Heute blicken wir wieder auf drei interessante Partien aus der Champions-League-Qualifikation. Unser Hauptaugenmerk liegt auf dem LASK, der auswärts auf den FC Basel trifft. Hier findet ihr eine genaue Analyse der Schweizer, die unserer Meinung nach nur als leichter Favorit in die Partie gehen werden.
FC Basel – LASK
Mittwoch, 20:00 Uhr
Der erfolgsverwöhnte FC Basel ist aktuell nur noch die Nummer 2 in der Schweiz, denn die Young Boys Bern liefen der Mannschaft des Ex-Teamchefs Marcel Koller in den vergangenen Jahren den Rang ab. Der FC Basel hat nicht mehr die ganz großen Namen in der Mannschaft, sondern will mehr auf Kontinuität und eigene Talente setzen, wobei natürlich schon immer wieder Akteure aus dem Ausland dazugekauft werden. Mit Jonas Omlin befindet sich im Tor ein ausgezeichneter Schlussmann, der bald in einer der Top-5-Ligen spielen dürfte. Éder Balanta ist ein kompromissloser Sechser, der im defensiven Mittelfeld eine Schlüsselrolle einnimmt. Auf den Flügelpositionen agieren mit Kapitän Valentin Stocker und Ricky von Wolfswinkel zwei recht bekannte Akteure, die jedoch in den vergangenen Jahren, teils unverschuldet aufgrund von Verletzungen, ein wenig unter den Erwartungen blieben. Der FC Basel hat sicherlich weit mehr internationale Erfahrung, allerdings müssen sich die Linzer keineswegs verstecken.
Der LASK erwischte unter Neo-Coach Valérien Ismaël nämlich einen tollen Saisonstart und verkraftete bisher den Abgang von einigen Schlüsselspielern und Coach Oliver Glasner sehr gut. Ismaël übernahm eine funktionierende Mannschaft und tat gut daran nicht allzu viel zu ändern. Der LASK-Spielstil könnte auch den Schweizern zu schaffen machen, die in der Runde zuvor PSV Eindhoven aus dem Bewerb boxten und dabei vor allem im Rückspiel vor eigenem Publikum eine Leistung zeigten, die ihnen viele Fans nicht zugetraut hätten. Erwischt der FC Basel noch einmal so einen Tag, dann wird es sicherlich schwer für die Linzer, denen wir es aber zutrauen, dass sie das Ergebnis für das Rückspiel halbwegs offen halten.
Eine Wettempfehlung zur Partie zwischen dem FC Basel und dem LASK findet ihr auf wettbasis.com.
NK Maribor – Rosenborg
Mittwoch, 20:15 Uhr
Maribor-Trainer Darko Milanic erwischte einen durchwachsenen Saisonstart mit seiner Mannschaft. In der ersten Qualifikationsrunde schlug man den isländischen Klub Valur deutlich mit einem Gesamtscore von 5:0 und tat sich eine Runde darauf gegen den AIK Solna extrem schwer. Schlussendlich stieg Maribor nur aufgrund von mehr geschossenen Auswärtstoren auf. In der Meisterschaft läuft es allerdings überhaupt nicht rund, denn der Vorjahresmeister startete mit einer Niederlage und drei Unentschieden in die neue Saison und hat bereits sieben Punkte Rückstand auf den letztjährigen Vizemeister Olimpija.
Rosenborg verlor in der zweiten Qualifikationsrunde zwar das Hinspiel gegen BATE mit 1:2, setzte sich aber nach einem 2:0-Heimsieg gegen die Weißrussen durch. In der Ganzjahresmeisterschaft läuft es aber auch nicht rund, auch wenn in den letzten Wochen der Abstand zur Spitze verkleinert wurde. Rosenborg startete Ende März / Anfang April nämlich mit drei Niederlagen und zwei Unentschieden in die Saison und schaffte es nicht diesen Rückstand wettzumachen. Aktuell liegt die ehemals erfolgsverwöhnte Mannschaft nur auf Platz 6 und hat 11 Punkte Rückstand auf Tabellenführer Molde.
Eine ausführliche Vorschau und Wetttipps zum Spiel zwischen Maribor und Rosenborg findet ihr bei wettfreunde.net
CFR Cluj – Celtic
Mittwoch, 20:00 Uhr
Der rumänische Meister CFR Cluj tat sich in den ersten beiden Qualifikationsrunden recht schwer, setzte sich aber schlussendlich sowohl gegen Astana als auch gegen Maccabi Tel Aviv knapp durch. Insbesondere zuhause sind die Rumänen immer für Siege gut und auch in der Meisterschaft glückte der Start mit zehn Punkten nach vier Runden. Nun wartet allerdings noch einmal ein gänzlich anderes Kaliber auf den Klub, denn der schottische Serienmeister Celtic will natürlich den Anspruch in der Champions League vertreten zu sein.
Celtic entscheid auch die ersten Qualifikations-Duell gegen den FK Sarajevo und Nomme Kalju klar für sich und gewann alle vier Spiele. Auch in der ersten Meisterschaftsrunde ließ der Meister die Muskeln spielen, denn zuhause schlug man St. Johnstone mit 7:0, wobei der 24-Jährige offensive Mittelfeldspieler Ryan Christie drei Treffer beisteuerte und seine starke Form prolongierte. Der schottische Nationalspieler traf nämlich auch beim 2:1-Heimsieg gegen Sarajevo für seine Mannschaft und trug sich beim 5:0-Erfolg gegen Nomme Kalju ebenfalls in die Torschützenliste ein. Der Ex-Rapidler Boli Bolingoli mischte ebenfalls bereits in den meisten Partien mut und stand auch beim 7:0-Sieg gegen St. Johnstone 90 Minuten lang am Platz.
Eine ausführliche Vorschau und Wetttipps zum Spiel zwischen Cluj und Celtic findet ihr bei wettbasis.com
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Stefan Karger
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