Sturm Graz kennt nun seinen Weg in die Gruppenphase der UEFA Champions League. Morgen kommt es zum Hinspiel gegen die PSV Eindhoven und kommende... Im Falle eines Aufstiegs gegen die PSV: Sturm gegen Rangers oder Servette

Sturm Graz kennt nun seinen Weg in die Gruppenphase der UEFA Champions League. Morgen kommt es zum Hinspiel gegen die PSV Eindhoven und kommende Woche wird man den niederländischen Vizemeister in Graz empfangen. Schafft man gegen die PSV die Sensation und den Aufstieg würden die Glasgow Rangers oder Servette Genf warten.

Die Rangers wären im Playoff wohl der „machbarste“ Gegner für die Grazer unter allen gesetzten Teams. Die Mannschaft des englischen Trainers Michael Beale startete am vergangenen Wochenende mit einer 0:1-Niederlage bei Kilmarnock in die neue Saison der schottischen Premiership.

Rangers im Umbruch

Das Team aus Glasgow ist aktuell im Umbruch begriffen, gab im bisherigen Transfersommer mit Antonio Colak, Ryan Kent, Scott Arfield, Alfredo Morelos und Filip Helander mehrere Spieler mit Stammplatzambitionen ab. Für neue Spieler griffen die Rangers bereits ordentlich ins Börserl und investierten über 16 Millionen Euro an Ablösesummen.

Neu im Team sind unter anderem Ex-Feyenoord-Spieler Danilo, der Nigerianer Cyril Dessers und Sam Lammers, der zuletzt für Atalanta spielte. Alle drei teuersten Neuzugänge sind Mittelstürmer. Aus der englischen Premier League holte man Torhüter Jack Butland (bisher Crystal Palace) und leihweise Abdallah Sima aus Brighton und aus der zweiten englischen Leistungsklasse den Deutsch-Nigerianer Leon Balogun.

Im Kader der Rangers stehen aktuell nur neun schottische Spieler. Das Aushängeschild des Teams ist Kapitän und Rechtsverteidiger James Tavernier – ein 31-jähriger Engländer, der bereits seit acht Jahren in Glasgow spielt und für die Rangers unglaubliche 101 Tore und 117 Assists in 403 Spielen erzielte.

Servette nicht zu unterschätzen

Die Rangers müssen sich – ebenso wie Sturm zuerst gegen die PSV – aber vorher noch gegen den Schweizer Überraschungs-Vizemeister Servette Genf durchsetzen. Die Mannschaft, in der unter anderem der Ex-Rapidler Jeremy Guillemenot und der einstige Salzburg-Verteidiger Jerome Onguene spielen, sind nicht zu unterschätzen, zumal sie in der zweiten Qualifikationsrunde bereits Racing Genk im Elfmeterschießen rauskegelten.

Das erste Playoff-Spiel würde in Glasgow oder Genf stattfinden. Spieltermine sind der 22. und 23. August. Das Rückspiel (in Graz oder Eindhoven) findet am 29. oder 30. August statt.

Wenn Sturm Graz gegen die PSV Eindhoven ausscheidet, steigt die Mannschaft von Christian Ilzer direkt in die Gruppenphase der UEFA Europa League um. Ein Aufstieg ins Playoff würde zudem ein Preisgeld von fünf Millionen Euro einbringen.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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