Sturm-Trainer Säumel: „Funke muss aufs Publikum überspringen“
Champions League 29.Januar.2025 Stefan Karger
Der SK Sturm Graz steht kurz vor seinem letzten Auftritt in der diesjährigen UEFA Champions League-Gruppenphase. Am achten und somit letzten Spieltag empfängt das Team von Cheftrainer Jürgen Säumel im Wörthersee Stadion RB Leipzig. Für den österreichischen Klub ist es das erste Duell in der Königsklasse mit einer deutschen Mannschaft – und die Grazer wollen sich mit einem starken Auftritt von der internationalen Bühne verabschieden. Wir fassen die wichtigsten Aussagen von der Pressekonferenz für euch zusammen.
In den bisherigen Gruppenspielen konnte Sturm wertvolle Erfahrungen sammeln. Gerade für die vielen jungen Spieler sei es eine wichtige Lernphase gewesen, so Abwehrchef Wüthrich. Er unterstrich die Bedeutung dieser Partien und blickte optimistisch auf das Leipzig-Spiel:
„Ich glaube es war für die Mannschaft für und für jeden einzelnen Spieler eine riesige Erfahrung. Wir haben in vielen Spielen gezeigt, was wir können, das Highlight war sicherlich, dass wir den Sieg holen konnten gegen Girona und jetzt glaube ich ist es sehr wichtig, dass wir zum Abschluss im letzten Spiel noch mal alles rausholen aus uns und eine gute Leistung zeigen, die dann hoffentlich auch mit einem Punkt oder Punkten belohnt wird.“
Wüthrich stellte fest, dass man nach der klaren Niederlage gegen Atalanta Lehren zog: „Wir haben genug Zeit gehabt das Spiel aufzuarbeiten und ganz klar angesprochen was besser werden muss und das sollen wir so umsetzen.“
Vor allem in der Verteidigung wolle man sich gegen Leipzig solider präsentieren als zuletzt, betonte Wüthrich: „Ich denke wir müssen klarer sein in dem was wir machen, wir müssen schneller nach vorne spielen wir haben im letzten Spiel viel zu oft nach hinten gespielt, wir haben individuelle Fehler gehabt die zu Tor geführt haben und wir haben als Team und auch jeder einzeln einfach zu schlecht verteidigt und das müssen wir besser machen.“
Der Abwehrchef beschreibt, was am Donnerstagabend auf seine Teamkollegen zukommt: „Es wird sehr intensiv werden, sie sind extrem gut mit dem Ball, aber auch in den Umschaltmomenten und im Gegenpressing. SIe haben alles was eine Topmannschaft braucht und wir wissen, dass es sehr schwer sein wird, aber wir spielen vor unseren Fans und wollen noch mal ein richtig gutes Bild abgeben zum Schluss.“
Anschließend schätzte Coach Jürgen Säumel die bevorstehende Aufgabe ein: „Ich glaube es wird richtig coole Aufgabe noch einmal vor dem eigenen Publikum gegen eine internationale Topmannschaft zu spielen. Sturm hat in der Champions League noch nie gegen eine deutsche Mannschaft gespielt, also auch ist das noch einmal zusätzliche Motivation. Wir müssen aggressiver gegen den Ball sein, wir müssen zweikampfstark sein, wir müssen schauen, dass der Funke aufs Publikum überspringt mit unseren Prinzipien, also Balleroberungen und dann schnell umschalten…“
Auf die Frage was man von der 0:5-Niederlage gegen Atalanta mitnehmen kann, antwortete Säumel: „Aus solchen Niederlagen lernt man ja meistens sehr, sehr viel. Wir haben vorher nicht genau gewusst wo wir stehen, wir haben gewusst dass Atalanta ein sehr starker Gegner ist…Fakt ist, dass meiner Meinung nach die ersten 35 Minuten ordentlich waren, obwohl Atalanta auch da die bessere Mannschaft war. Wir waren trotzdem kompakt, haben eine riesige Chance durch Amady Camara gehabt. In der zweiten Halbzeit war es dann so, dass wir etwas auseinandergebrochen sind, das hatte verschiedenste Gründe, im taktischen Bereich, körperlichen Bereich, individuellen Bereich. Auch und das haben wir angesprochen, das haben wir analysiert und die Mannschaft hat einen sehr fokussierten Eindruck hinterlassen im Training und ich hoffe, dass sie das auf dem Platz umsetzen kann.“
Eine ausführliche Vorschau und Wetttipps zum Spiel zwischen und findet ihr bei wettbasis.com. Auf wettfreunde.net gibt es ebenfalls eine Vorschau und eine Prognose zu dieser Begegnung.
Stefan Karger
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