Der zweite Spieltag der Ligaphase in der UEFA Champions League steht an und erstmalig steigt auch ein österreichischer Vertreter in den Bewerb ein. Vizemeister... CL-Vorschau: Salzburg will in Prag einen guten Start hinlegen

Der zweite Spieltag der Ligaphase in der UEFA Champions League steht an und erstmalig steigt auch ein österreichischer Vertreter in den Bewerb ein. Vizemeister Red Bull Salzburg kämpft auswärts in Prag erstmals um Punkte für die „Riesentabelle“.

Sparta Prag – Red Bull Salzburg

Mittwoch, 18. September, 18:45 Uhr, epet Arena

In der Red-Bull-Ära gab es dieses Duell noch nie. 1997 spielte Austria Salzburg in der Champions-League-Qualifikation gegen die Tschechen, holte zu Hause nur ein 0:0 und verlor auswärts mit 0:3. Mit dem hünenhaften Stürmer Vratislav Lokvenc traf damals auch ein Spieler, der später für Red Bull Salzburg auf Torjagd gehen sollte.

Sparta Prag hat sich in den letzten Jahren als absolutes Topteam etabliert, zeigte auch in Europa immer wieder gehörig auf, konnte sich nun aber zum ersten Mal seit über zwei Jahrzehnten für die Königsklasse qualifizieren. In der Liga befindet sich Sparta im Paarlauf mit dem Stadtrivalen Slavia, ist derzeit nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz Zweiter. Auf europäischer Ebene hatte der tschechische Meister heuer bereits ein dichtes Programm, nachdem man bereits in der zweiten Qualifikationsrunde zur Champions League in die Vorausscheidungen einstieg. Es gab souveräne Siege über die Shamrock Rovers aus Irland, ein knappes Weiterkommen gegen den späteren LASK-Bezwinger FCSB und schließlich zwei 2:0-Siege und damit eine echte Standortbestimmung im Playoff gegen Malmö.

Sparta rechnet sich also gegen Red Bull Salzburg Punkte aus – aber das ist vice versa dasselbe. Während allerdings die Prager personell aus dem Vollen schöpfen können, muss Salzburg einige wichtige Spieler wie Konaté, Kjaergaard oder Guindo vorgeben. Auch Mads Bidstrup ist erkrankt und für das Spiel fraglich. Für die Salzburger ist es das erste Spiel seit der 2:3-Niederlage bei Rapid am 1. September – ausgeruht sollte die Truppe von „Pep“ Lijnders also sein…

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Manchester City – Inter Mailand

Mittwoch, 18. September, 21:00 Uhr, Etihad Stadium

Das hochkarätigste Spiel des heutigen Abends steigt in Manchester, wo der englische auf den italienischen Meister trifft. Es ist die Neuauflage des Champions-League-Finalspiels von 2023, bei dem Manchester City mit einem 1:0-Sieg über Inter endlich den langersehnten Traum vom Titelgewinn realisierte. Bei Manchester City sind natürlich alle Augen auf Erling Haaland gerichtet, der die Saison gleich mal wieder mit einer Rekordjagd startete. In den ersten vier Premier-League-Spielen der neuen Saison erzielte der Norweger neun Tore – mehr als jeder andere vor ihm. Nun will der 24-Jährige auch beim ersten europäischen Auftritt in Schuss kommen.

Inter hat kleinere personelle Probleme, wobei vor allem der Ausfall von Federico Dimarco schmerzen wird. Auch ÖFB-Legionär Marko Arnautovic könnte im Etihad fehlen – er zeigte zuletzt Grippesymptome. Dass bei Inter noch nicht alles glatt und nach Wunsch läuft, zeigte auch das vergangene Wochenende, wo man auswärts in Monza nicht über ein 1:1 hinauskam. Beim Auswärtsspiel in Manchester ist demnach anzunehmen, dass der Hauptfokus von Trainer Simone Inzaghi auf der Defensive liegen wird.

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Paris Saint-Germain – FC Girona

Mittwoch, 18. September, 21:00 Uhr, Parc des Princes

Den ersten Champions-League-Auftritt der Vereinsgeschichte hat der spanische Underdog Girona heute in Paris. Bei PSG, das mittlerweile seit einem Jahr von Luis Enrique betreut wird und nach der „Phase der Stars“ einen Paradigmenwechsel einschlug und mehr auf junge Spieler setzt, fehlen zum Auftakt in die Königsklasse mit Presnel Kimpembe, Goncalo Ramos und Lucas Hernández drei potentielle Stammspieler.

In die Liga startete PSG allerdings makellos: In vier Spielen gab es ebenso viele Siege und eine Tordifferenz von 16:3. Für Schlagzeilen sorgen nicht mehr Mbappé, Messi oder Neymar, sondern viel mehr der 22-jährige Bradley Barcola, der diese Saison bereits viermal treffen konnte – und damit genauso oft, wie in der gesamten vergangenen Saison. Auch wenn sich PSG im Umbruch befindet, wäre alles andere als ein Top-8-Platz in der Ligaphase eine bittere Enttäuschung. Girona hingegen kann stressfrei und ohne großen Erwartungen in die acht Spiele der Ligaphase gehen.

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Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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