Für Juve geht´s um alles oder nichts, Atletico vor Pflichtsieg gegen Malmö
Champions League 4.November.2014 David Kühhas 0
Der italienische Meister steht in der Champions League schon mächtig unter Druck und muss heute wohl einen Sieg einfahren, um nicht wieder das Schicksal aus der Vorsaison zu erleiden. Nach Startschwierigkeiten läuft es für den spanischen Titelträger hingegen nach Plan, sechs Punkte aus drei Spielen sind mit der Tabellenführung gleichzusetzen. Spannende Vorzeichen in Gruppe A, abseits.at mit einem kurzen Ausblick auf Spieltag vier.
Juventus Turin – Olympiakos Piräus
Bisherige Duelle:
0:1 CL-Gruppenphase 2014/15, 7:0 bzw. 2:1 CL-Gruppenphase 2003/04
Juve in der Meisterschaft wieder auf Siegerstraße zurück
Juventus startete perfekt in die Saison, legte mit sechs vollen Erfolgen en suite einen wahren Traumstart in die Serie A hin. Die Allegri-Elf zieht aber an der Tabellenspitze dennoch nicht einsam ihre Kreise, da die Turiner gegen den Abstiegskandidaten Sassuolo trotz drückender Überlegenheit nicht über ein 1:1 hinaus kamen. Die Partie gegen Palermo verlief wieder plangemäß, ehe die „Alte Dame“ gegen den FC Genoa mit 0:1 den Kürzeren zog, zahlreiche hochkarätige Chancen blieben ungenützt. Am vergangenen Wochenende stellte Aufsteiger Empoli keine wirkliche Hürde dar, ohne zu glänzen siegten die Schwarz-Weißen mit 2:0. Nutznießer der Punktverluste des Meisters ist dessen schärfster Verfolger, die AS Roma. Totti und Co unterlagen allerdings dem sich zuletzt wieder etwas im Aufschwung befindlichen SSC Neapel. So verhalfen die Süditaliener Juventus Turin zu einer Führung von drei Punkten – ungeachtet der in letzter Zeit wechselhaften Ergebnisse des Champions.
Situation in der Champions League konträr – Juventus unter Zugzwang
Von welch großer Bedeutung die Begegnung gegen Olympiakos Piräus für die Mannen von Massimilano Allegri ist, verdeutlicht nicht nur die schwierige tabellarische Ausgangssituation. Gegen Empoli wurden mit Llorente, Tevez und Pogba einige Spieler geschont, um Kräfte für das absolute Schlüsselspiel gegen den griechischen Titelträger zu sparen.
Die Rekonvaleszenten Cáceres und Evra stehen ebenso nicht zur Verfügung, wie der an der Ferse verletzte Barzagli. Bei Ogbonna und Asamoah entscheiden ausstehende Fitnesstests über einen Einsatz. Zumindest aus Sicht der Italiener kommt diesem Match ein echter Endspielcharakter zu – bei einer Niederlage droht zum zweiten Mal in Folge das ungeliebte Trostpflaster Europa League. Geht man vom zu erwartenden Sieg Atleticos aus, würden in dieser Konstellation sowohl Olympiakos als auch die Spanier bei neun Punkten halten, Juve hätte zwei Spieltage vor Ende der Gruppenphase lediglich drei Zähler am Konto und zum Abschluss wartet die sehr schwere Aufgabe Atletico. Ein echtes Horrorszenario, an das wohl keiner in Turin so recht denken möchte. Vielleicht richtet es aber wieder einmal ein Genieblitz von Altmeister Pirlo, der Taktgeber im Mittelfeld wird sein hundertstes CL-Spiel bestreiten.
Olympiakos voll auf Kurs, ließ aber große Chance aus
Dass Olympiakos in der Champions League zumeist eine gute Rolle spielt und vor allem zu Hause, im heimischen Stadio Georgios Karaiskakis, auch die ganz großen Klubs zu Fall bringen kann, ist nichts Neues. Die Arena verwandelte sich bei beiden bisherigen Heimspielen mit jeweils über 31.000 Zusehern in einen wahren Hexenkessel. Die Fans peitschten ihr Team zu durchaus nicht unverdienten aber dennoch überraschenden Heimsiegen über die beiden großen Gruppenfavoriten Atletico und Juventus. In der Auswärtspartie in Malmö bot sich nun die große Chance das Schiff endgültig frühzeitig in Richtung Achtelfinale zu lenken, doch die Griechen ließen die Big Points aus. Trotz der beiden Triumphe über die Spitzenteams liegen die Hafenstädter „nur“ im, statt über dem Plansoll.
