Mit einem deutlichen 4:0-Erfolg über den FC Chelsea, holt sich der FC Barcelona im schwedischen Göteborg den ersten Champions-League-Titel der Vereinsgeschichte.
Das Finale der Champions League der Frauen war bisher vor allem von französischen und deutschen Mannschaften geprägt. Daher stellte das diesjährige Endspiel zwischen dem FC Chelsea und dem FC Barcelona auch so etwas wie eine kleine Sensation dar. Nicht aufgrund der Stärke der jeweiligen Mannschaften. Sondern vielmehr dadurch, dass seit Einführung der Königsklasse 2009 zum ersten Mal kein Team aus Frankreich oder Deutschland im Finale stand. Die letzten fünf Titel gingen dabei allesamt an Olympique Lyon.
Am Ende setzte sich der FC Barcelona deutlich mit 4:0 gegen die Konkurrentinnen aus England durch. Alle Tore fielen bereits in der ersten Hälfte; die Favoritinnen aus Katalonien gingen dabei schon in der ersten Minute durch ein Eigentor von Melanie Leupolz in Führung.
Die deutsche Nationalspielerin erwischte generell keinen guten Tag. Auch am Treffer zum 2:0 war sie maßgeblich beteiligt, als sie Barcas Jennifer Hermoso im Strafraum zu Fall brachte (12.). Den fälligen Elfmeter verwandelte Alexia Putellas zwei Minuten später. Leupolz musste zur Halbzeit dann auch in der Kabine bleiben.
Dieses Finale im schwedischen Göteborg war irgendwo ein kurioses Spiel. Denn obwohl das Ergebnis etwas anderes aussagt, war es keine einseitige Partie. Barca war am Ende einfach sehr konsequent beim Nutzen der Chancen: alle vier Schüsse auf das Chelsea-Tor landeten am Ende auch genau dort.
Chelsea-Stürmerin Pernille Harder hingegen ließ die sich ihr bietenden Gelegenheiten allesamt aus. Wer weiß wie das Spiel gelaufen wäre, hätte die Dänin in der dritten Minute ihre Chance zum Ausgleich genutzt?
So erzielte Barcelona durch Aitana Bonmati, die auch zur Spielerin des Spiels gewählt wurde, bereits in der 21. Minute die Entscheidung. Nach einer sehenswerten Vorlage der ebenfalls starken Likke Martens, erhöhte Caroline Graham Hansen in der 36. Minute dann auf 4:0.
Damit war das Spiel endgültig gelaufen. In der zweiten Halbzeit verwaltete der spanische Meister die Führung nur mehr und ließ Chelsea kommen. Die englischen Titelträgerinnen waren letztendlich aber offensiv viel zu harmlos, um sich noch hochkarätige Chancen zu erspielen.
Der FC Barcelona gewann den Wettbewerb zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte. Die Katalanen sind damit der erste Klub, der die Champions League sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen holen konnte. Ebenfalls ein Novum gelang dem FC Chelsea: Noch nie schaffte es das Frauenteam eines Vereins gleichzeitig mit den Männern im Finale der Königsklasse zu stehen.
Dieses Finale bedeutete auch gleichzeitig das Ende des bisherigen Modus der Frauen Champions League. Ab der kommenden Saison wird es eine Gruppenphase mit 16 Teams geben, das bisherige reine Turnierformat wird damit abgeschafft. Die Fernsehrechte werden nun zentral von der UEFA vermarktet. Insgesamt erhofft sich der Verband dadurch einen großen Schritt „in Richtung Professionalisierung des Vereinsfußball der Frauen“ zu gehen.
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