Im Zuge des bevorstehenden Europacup-Herbsts und -Winters sehen wir uns jede Woche an, wie die Gegner der Österreicher in den nationalen Ligen performten. Heute... Salzburg-Gegner: Bayern und Atlético siegen, Lokomotiv stolpert

Im Zuge des bevorstehenden Europacup-Herbsts und -Winters sehen wir uns jede Woche an, wie die Gegner der Österreicher in den nationalen Ligen performten. Heute blicken wir auf die Salzburg-Gegner Bayern München, Atlético Madrid und Lokomotiv Moskau

FC Bayern München – Eintracht Frankfurt 5:0 (2:0)

Die Bayern mussten im Heimspiel gegen Frankfurt bereits nach einer Minute einen Schockmoment verdauen. Shooting Star Alphonso Davies knickte ohne Feindeinwirkung im Mittelkreis um und zog sich einen Bänderriss im Sprunggelenk zu. Aber auch ohne Davies, der voraussichtlich bis zum Jahresende ausfallen wird, fegten die Bayern über eine überforderte Eintracht-Mannschaft hinweg und gewannen mit 5:0. Einmal mehr überragend war hierbei Robert Lewandowski, der einen Triplepack schnürte und damit schon bei zehn Toren nach fünf Spieltagen hält. Auch die zweite Reihe der Bayern überzeugte und der erst 17-jährige Jamal Musiala erzielte bereits sein zweites Jokertor in der laufenden Saison. Mit Sané traf auch ein weiterer Joker sehenswert. Ebenfalls beeindruckend: Die körperliche und spielerische Verfassung der Doppelacht mit Goretzka und Kimmich, die aktuell unüberwindbar scheint.

Bayern München (4-2-3-1): Neuer; Sarr, Boateng, Alaba, Davies (3. Lucas Hernández); Goretzka, Kimmich; Coman (73. Musiala), Müller (68. Javi Martínez), Diego Costa (68. Sané); Lewandowski (68. Choupo-Moting).
Tore: 1:0 (10.) Lewandowski, 2:0 (26.) Lewandowski, 3:0 (60.) Lewandowski, 4:0 (72.) Sané, 5:0 (90.) Musiala.

Atlético Madrid – Betis Sevilla 2:0 (0:0)

Die Simeone-Elf setzte sich nach einer mühevollen ersten Halbzeit, in der man immer wieder Glück hatte, nicht in Rückstand zu geraten, dank einer guten zweiten Halbzeit mit 2:0 gegen Betis Sevilla durch. Atlético trat dabei im gewohnten 4-4-2 auf und ließ mit Carrasco, dem noch angeschlagenen Giménez, Lodi, Hector Herrera und allen voran Joao Felix mehrere potentielle Starter auf der Bank. Am Ende waren es zwei Tore unmittelbar nach der Pause und unmittelbar vor Spielende, die den 2:0-Sieg fixierten. Gegen Ende profitierte Atlético auch noch von einer glatten roten Karte für den gegnerischen Rechtsverteidiger. Atlético ist damit weiterhin die einzige Mannschaft in La Liga, die noch kein Spiel verlor. Aufgrund einiger Spielverschiebungen ist man derzeit noch Fünfter, aber nach Verlustpunkten ist der heutige Salzburg-Gegner Spitzenreiter der Top-Liga.

Atlético Madrid (4-4-2): Oblak; Trippier, Savic, Felipe, Mario Hermoso (77. Lodi); Koke, Torreira (46. Carrasco); Correa (57. Joao Felix), Lemar (46. Héctor Herrera); Marcos Llorente, Suárez.
Tore: 1:0 (46.) Marcos Llorente, 2:0 (91.) Suárez.
Rot: Martin Montoya (74./Betis Sevilla)

Lokomotiv Moskau – Rotor Volgograd 1:2 (1:1)

Vor 4.300 Zuschauern in der RZD Arena musste Lokomotiv Moskau, das unter der Woche noch ein glückliches 2:2 in Salzburg holte, eine sehr bittere Heimniederlage gegen Rotor Volgograd hinnehmen. Gegen den Abstiegskandidaten war der Gruppengegner der Roten Bullen dauerhaft das bessere Team, erspielte sich Chance um Chance, spielte Rotor dauerhaft an die Wand. In der 83. Minute verschoss Miranchuk obendrein einen Elfmeter und in der Nachspielzeit, die insgesamt zehn Minuten dauerte, sah Lokomotiv-Routinier Krychowiak auch noch eine rote Karte. Es war ein großer Dämpfer für die Hauptstädter, die in der engen russischen Meisterschaft damit auf Rang 4 bleiben und es verabsäumten mit dem Tabellenzweiten Zenit St. Petersburg, der zu Hause gegen Rubin Kazan verlor, gleichzuziehen. Tabellenführer Spartak Moskau ist nun bereits sechs Punkte vor Lok.

Lokomotiv Moskau (4-4-2): Guilherme; Zhivoglyadov, Corluka, Cerqueira, Rybus; Krychowiak, Kulikov (74. Magkeev); Rybchinskiy (74. Zé Luís), Kamano (63. Miranchuk); Lisakovich (63. Smolov), Éder.
Tore: 0:1 (19.) Flamarion Junior, 1:1 (28.) Rybchinskiy, 1:2 (57.) Ponce.
Gelb-Rot: Krychowiak (95./Lokomotiv)

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Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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