In der Liga schwächeln die Griechen in dieser Spielzeit jedoch merklich, vorerst zeichnet sich kein überlegener Gewinn des Meistertitels ab. Nach acht Runden fehlen bereits fünf Zähler auf den bislang noch ungeschlagenen Spitzenreiter PAOK Saloniki. Lediglich einmal ging Olympiakos in dieser Saison als Verlierer vom Platz, die relativ hohe Anzahl an Remis ist allerdings dafür verantwortlich, dass die Elf aus Piräus nicht an der Spitze thront. Die Saison ist noch jung, dennoch wird die Entwicklung in Griechenland interessant zu beobachten sein, der Spannung wäre ein echtes Rittern um die Meisterschaft zweier Teams mit Sicherheit zuträglich.
Malmö FF vs. Atletico Madrid
Bisherige Duelle:
0:5 CL-Gruppenphase 2014/15, 1;3 bzw. 0:2 1. Runde 1996/97
Schwedischer Meister fällt in CL wohl durch den Rost
Seit knapp einem Monat steht Malmö FF als schwedischer Champion fest und konnte damit seinen Titel erfolgreich verteidigen. So ließen die kampfbetont agierenden Schützlinge von Age Hareide die Zügel zuletzt etwas schleifen, gegen IF Elfsborg und zum Saisonausklang gegen Atvidabergs FF kassierten die Nordlichter eine Niederlage. Ein Umstand, der bei noch immer sechs Punkten Vorsprung in der Endabrechnung durchaus leicht zu verkraften ist. In der Königsklasse hingegen hat Malmö ob der Hammergruppe, wie erwartet, so seine Schwierigkeiten. Etwas überraschend konnte zumindest Olympiakos vor heimischer Kulisse in die Knie gezwungen werden, der gewohnt einfach strukturierte Spielstil trug Früchte.
Atletico zeigt Grenzen auf und mischt auch in La Liga erneut oben mit
Beim überaus deutlichen 5:0-Erfolg der Simeone-Elf in Malmö wurde mehr als nur ein Klassenunterschied zwischen diesen beiden Mannschaften augenscheinlich. In der Liga liegt Atletico mit 23 Punkten erneut im Spitzenfeld, zuletzt konnten Mandzukic, Godin und Co. drei Siege in Serie einfahren. Espanyol, Getafe und Cordoba wurden nicht zum Stolperstein. In der Königsklasse des europäischen Klubfußballs führen die Spanier die Gruppe A an, es spricht einiges dafür, dass dies auch nach einem neuerlich überlegen Sieg gegen Malmö so bleibt.
David Kühhas, www.abseits.at
Das könnte dich auch noch interessieren:
- Der neue Torschützenkönig, eine solide Abwehr und hungrige Junge – das ist das Team von Malmö FF!
- Der größte schwedische Verein aller Zeiten (?) – Austria-Gegner Malmö FF unter der Lupe!
- Der schwedische Rekordmeister Malmö FF und die Hoffnung auf den Spirit von 1979
- Spätes Tor trübt Salzburger Dominanz – Bullen nach 2:1 gegen Malmö vor CL-Einzug
David Kühhas
- Der neue Torschützenkönig, eine solide Abwehr und hungrige Junge – das ist das Team von Malmö FF!
- Der größte schwedische Verein aller Zeiten (?) – Austria-Gegner Malmö FF unter der Lupe!
