Während am 27. und 28. August die letzten sieben UEFA Champions League Teilnehmer für die Saison 2024/25 ermittelt werden, laufen indes die Vorbereitungen für... CL-Auslosung: Das neue Format im Überblick

Während am 27. und 28. August die letzten sieben UEFA Champions League Teilnehmer für die Saison 2024/25 ermittelt werden, laufen indes die Vorbereitungen für die Auslosung am 29. August auf Hochtouren. Besonders ist in diesem Jahr das Format, in dem die UEFA Champions League ausgetragen wird. Das alte bekannte Turniersystem mit Gruppenphase und KO-Spielen weicht einem neuen Liga-Format. In dem neuen sogenannten Schweizer-System spielt jede Mannschaft gegen acht verschiedene Teams – jeweils vier Heimspiele und vier Auswärtspartien.

Die besten acht Mannschaften der Liga ziehen direkt ins Achtelfinale ein, während die Teams auf den Plätzen 9 bis 24 in einer extra Play-Off-Runde den Einzug ins Achtelfinale ausspielen. Damit generiert die UEFA mehr Spiele und dementsprechend, wie soll es anders sein, mehr Geld.

UEFA Champions League: Neues Format sorgt für volle Kassen

Was für Fußball-Romantiker nicht gerne gehört wird, ist aber seit langem ernste Realität. Der Fußball ist längst nicht mehr nur ein Spiel, sondern ein Milliardengeschäft. Das zeigt sich auch in der Umsetzung des neuen Champions League-Formats, denn hier wird die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften von 32 auf 36 Teams erhöht. Das führt zwangsläufig dazu, dass es mehr Spiele zu sehen gibt. Mehr Spiele zu sehen klingt für jeden Fußball-Fan erst einmal schön; freut man sich doch über jedes Spiel, in dem die Mannschaften bestaunt werden können. Doch der Sinn der UEFA ist ein anderer.

Mehr Spiele bedeutet für die UEFA mehr Sponsoring-Einnahmen, mehr Einnahmen aus Ticketverkäufen und TV-Rechten. Gerade im Bereich der Übertragungsrechte und TV-Gelder werden die Einnahmen voraussichtlich um 5 Milliarden Euro gesteigert. Das ist eine erhebliche Steigerung im Vergleich zum Vorgängermodus.

Computer unterstützt das Auslosungsverfahren der Liga-Phase

Nicht nur bei dem neuen Modus müssen sich die Fans auf eine Änderung einstellen. Auch wenn die Aufteilung der Mannschaften in vier Töpfe gleichbleibt, beginnt die Änderung schon bei der Auslosung der Spielpaarungen. Durch das Liga-System entfällt die Gruppenphase und es werden lediglich die Spielpaarungen ausgelost, doch nicht wie gewohnt durch einen ehemaligen Weltklasse-Kicker oder den sogenannten „Los-Feen“, sondern durch einen Computer. Der Grund ist simpel. Durch das neue Format würden über 1000 Losbälle und 36 Lostöpfe benötigt werden und die Dauer der Auslosung würde jeglichen Zeitrahmen sprengen.

Die Aufteilung der Mannschaften in die 4 Lostöpfe erfolgt nach dem UEFA-Klubkoeffizienten. Beginnend von Topf 1 werden die Teams nach und nach händisch gezogen. Die gezogene Mannschaft bekommt dann per Computer die Spielpaarungen zugelost. Dieses Prozedere wird so lange wiederholt, bis für jedes Team die 8 Vorrundengegner feststehen. Die Auslosung findet am 29. August um 18:00 Uhr im Grimaldi Forum in Monaco statt. Zu sehen ist die Auslosung beispielsweise auf Skysport Austria, Dazn oder Amazon Prime.

Die Töpfe im Überblick

Topf 1: Manchester City FC, Bayern München, Real Madrid CF, Paris Saint-Germain, Liverpool FC, FC Internazionale Milano, Borussia Dortmund, RB Leipzig, FC Barcelona

Topf 2: Bayer Leverkusen, Atlético de Madrid, Atalanta Bergamo, Juventus Turin, SL Benfica, Arsenal FC, Club Brugge KV, Shakhtar Donetsk, AC Milan

Topf 3: Feyenoord Rotterdam, Sporting CP, PSV Eindhoven, Celtic FC, Sieger BSC Young Boys vs. Galatasaray S.K., Sieger GNK Dinamo Zagreb vs. Qarabağ FK, Sieger Lille OSC vs. SK Slavia Prague

Topf 3 oder 4: Sieger FC Midtjylland vs. ŠK Slovan Bratislava, Sieger FK Bodø/Glimt vs. FK Crvena Zvezda, Sieger FC Dynamo Kyiv vs. FC Salzburg

Topf 4: Sieger Malmö FF vs. AC Sparta Prague, AS Monaco, Aston Villa FC, Bologna FC 1909, Girona FC, VfB Stuttgart, Sturm Graz, Stade Brestois

Andreas Nachbar

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