CL-Playoff: Hochspannung in Belgrad

Wir blicken auf die Rückspiele des CL-Playoffs 2019 und sehen uns die Voraussetzungen vor den heutigen drei Spielen für euch an. Welche Teams stehen schon mit mehr als einem Bein in der Königsklasse, wo wird es noch einmal richtig spannend?

FK Krasnodar – Olympiakos

Dienstag, 20:00 Uhr

Olympiakos beendete die vergangene Saison hinter PAOK nur am zweiten Tabellenplatz, ist in diesem Jahr jedoch wieder der klare Favorit auf den Titel der heimischen Meisterschaft. Die Griechen setzten nämlich schon in den bisherigen Qualifikationsspielen ein Ausrufezeichen und besiegten beispielsweise Viktoria Pilsen zuhause mit 4:0. Das gleiche Resultat gab es auch im Hinspiel gegen den FK Krasnodar, wobei es bis zur 78. Minute nur 1:0 stand. Dann drehte Olympiakos aber noch einmal so richtig auf und entschied in der Schlussphase des Hinspiels wohl das gesamte Playoff. Mit den Griechen wird auch in der Champions League zu rechnen sein, denn so leicht wird es für die Gegner nicht werden die kompakte Defensive zu knacken. Olympiakos kassierte in den ersten sechs Saisonspielen nämlich kein einziges Gegentor! Der FK Krasnodar hat sein Pulver wohl schon in der Runde zuvor gegen den FC Porto verschossen, als man sensationell den portugiesischen Dauerbrenner in der Champions League aus dem Bewerb boxte. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die Russen im Rückspiel die Begegnung noch einmal so richtig spannend machen können, dafür ist der Gegner in der Defensive zu souverän.

Roter Stern Belgrad – Young Boys Bern

Dienstag, 20:00 Uhr

Roter Stern Belgrad tat sich in den bisherigen CL-Qualifikationsspielen recht schwer. Gegen HJK Helsinki setzte man sich nur mit einem gesamtscore von 3:2 durch und gegen den FC Kopenhagen gab es nach zwei 1:1-Unentschieden einen wahren Elfer-Krimi zu sehen, mit dem glücklicheren Ende für die Serben. Gegen die Young Boys, die in der Schweiz aktuell das Maß aller Dinge sind und wesentlich höher einzustufen sind als der FC Basel, ging Roter Stern eher als Außenseiter in die Partie. Die Serben schafften sich aber mit einem 2:2-Unentschieden in Bern eine vielversprechende Ausgangsbasis für das Rückspiel, obwohl die Schweizer bei weitem mehr Ballbesitz (64,2%) und Torschüsse (27:13) aufwiesen. Roter Stern darf auch aus dem Umstand Selbstvertrauen schöpfen, dass man in der Meisterschaft nach vier Spielen ebenso viele Siege einfahren konnte. Die Young Boys stiegen erst in dieser Runde in die Qualifikation ein und absolvierten ansonsten nur in der heimischen Meisterschaft Pflichtspiele. Nach einem 1:1-Unentschieden zuhause gegen Servertte wurden die weiteren vier Meisterschaftsspiele gewonnen und man führt die Tabelle mit einem Punkt Vorsprung auf den FC Basel an. Wir erwarten eine richtig spannende Partie.

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Rosenborg – Dinamo Zagreb

Dienstag, 20:00 Uhr

Dinamo Zagreb wurde im Hinspiel seiner Favoritenrolle gerecht und besiegte den norwegischen Vertreter zuhause mit 2:0, wobei die beiden Treffer schon in der ersten halben Stunde erzielt wurden. Insgesamt verlief die Partie aber recht ausgeglichen, denn Rosenborg hatte sogar ein wenig mehr Ballbesitz und fast so viele Torabschlüsse wie die Kroaten. Es ist dennoch äußerst fraglich, ob sich die Mannschaft von Nenad Bjelica diesen Vorsprung im Rückspiel nehmen lässt, zumal Dinamo Zagreb in der heutigen Saison noch auf die erste Niederlage wartet. In den bisherigen elf Pflichtspielen holte man neun Siege und zwei Unentschieden. Rosenborg kam in den letzten Wochen ein wenig besser in Form und machte einige Plätze in der heimischen Meisterschaft gut, doch der schwache Saisonstart hängt noch immer nach und das Team liegt nur am vierten Tabellenplatz. Ein Weiterkommen gegen Dinamo Zagreb wäre schon eine kleine Sensation.

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