- Der schwedische Rekordmeister Malmö FF und die Hoffnung auf den Spirit von 1979
- Spätes Tor trübt Salzburger Dominanz – Bullen nach 2:1 gegen Malmö vor CL-Einzug
- Besondere Tore
- Die bunte Welt des Fußballs
- Europameisterschaft
- Internationale Stars
- Argentinien
- Australien
- Belgien
- Brasilien
- Chile
- Dänemark
- Deutschland
- Andreas Brehme
- Andreas Möller
- Berti Vogts
- Christoph Daum
- Franz Beckenbauer
- Fritz Walter
- Gerd Müller
- Günther Netzer
- Helmut Rahn
- Jürgen Klinsmann
- Jürgen Klopp
- Karl-Heinz Rummenigge
- Lothar Matthäus
- Lukas Podolski
- Manuel Neuer
- Miroslav Klose
- Oliver Bierhoff
- Oliver Kahn
- Philipp Lahm
- Rudi Völler
- Sepp Maier
- Thomas Häßler
- Thomas Müller
- Thomas Tuchel
- Toni Schumacher
- Toni Turek
- Udo Lattek
- Uli Hoeneß
- Uwe Seeler
- Elfenbeinküste
- England
- Finnland
- Frankreich
- Irland
- Italien
- Alessandro Del Piero
- Alessandro Nesta
- Andrea Pirlo
- Christian Vieri
- Claudio Gentile
- Dino Zoff
- Fabio Cannavaro
- Francesco Totti
- Franco Baresi
- Gaetano Scirea
- Giacinto Facchetti
- Gianluca Vialli
- Gianluigi Buffon
- Giuseppe Bergomi
- Giuseppe Meazza
- Luigi Riva
- Marco Tardelli
- Mario Balotelli
- Paolo Maldini
- Paolo Rossi
- Roberto Baggio
- Sandro Mazzola
- Kamerun
- Kolumbien
- Liberia
- Mexiko
- Niederlande
- Nigeria
- Nordirland
- Norwegen
- Portugal
- Schottland
- Schweden
- Schweiz
- Spanien
- Ungarn
- Uruguay
- USA
- Wales
- Österreich
- Legendäre Legionäre
- Alexander Zickler
- Antonin Panenka
- Axel Lawaree
- Branko Boskovic
- Carsten Jancker
- Dejan Savicevic
- Geir Frigard
- Hamdi Salihi
- Hansi Müller
- Jan Åge Fjørtoft
- Jocelyn Blanchard
- Joey Didulica
- Jonathan Soriano
- Kevin Kampl
- Lajos Détári
- Maciej Sliwowski
- Marek Kincl
- Mario Kempes
- Mario Tokic
- Milenko Acimovic
- Nestor Gorosito
- Nikica Jelavic
- Nikola Jurčević
- Olaf Marschall
- Oliver Bierhoff
- Patrik Jezek
- Radoslaw Gilewicz
- Rene Wagner
- Roger Ljung
- Sadio Mané
- Samir Muratovic
- Sigurd Rushfeldt
- Somen Tchoyi
- Steffen Hofmann
- Szabolcs Sáfár
- Tibor Nyilasi
- Trifon Ivanov
- Valdas Ivanauskas
- Vladimir Janocko
- Zlatko Kranjcar
- Nationale Stars
- Aleksandar Dragovic
- Andi Ogris
- Andreas Herzog
- Andreas Ivanschitz
- Bruno Pezzey
- Christian Fuchs
- David Alaba
- Deni Alar
- Didi Kühbauer
- Ernst Happel
- Ernst Ocwirk
- Felix Gasselich
- Franz Wohlfahrt
- Friedl Koncilia
- Gustl Starek
- Hans Krankl
- Herbert Prohaska
- Heribert Weber
- Ivica Vastic
- Julian Baumgartlinger
- Kevin Wimmer
- Kurt Jara
- Marc Janko
- Marcel Sabitzer
- Mario Haas
- Marko Arnautovic
- Martin Harnik
- Martin Hinteregger
- Matthias Sindelar
- Michael Konsel
- Otto Konrad
- Peter Stöger
- Sebastian Prödl
- Toni Polster
- Ümit Korkmaz
- Veli Kavlak
- Walter Schachner
- Walter Zeman
- Zlatko Junuzovic
- Nationalmannschaft
- Österreichische Vereine
- Legendäre Legionäre
- Weltmeisterschaft
Keine Kommentare bisher.
Sei der/die Erste mit einem Kommentar.