Schonfrist vorbei: Das sind die heißesten Achtelfinalduelle in der Champions League
Champions League 27.Dezember.2014 Fabian Kühn 0
Zugegeben, auch die Champions League Gruppenphase hat ihren Reiz. Die Kleinen fordern die Großen heraus und Fernduelle sorgen für Nervenkitzel. Doch für einen jeden Fan beginnt die internationale Fußballsaison offiziell ab der ersten Finalrundenauslosung in Nyon. Denn jetzt heißt es wieder alles oder nichts! In zwei Spielen wird ein Sieger gefunden und wenn erst im Elfmeterschießen. Die nun angebrochene heiße Phase wird dabei gleich von Duellen eingeleitet, die es in sich haben und vor allem Hochspannung versprechen. Damit Sie wissen, für welche Partie das Bier besonders kalt gestellt werden muss, haben wir die vier Begegnungen mit dem größten Spannungsfaktor rausgesucht und Ausgangssituation, Mannschaften und Chancen analysiert.
Paris Saint-Germain – FC Chelsea London
Spannungsfaktor: 90%
Für viele war Paris Saint-Germain die härteste Nuss in Lostopf zwei. So gelang den Franzosen in der Gruppenphase ein Achtungserfolg gegen das große Barcelona und auch sonst gehört man klar zu den europäischen Top-5. Auf der Millionen schweren Mannschaft lastet dabei der Druck, dem investierten Geld gerecht zu werden und endlich nicht nur national, sondern auch international Titel einzufahren. Ihm gegenüber steht das wiedererstarkte Chelsea. Unter Coach Mourinho führt man momentan die Premier League an und absolvierte auch die Gruppenphase ohne Niederlage. Nicht umsonst sind die Londoner für viele klarer Mitfavorit um den Titel.
Diese Partie verspricht wohl das Aufeinandertreffen der größten spielerischen Klasse. Bereits letztes Jahr war die ¼-Final Begegnung der beiden ein fußballerischer Leckerbissen. Auch die Quoten der Buchmacher zur Champions League Partie sprechen hier eine eindeutige Sprache und geben beiden Teams eine nahezu identische Chance aufs Weiterkommen. Doch durch den Heimvorteil und die beeindruckende Form muss Chelsea ein kleiner Favoritenstatus eingeräumt werden. In jedem Fall werden uns durch die ausgeglichene Ausgangslage und dem hohen zu erwartenden Spielniveau die wohl spannendsten 180 Minuten Fußball im 1/8-Finale erwarten.
Juventus Turin – Borussia Dortmund
Spannungsfaktor: 80%
Dortmund zeigte zuletzt zwei Gesichter. In der Liga führten viele unglückliche Leistungen zu einem momentanen Abstiegsplatz, während man sich in der Champions League mit vier Siegen vom Block weg bereits früh das Weiterkommen sicherte. So stufen auch die Buchmacher Dortmund von Wettbewerb zu Wettbewerb unterschiedlich ein. Während man in der Liga mittlerweile häufig Außenseiterkurse bekommt gilt man in der CL nachwievor als Favorit und die Wettquoten ändern sich. Gerade diese schwankenden Leistungen bringen viel Spannung in die Partie, da man nicht weiß, welches der beiden Gesichter Dortmund gegen den italienischen Meister zeigen wird.
Turin führt hingegen seit zwei Jahren konstant das Feld am Mittelmeerstiefel an. International hapert es bei der alten Dame jedoch noch etwas und nach dem letztjährigen Vorrunden aus schaffte man dieses Jahr nur knapp das 1/8-Finale. Doch gerade der Sturm um Carlos Tevez zeigt sich in Torlaune und könnte ein Offensivspektakel versprechen.
Grundsätzlich geht Dortmund durch die starken Leistungen aus der Gruppenphase und den letzten beiden CL-Spielzeiten als hauchdünner Favorit in diese Partie. Dabei dürften insbesondere die bis dahin genesenen Reus und Blaszczykowski der schwächelnden Offensive gut tun. Nichts desto trotz sind die Chancen der Turiner nicht minder schlecht es wäre nicht das erste Mal, dass sich ein deutsches Team am Catenaccio die Zähne ausbeißt.
Grundsätzlich lebt die Spannung in dieser Partie von der ausgeglichenen Ausgangslage und der Wundertüte Dortmund. Es kann insofern mit einem knappen, intensiven 1/8-Finale gerechnet werden.
Manchester City – FC Barcelona
Spannungsfaktor: 70%
Auch die zweite englische Mannschaft im Wettbewerb bekam mit dem FC Barcelona ein Hammerlos. Fast schon traditionsgemäß belegte der englische Meister den zweiten Platz hinter dem FC Bayern und muss wie letztes Jahr gegen den die Katalanen antreten. National beherrscht die Pellegrini-Truppe schon seit zwei Spielzeiten das Geschehen und spielt auch dieses Jahr oben mit. International gelang der Durchbruch seit den Millionen aus den Emiraten aber noch nicht. Gegen den FC Barcelona soll dies nun jedoch gelingen. Dort zeigen sich Messi und Co. jedoch so gut in Form wie schon lange nicht mehr. Besonders der Einkauf von Luis Suarez erweist sich als kluger Schachzug, da endlich ein Mittelstürmer gefunden wurde, der ins System passt und Messi auf seiner Parade Rolle auf den Flügeln auftrumpfen kann.
Es wird also für die Citizens eine harte Nuss sein, das Viertelfinale perfekt zu machen und Barcelona geht als mittelgroßer Favorit ins Rennen. Doch mit Spielern wie Agüero, Yaya Toure und Silva ist zu jeder Minute zu rechnen. Barcelona wird in jedem Fall alles zeigen müssen, um trotz Heimvorteil zu bestehen.
Schalke 04 – Real Madrid
Spannungsfaktor: 60%
Wie erbarmungslos das Angriffsspiel der Königlichen um Ronaldo, Bale und Benzema sein kann, mussten die Knappen letztes Jahr bereits am eigenen Leib erfahren. Mit 1:6 demontierte Real Schalke in der eigenen Arena und ließ im Bernabeu ein lockeres 3:1 folgen. Auch dieses Jahr eine klare Sache, möchte man meinen. Doch mit Di Matteo ist ein entscheidender Faktor bei Königsblau eingekehrt. Der Italiener bewies bereits mit dem FC Chelsea, wie er durch eine, Vorsicht Untertreibung, kompakten Defensivtaktik den Krösus des europäischen Fußballs in die Knie zwang. Zudem ist Schalke immer für eine Überraschung gut und konnte mit Unentschieden gegen Bayern München und Chelsea beweisen, dass man auch bei großen Teams dagegen halten kann.
Gegen Madrid spricht der Kurs jedoch eine klare Sprache. Mit einer Quote von 8,0 sind Christian Fuchs und Co. klarer Außenseiter. Dennoch gelten die Schalker als Underdog mit dem größten Überraschungspotenzial. Es wird also spannend sein, zu beobachten, ob die Galaktischen wieder einen Fußball vom anderen Stern liefern und uns alle verzaubern oder zwei Gelsenkirchener Viererketten eine Nervenschlacht einläuten.
Fabian Kühn, abseits.at
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