Die zweite Qualifikationsrunde zur Champions League startet und auch für einen österreichischen Klub sind die Spiele von großem Interesse: Der LASK kann bereits seinen... PSV oder Basel? Der LASK kann heute den nächsten Gegner beobachten

Die zweite Qualifikationsrunde zur Champions League startet und auch für einen österreichischen Klub sind die Spiele von großem Interesse: Der LASK kann bereits seinen nächsten Gegner beobachten!

PSV Eindhoven – FC Basel

Dienstag, 20:00 Uhr

Der LASK muss entweder gegen PSV Eindhoven oder den FC Basel um seine Teilnahme an der Königsklasse spielen. PSV hat im Hinspiel Heimrecht und hat sich die Sache definitiv anders vorgestellt, denn den Meistertitel in der Vorsaison verspielte man gegen die europäische Sensationsmannschaft Ajax erst am vorletzten Spieltag, wo man 0:1 gegen AZ Alkmaar verlor und damit seine Titelambitionen praktisch aus der Hand gab.

Allerdings stellt PSV eine Mannschaft, die auf jeden Fall reif für eine Champions-League-Teilnahme wäre. Trainer Mark van Bommel hat einige Topspieler in seinen Reihen und rüstete auch noch einmal ordentlich nach. So holte man etwa Bruma aus Leipzig und Abwehrspieler Boscagli aus Nizza. Zudem könnte aus Stuttgart mit Timo Baumgartl noch ein neuer Abwehrchef kommen. Die Stars im Team sind derzeit der Mexikaner Hirving Lozano, der niederländische Senkrechtstarter Steven Bergwijn und der Außenverteidiger Denzel Dumfries, dem womöglich sogar noch in diesem Sommer ein großer Transfer bevorsteht.

Basel hat indes in den letzten beiden Saisonen die uneingeschränkte Vorherrschaft in der Schweiz abgegeben – zuletzt holten die Young Boys Bern zweimal hintereinander den Titel. Obwohl es in der vergangenen Saison ein paar heftige Ergebnisse, wie etwa eine 1:7-Niederlage beim späteren Meister in Bern gab, hielt man in Basel an Ex-ÖFB-Teamchef Marcel Koller fest. Mit Fortdauer der Saison stabilisierte sich der einstige Serienmeister auch, am Ende fehlten aber dennoch 20 Punkte auf die megasouveränen Berner. Allerdings holte Basel den Schweizer Cup und versöhnte so seine Fans.

Koller setzt trotz des verpassten Meistertitels auf Kontinuität. In der bisherigen Transferperiode gab es kaum Transfers, Basel spielt also weitgehend unverändert. Der Saisonstart verlief für den FCB bereits vielversprechend, denn auswärts gegen den FC Sion gab es in der ersten Ligapartie des Jahres einen ungefährdeten 4:1-Erfolg. Vor allem Solospitze Albian Ajeti machte mit einem Treffer und zwei Assists ordentlich auf sich aufmerksam.

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Viktoria Pilsen – Olympiakos Piräus

Dienstag, 19:00 Uhr

Das Duell zwischen Viktoria Pilsen und Olympiakos Piräus verspricht viel Spannung, denn es treffen zwei Teams aufeinander, die sich auf Augenhöhe begegnen werden. Die Tschechen gaben vergangenes Jahr in einer starken Champions-League-Gruppe mit Real Madrid, der AS Roma und ZSKA Moskau trotz zwei 0:5-Niederlagen insgesamt eine gute Figur ab, da sie vier Punkte gegen den russischen Vertreter holten und zuhause überraschend die Roma schlugen. Als Gruppendritter spielte Viktoria Pilsen in der Europa League weiter, wo man nach einem 2:1-Heimsieg gegen Dinamo Zagreb das Rückspiel mit 0:3 verlor und somit das Abenteuer Europa beenden musste. Mit Patrik Hrosovsky wechselte ein absoluter Schlüsselspieler zum KRC Genk und den Tschechen gelang es bisher noch nicht am Transfermarkt einen gleichwertigen Ersatz für den 27-jährigen zentralen Mittelfeldspieler aufzustellen. Mit dem Start in die neue Saison darf der Klub aber zufrieden sein, denn die ersten beiden Meisterschaftspartien wurden erfolgreich mit zwei Siegen bestritten.

