel Aviv trifft, die Chancen auf das Achtelfinale.

Kiew zeigt eine starke Partie, lässt defensiv wenig zu und erarbeitet sich speziell in der ersten Halbzeit viele Chancen. Nach einem Stangenschuss von Garmash (28.) sorgt Yarmolenko in der 34. Spielminute vom Elfmeterpunkt aus für die 1:0-Führung. In der zweiten Halbzeit erhöht González in der 64. Minute mit Unterstützung von Portos Schlussmann Iker Casillas auf 2:0.

Im Parallel-Spiel der Gruppe G gewinnt Chelsea auswärts gegen Maccabi mit 4:0 und übernimmt damit punktegleich vor Porto die Tabellenführung. Am letzten Spieltag der Gruppenphase kommt es zum direkten Duell der beiden Spitzenreiter, die je zehn Punkte am Konto haben. Dynamo Kiew, mit acht Punkten auf Platz drei, trifft am 9. Dezember zu Hause auf Maccabi Tel Aviv.

Aleksandar Dragovic über…

…die Partie gegen Porto:

„Wir haben gewusst, dass wir drei Punkte brauchen um im Spiel zu bleiben, aber es war auch klar, dass das auswärts gegen Porto nicht einfach wird. Wir haben gut in die Zweikämpfe und die Partie hinein gefunden, das Umschaltspiel hat diesmal sehr gut geklappt, wir haben effizient gearbeitet und verdient gewonnen.“

…seine Leistung:

„Ich denke, dass wir hinten wenig zugelassen und eine solide Leistung gezeigt haben. Fußball ist ein Mannschaftssport, da zählt nur das Kollektiv, so gesehen muss ich der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Wir waren bissiger, wollten diesen Sieg unbedingt.“

…die Ausgangsposition:

„Nach dem Sieg über Porto haben wir es nun selbst in der Hand. Die Türe zum Achtelfinale ist weit offen, aber dafür müssen wir erst gegen Maccabi gewinnen. Sie sind der vermeintlich leichteste Gegner, jeder erwartet von uns einen Sieg, das macht die Sache nicht einfacher. Wir werden sehr konzentriert an die Sache herangehen müssen, fürs erste gilt der Focus aber wieder der Liga.“

…über sein restliches Programm bis zur Winterpause:

„Wir sind in der Meisterschaft nach wie vor mit Schachtjor Donezk punktegleich, haben bis zur Winterpause noch zwei Runden, dann folgt das Spiel gegen Maccabi. In Wahrheit müssen wir alle drei Spiele gewinnen, gelingt das, wird der Weihnachtsurlaub umso feiner.“

Vielen Dank an Dominic Marsano (Talking-Heads), der uns dieses Interview zur Verfügung stellte.

Stefan Karger, www.abseits.at

Stefan Karger

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