CL-Quali: Zitterpartien für BATE, Cluj, Ferencvaros und Co.
Champions League 17.Juli.2019 Daniel Mandl 0
Der zweite Teil der Champions-League-Qualifikationsspiele steht an. Nachdem gestern bereits Favoriten wie Düdelingen oder Sheriff Tiraspol die Segel streichen mussten (die Verlierer spielen in der EL-Quali weiter), könnte es auch heute für einige favorisierte Teams eng werden.
AIK Solna – FC Ararat-Armenia
Mittwoch, 17.7., 19:00 Uhr – Hinspiel 1:2
Der von Rikard Norling betreute, schwedische Klub AIK Solna wurde im Hinspiel in Armenien gleich mal ordentlich geschockt: Der recht frisch gegründete armenische Meister Ararat-Armenia erwies sich nämlich als beinharter Gegner. Die Armenier nahmen in den letzten Monaten Geld in die Hand, um international wettbewerbsfähig zu sein. Aus Hartberg kam etwa Zakaria Sanogo, aber auch andere interessante Akteure kicken für Ararat. Speziell in den Niederlanden war man aktiv und holte insgesamt drei Legionäre. Von den 27 Kaderspielern sind 17 Legionäre.
AIK wurde im Hinspiel durch eine rote Karte nach nur 13 Minuten nicht gerade begünstigt, verlor mit 1:2, erzielte aber immerhin das Auswärtstor durch den einstigen Bundesligaprofi Chinedu Obasi. Ein Heimsieg gegen die Armenier ist also Pflicht, aber ein einfaches Unterfangen wird es nicht, zumal sich Ararat auswärts in Stockholm sicher tief hinten reinstellen wird.
Ludogorets Razgrad – Ferencvaros Budapest
Mittwoch, 17.7., 19:30 Uhr – Hinspiel 1:2
Der ungarische Meister Ferencvaros hatte mit seiner Auslosung ordentliches Pech. Es hätte leichtere Gegner gegeben, als den bulgarischen Serienmeister Ludogorets, der Ansprüche auf eine Gruppenphase stellt. Trotzdem konnte „Fradi“ das Heimspiel für sich entscheiden – beim 2:1-Erfolg musste man allerdings auch das bittere Auswärtstor gegen die Bulgaren hinnehmen. Ludogorets lief in Budapest mit sieben Legionären in der Startelf auf.
In Bulgarien hat die neue Saison bereits begonnen und Ludogorets startete standesgemäß mit einem 2:0-Sieg gegen Tsarsko Selo in die neue Spielzeit. Ludogorets ist damit schon voll im Saft, während die neue Meisterschaftssaison in Ungarn erst in über zwei Wochen beginnt. Die Vorzeichen stehen also aufgrund des Auswärtstors aus dem Hinspiel, trotz der Niederlage gut für den bulgarischen Meister.
Eine ausführliche Vorschau und Wetttipps zum Spiel Ludogorets gegen Ferencvaros findet ihr bei wettfreunde.net
CFR Cluj – FC Astana
Mittwoch, 17.7., 20:00 Uhr – Hinspiel 0:1
In Astana zu spielen ist immer unangenehm – nicht nur wegen der beschwerlichen Reise nach Kasachstan, sondern auch weil Trainer Roman Grygorchuk eine richtig gute Mannschaft zur Verfügung hat. Das musste auch der rumänische Meister aus Cluj feststellen, der durch einen Treffer von Evgeni Postnikov eine 0:1-Niederlage einstecken musste. Cluj, trainiert vom einstigen rumänischen Topspieler Dan Petrescu, braucht demnach auf jeden Fall einen Heimsieg, um nicht vorzeitig aus der CL-Qualifikation zu schlittern.
Die Rumänen starteten am vergangenen Wochenende in die neue Saison, hatten aber noch Sand im Getriebe: Zu Hause gegen Politehnica Iasi gab es nur ein mageres 1:1. Astana hingegen ist auf Betriebstemperatur, denn die Kasachen spielen eine Kalenderjahrmeisterschaft aus. Aktuell liegt das Team auf Rang 2, nur einen Punkt hinter Tobol Qustanay. Im letzten Ligaspiel vor zwölf Tagen wurde Tobol allerdings auswärts mit 2:0 besiegt. Wenn keine großen Überraschungen passieren, sollte der Titel für Astana auch heuer wieder im Rahmen des Möglichen sein.
Eine ausführliche Vorschau auf das Spiel zwischen Cluj und Astana findet ihr auf wettbasis.com
Piast Gliwice – BATE Borisov
Mittwoch, 17.7., 20:00 Uhr – Hinspiel 1:1
Der weißrussische Topklub BATE Borisov steht vor einer problematischen Situation. Letztes Jahr spielte das Aushängeschuld des weißrussischen Fußballs noch in der Europa-League-Gruppenphase und durfte sich mit Teams wie Chelsea und PAOK messen. Nun droht BATE bereits ein sehr frühes Aus bzw. der neuerliche Umstieg in die EL-Quali, nachdem es im Heimspiel gegen den polnischen Überraschungsmeister Piast Gliwice nur ein 1:1 gab.
Überschätzen sollte man das Team von Waldemar Fornalik allerdings auch nicht, denn viele polnische Beobachter sind sich sicher, dass Piast die Sensation aus der Vorsaison nicht bestätigen kann. BATE ist also – speziell aufgrund seiner hohen Europacuperfahrung – sicher im Stande das Spiel in Polen zu gewinnen. Auch wenn die Polen das beste Team ihrer Vereinsgeschichte stellen, darf nicht vergessen werden, dass Piast Gliwice erst zum dritten Mal im Europacup antritt und bisher noch keinen Gegner ausschalten konnte. 2016 schied man gegen den IFK Göteborg aus, 2013 scheiterte das Team in der zweiten Qualifikationsrunde zur Europa League an Qarabag Agdam…
Wetttipps zum Spiel zwischen Piast Gliwice und BATE Borisov findet ihr auf wettbasis.com
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Daniel Mandl Chefredakteur
Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen
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