So wie Viktoria Pilsen landete auch Olympiakos Piräus vergangene Saison in der Endabrechnung auf dem zweiten Tabellenplatz. Der griechische Serienmeister, der zwischen 2011 und 2017 jedes Jahr die heimische Meisterschaft gewann, wies nach dem 30. Spieltag fünf Punkte Rückstand auf PAOK auf. Olympiakos Piräus schaffte es in der Europa League als Zweitplatzierter hinter Betis Sevilla noch vor dem AC Milan ins Sechszehntelfinale und schied dort knapp gegen Dynamo Kiew aus. Für die Griechen sind die beiden Champions-League-Qualifikationsspiele die ersten Pflichtspiele der neuen Saison, sodass man gespannt sein darf wie weit das Team von Coach Pedro Martins schon ist, noch dazu weil nach dem enttäuschenden zweiten Platz der Klub sehr aktiv am Transfermarkt agierte.

Eine ausführliche Vorschau und Wetttipps zum Spiel Viktoria Pilsen gegen Olympiakos findet ihr bei wettbasis.com

 

The New Saints – FC Kopenhagen

Dienstag, 20:00 Uhr

Der The New Saints FC gehört zu den größten Außenseitern der Champions-League-Qualifikation und die Chance in die Königsklasse einzuziehen ist in etwa so hoch wie wenn ein ORF-Kommentator die Heimatstadt des Vereins korrekt aussprechen müsste. Die Mannschaft von Coach Scott Ruscoe ist nämlich im Örtchen Llansantffraid-ym-Mechain zuhause, das keine 1.500 Einwohner zählt und an der Grenze zu England liegt. Seit 2011/12 ließ das Team in der heimischen Meisterschaft nichts anbrennen und vergangene Saison schaffte man es sogar in die dritte Qualifikationsrunde der Europa League, wo man gegen Midtjylland jedoch chancenlos war und mit einem Gesamtscore von 1:5 ausschied. Nun wartet wieder ein Vertreter aus Dänemark auf die Waliser und alles andere als zwei klare Niederlagen wären eine riesige Überraschung.

Nachdem der FC Midtjylland die Saison 2017/18 für sich entschied, schlug der FC Kopenhagen in der vergangenen Spielzeit zurück und holte den 13. Meistertitel der Vereinsgeschichte. Der Klub zog vergangenes Jahr zudem nach zwei torlosen Unentschieden gegen Atalanta Bergamo per Elfmeterschießen in die Europa-League-Gruppenphase ein, wo er aber in einer eher unspektakulären Gruppe mit Zenit, Slavia Prag und Girondins Bordeaux auf dem letzten Platz landete. Heuer will man unbedingt in die Königsklasse und holte dafür von Konkurrent Nordsjaelland mit Victor Nelsson und Karlo Bartolec zwei interessante Abwehrspieler um 3,6 bzw. 2,7 Millionen Euro. Es floss allerdings auch viel Geld in die Vereinskasse, denn Innenverteidiger Denis Vavro wechselte für 10,5 Millionen Euro zu Lazio Rom und für Tormann Jesse Joronen überwies Brescia Calcio fünf Millionen Euro. Der FC Kopenhagen startete mit zwei knappen Siegen in die heimische Meisterschaft und wird wohl auch gegen die Waliser nichts anbrennen lassen.

Eine ausführliche Vorschau und Wetttipps zum Spiel TNS gegen Kopenhagen findet ihr bei wettbasis.com

Stefan Karger

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