Im Zuge des Europacup-Herbsts und -Winters sehen wir uns jede Woche an, wie die Gegner der Österreicher in den nationalen Ligen performten. Heute blicken... Salzburg-Gegner Atlético schießt sich an die La-Liga-Spitze

Im Zuge des Europacup-Herbsts und -Winters sehen wir uns jede Woche an, wie die Gegner der Österreicher in den nationalen Ligen performten. Heute blicken wir auf die Salzburg-Gegner Bayern München, Atlético Madrid und Lok Moskau.

FC Bayern München – RB Leipzig 3:3 (2:2)

Salzburg ist am kommenden Mittwoch noch immer auf ein wenig Schützenhilfe durch den FC Bayern München angewiesen. Die Bayern dürfen das Spiel gegen Lok Moskau zu Hause nicht verlieren, sodass Salzburg zumindest auf dem dritten Platz bleiben würde. Die Bayern sind gegen Lok mit einer kompletten B-Elf zu erwarten, denn in der Liga bot man beim spektakulären 3:3 gegen RB Leipzig seine Top-Elf auf. Das 3:3 war ein hartes Stück Arbeit, sichert den Bayern aber die Tabellenführung in der deutschen Bundesliga. Allerdings mussten sowohl Javi Martínez, als auch Jerome Boateng verletzt ausgewechselt werden. Aufgrund der Bedeutungslosigkeit des Spiels sind die Bayern also gegen Lok wohl mit der in der bisherigen Saison am meisten durcheinandergewürfelten Mannschaft zu erwarten.

FC Bayern München (4-2-3-1): Neuer; Pavard, Boateng (84. Richards), Süle, Alaba; Goretzka, Javi Martínez (25. Musiala); Sané (64. Gnabry), Müller, Coman (83. Douglas Costa); Lewandowski.
Tore: 0:1 (19.) Nkunku, 1:1 (30.) Musiala, 2:1 (34.) Müller, 2:2 (36.) Kluivert, 2:3 (48.) Forsberg, 3:3 (75.) Müller.

Atlético Madrid – Real Valladolid 2:0 (0:0)

Atlético, „Endspielgegner der Salzburger“ übernahm mit dem 2:0-Sieg über Valladolid die Tabellenführung in der spanischen La Liga. Mit zwei Spielen weniger als Real Sociedad, das man nun überholen konnte, liegt man einen Punkt vor dem ersten Verfolger. Nach zehn absolvierten Partien hält Atlético bei einem Torverhältnis von 21:2 und ist mit einer Bilanz von 8-2-0 die einzige Mannschaft der Liga, die noch ungeschlagen ist. Vor dem wichtigen Spiel gegen Salzburg konnte Atlético auch einige Spieler zumindest ein wenig schonen: Simeone wechselte Llorente, Koke, Joao Felix nur ein. Andere Stammkräfte wie Saul Niguez oder Luis Suárez wurden hingegen früh ausgewechselt. Überzeugen konnte der rechte Flügelverteidiger Kieran Trippier, der beide Treffer für die Colchoneros vorbereitete.

Atlético Madrid (3-4-2-1): Oblak; Savic, Hermoso, Felipe; Trippier, Niguez (57. Joao Felix), Herrera, Vitolo (46. Llorente); Lemar (77. Torreira), Correa (57. Koke); Suárez (63. Kondogbia).
Tore: 1:0 (56.) Lemar, 2:0 (72.) Llorente.

Lokomotiv Moskau – Rubin Kazan 3:1 (1:1)

Lok Moskau hätte mit einem Sieg bei der zu erwartenden B-Elf der Münchner noch die Chance an Red Bull Salzburg vorbeizuziehen. Selbstvertrauen holte man sich im Heimspiel gegen Rubin Kazan, bei dem Routinier Ignatjev zum Matchwinner avancierte, während ein anderer Ignatjev auf der anderen Seite mit Gelb-Rot vom Platz flog und das Spiel entsprechend mitbeeinflusste. Lok machte damit in der Premier Liga Boden gut und schnuppert wieder nach oben. Die Hauptstädter kletterten zwei Ränge nach oben und sind nun wieder Fünfter, sieben Punkte hinter Zenit.

Lokomotiv Moskau (4-2-3-1): Guilherme; Zhivoglyadov, Cerqueira, Corluka, Rybus; Mukhin, Krychowiak, Ignatjev, Miranchuk (90. Iosifov), Kamano (60. Éder); Lisakovich (90. Titkov).
Tore: 0:1 (3.) Hwang, 1:1 (17.) Ignatjev, 2:1 (69./Elfmeter) Miranchuk, 3:1 (86.) Ignatjev.
Gelb-Rot: I. Ignatjev (47./Rubin Kazan)

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Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen