Atléticos starkes Angriffspressing gegen den FC Barcelona
Champions League 14.April.2016 David Goigitzer 0
Atlético hat sich gestern mit einem 2:1 Sieg im Estadio Vicente Calderón das Weiterkommen ins Halbfinale der Champions League gesichert. Die Madrilenen sind eine der ganz wenigen Mannschaften, die stets einen funktionierenden Plan gegen die Blaugrana haben und sie dauerhaft in Bedrängnis bringen können. Besonders beeindruckend war die Defensivleistung der Colchoneros, die wir uns deswegen genauer ansehen.
Hohes Angriffspressing
In Halbzeit eins war die deutliche Priorität der Heimmannschaft Barcelona nicht über die Mitte nach vorne spielen zu lassen. Um dies gegen eine derart ballsichere und aufbaustarke Mannschaft zu schaffen hatten sich Simeone und sein Trainerteam diese Mechanismen ausgedacht.
Die Stürmer
Griezmann und Carrasco hatten in der Defensive primär zwei Aufgaben. Die erste Anweisung bestand darin Busquets mannzudecken, wenn der Sturmpartner ballnah den Innenverteidiger anlief. Dies bedeutet natürlich einiges an intensiven Wegen, ständiges Wechseln und vor allem Kommunikation. Wenn Barcelona die Seite wechselt muss der Stürmer, der Busquets gerade manngedeckt hat, den Innenverteidiger so anlaufen, dass Busquets weiterhin nicht anspielbar ist, bis der Mitspieler rübergekommen ist und den Katalanen wieder decken kann.
Wurde das Pressing der Madrilenen weiter nach hinten gedrückt, versuchte man Busquets nur gemeinsam im Deckungsschatten zu halten und zu isolieren. Situativ wurde dann auf den Innenverteidiger, besonders auf Mascherano, der mit oft mit seinem schwächeren linken Fuß aufbauen musste, herausgerückt.
Busquets steckt im Deckungsschatten Dreieck von Griezmann fest.
Die zentralen Mittelfeldspieler
Gabi und Fernandez übernahmen ballnah immer wieder Mannorientierungen gegen Barcelonas Achter, also Iniesta und Rakitic. Sie taten dies als Absicherung für das Attackieren der Flügelstürmer. Im oben bereits gezeigten Bild sehen wir gut, wie Gabi Iniesta deckt und somit Alba die Anspielstation nimmt. Somit ist nicht nur das Zentrum mit Busquets zugestellt, sondern auch die Halbräume.
Fazit
Aufgrund deutlich verbesserter Zirkulation bei den Katalanen zog man sich in Halbzeit zwei zwar deutlich weiter zurück, man blieb aber weiterhin extrem kompakt und verteidigte den eigenen Strafraum mit Mann und Maus. Prinzipiell war jedoch der Wille da Barcelona früh unter Druck zu setzen, physisch ist dies jedoch auf die Dauer nicht möglich. Atlético zeigte in diesem Match eine hervorragende Leistung und bewies einmal mehr, dass sie wahrscheinlich die beste Mannschaft der Welt in der Defensive sind.
David Goigitzer, abseits.at
Das könnte dich auch noch interessieren:
David Goigitzer
- Besondere Tore
- Die bunte Welt des Fußballs
- Europameisterschaft
- Internationale Stars
- Argentinien
- Australien
- Belgien
- Brasilien
- Chile
- Dänemark
- Deutschland
- Andreas Brehme
- Andreas Möller
- Berti Vogts
- Christoph Daum
- Franz Beckenbauer
- Fritz Walter
- Gerd Müller
- Günther Netzer
- Helmut Rahn
- Jürgen Klinsmann
- Jürgen Klopp
- Karl-Heinz Rummenigge
- Lothar Matthäus
- Lukas Podolski
- Manuel Neuer
- Miroslav Klose
- Oliver Bierhoff
- Oliver Kahn
- Philipp Lahm
- Rudi Völler
- Sepp Maier
- Thomas Häßler
- Thomas Müller
- Thomas Tuchel
- Toni Schumacher
- Toni Turek
- Udo Lattek
- Uli Hoeneß
- Uwe Seeler
- Elfenbeinküste
- England
- Finnland
- Frankreich
- Irland
- Italien
- Alessandro Del Piero
- Alessandro Nesta
- Andrea Pirlo
- Christian Vieri
- Claudio Gentile
- Dino Zoff
- Fabio Cannavaro
- Francesco Totti
- Franco Baresi
- Gaetano Scirea
- Giacinto Facchetti
- Gianluca Vialli
- Gianluigi Buffon
- Giuseppe Bergomi
- Giuseppe Meazza
- Luigi Riva
- Marco Tardelli
- Mario Balotelli
- Paolo Maldini
- Paolo Rossi
- Roberto Baggio
- Sandro Mazzola
- Kamerun
- Kolumbien
- Liberia
- Mexiko
- Niederlande
- Nigeria
- Nordirland
- Norwegen
- Portugal
- Schottland
- Schweden
- Schweiz
- Spanien
- Ungarn
- Uruguay
- USA
- Wales
- Österreich
- Legendäre Legionäre
- Alexander Zickler
- Antonin Panenka
- Axel Lawaree
- Branko Boskovic
- Carsten Jancker
- Dejan Savicevic
- Geir Frigard
- Hamdi Salihi
- Hansi Müller
- Jan Åge Fjørtoft
- Jocelyn Blanchard
- Joey Didulica
- Jonathan Soriano
- Kevin Kampl
- Lajos Détári
- Maciej Sliwowski
- Marek Kincl
- Mario Kempes
- Mario Tokic
- Milenko Acimovic
- Nestor Gorosito
- Nikica Jelavic
- Nikola Jurčević
- Olaf Marschall
- Oliver Bierhoff
- Patrik Jezek
- Radoslaw Gilewicz
- Rene Wagner
- Roger Ljung
- Sadio Mané
- Samir Muratovic
- Sigurd Rushfeldt
- Somen Tchoyi
- Steffen Hofmann
- Szabolcs Sáfár
- Tibor Nyilasi
- Trifon Ivanov
- Valdas Ivanauskas
- Vladimir Janocko
- Zlatko Kranjcar
- Nationale Stars
- Aleksandar Dragovic
- Andi Ogris
- Andreas Herzog
- Andreas Ivanschitz
- Bruno Pezzey
- Christian Fuchs
- David Alaba
- Deni Alar
- Didi Kühbauer
- Ernst Happel
- Ernst Ocwirk
- Felix Gasselich
- Franz Wohlfahrt
- Friedl Koncilia
- Gustl Starek
- Hans Krankl
- Herbert Prohaska
- Heribert Weber
- Ivica Vastic
- Julian Baumgartlinger
- Kevin Wimmer
- Kurt Jara
- Marc Janko
- Marcel Sabitzer
- Mario Haas
- Marko Arnautovic
- Martin Harnik
- Martin Hinteregger
- Matthias Sindelar
- Michael Konsel
- Otto Konrad
- Peter Stöger
- Sebastian Prödl
- Toni Polster
- Ümit Korkmaz
- Veli Kavlak
- Walter Schachner
- Walter Zeman
- Zlatko Junuzovic
- Nationalmannschaft
- Österreichische Vereine
- Legendäre Legionäre
- Weltmeisterschaft
Keine Kommentare bisher.
Sei der/die Erste mit einem Kommentar.