Im Zuge des bevorstehenden Europacup-Herbsts und -Winters sehen wir uns jede Woche an, wie die Gegner der Österreicher in den nationalen Ligen performten. Heute... Makellose Bilanz am Wochenende: So spielten die CL-Gegner von Salzburg!

Im Zuge des bevorstehenden Europacup-Herbsts und -Winters sehen wir uns jede Woche an, wie die Gegner der Österreicher in den nationalen Ligen performten. Heute blicken wir auf die Salzburg-Gegner Bayern München, Atlético Madrid und Lok Moskau.

Arminia Bielefeld – FC Bayern München 1:4 (0:3)

Im 4-2-3-1 gaben sich die Bayern bei der Generalprobe vor dem Duell mit Atlético Madrid keine Blöße. Beim 4:1 in Bielefeld besonders auffällig war Thomas Müller, auf den Joachim Löw zuletzt beim Nationalteam verzichtete und der damit ausgeruht ins Spiel ging. Das Bayern-Urgestein steuerte ebenso wie Goalgetter Robert Lewandowski zwei Tore und einen Assist bei. Nach einer Stunde, beim Stand von 4:0, konnten die Bayern rotieren und wechselten Goretzka und Gnabry aus. Die Bielefelder, bei denen mit Gebauer und Prietl zwei Österreicher in der Startelf standen, hatten gegen die Münchner nicht den Hauch einer Chance, zeigten aber beim Anschlusstreffer durch den Japaner Ritsu Doan mögliche Schwächen der Bayern im defensiven Umschaltspiel auf.

Bayern München (4-2-3-1): Neuer; Pavard, Süle, Alaba, Hernández (90. Davies); Goretzka (65. Javi Martinez), Tolisso; Gnabry (65. Douglas Costa), Müller, Coman (86. Musiala); Lewandowski (86. Choupo-Moting)
Tore: 0:1 (8.) Müller, 0:2 (25.) Lewandowski, 0:3 (45.) Lewandowski, 0:4 (51.) Müller, 1:4 (58.) Doan.
Rote Karte: Tolisso (76., Bayern)

Celta de Vigo – Atlético Madrid 0:2 (0:1)

Einen enorm wichtigen Sieg gegen den Tabellennachbarn aus Vigo fuhren die Colchoneros ein. Das 2:0 bei Celta de Vigo war für Atlético sicher als Arbeitssieg zu werten. Positiv war jedoch, dass Luis Suárez sich weiterhin in Torlaune zeigte und auch, dass die Doppelsechs mit Koke und Neuzugang Lucas Torreira, der nach dem Abgang von Thomas Partey von Arsenal nach Madrid wechselte, weitgehend funktioniert. Einige Hochkaräter wie Joao Felix, Yannick Carrasco oder Marcos Llorente verblieben anfänglich auf der Bank. Atlético kletterte mit diesem Sieg auf Rang 8, hat aber ein bis zwei Spiele weniger als die Konkurrenz und ist nun aktuell das letzte verbliebene ungeschlagene Team in La Liga.

Atlético Madrid (4-4-2): Oblak; Trippier, Savic, Hermoso, Manu Sánchez (49. Felipe); Koke, Torreira; Correa (76. Herrera), Lemar (64. Llorente); Diego Costa (49. Joao Felix), Suárez (64. Carrasco)
Tore: 0:1 (6.) Suárez, 0:2 (95.) Carrasco.

Lok Moskau – FK Ufa 1:0 (0:0)

Der erste Gruppengegner der Salzburger ist mittlerweile seit vier Spielen ohne Punktverlust. Dabei gewann Lok Moskau auch das vierte Spiel in Serie mit genau einem Tor Unterschied. Zuvor gab es zwei torlose Remis, womit die Moskowiter nun in den letzten knapp 600 Spielminuten nur einen Gegentreffer zuließen. Mit dem routinierten Polen Grzegorz Krychowiak erzielte einer der großen Leistungsträger das Goldtor für Lok. Der namhafteste Ausfall bei Lok war der defensive Mittelfeldspieler Dmitri Barinov, der aufgrund eines Kreuzbandrisses noch das gesamte Jahr fehlen wird. Die anderen Ausfälle Rotenberg und Lysov wären ohnehin keine Kandidaten für die Startelf, weshalb der serbische Coach Marko Nikolic wohl auch gegen Salzburg aus dem Vollen schöpfen können wird.

Lok Moskau (4-4-2): Guilherme; Zhivoglyadov, Cerqueira, Lystsov, Rybus; Krychowiak, Kulikov; Zhemaletdinov (65. Rybchinskiy), Miranchuk (90. Lisakovich); Éder (65. Zé Luís), Smolov (85. Kamano)
Tor: 1:0 (67.) Krychowiak.

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Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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