Auch heute wollen wir einen Blick auf die bevorstehenden Qualifikationsspiele in der Champions League werfen. Wir blicken diesmal nach Georgien, wo der Ex-Klub von... Vorschau: Georgischer Meister fordert Ludogorets Razgrad

Auch heute wollen wir einen Blick auf die bevorstehenden Qualifikationsspiele in der Champions League werfen. Wir blicken diesmal nach Georgien, wo der Ex-Klub von Khvicha Kvaratskhelia eine schwierige Aufgabe meistern muss.

Dinamo Batumi – Ludogorets Razgrad

Mittwoch, 17.07.2024, 19:00 Uhr, Hinspiel 2:4

Der FC Dinamo Batumi gewann in der vergangenen Saison die georgische Meisterschaft mit drei Punkten Vorsprung auf Dinamo Tiflis. Heuer läuft es in der Ganzjahresmeisterschaft jedoch nicht so gut, denn der Klub liegt mit acht Punkten Rückstand auf den FC Dila nur auf Platz 4 und wird wohl auch in der Champions-League-Qualifikation gegen den international erfahreneren Vertreter aus Bulgarien den Kürzeren ziehen. Das Hinspiel verloren die Georgier nämlich mit 2:4 und benötigen schon einen kleinen Kraftakt, wenn sie die Partie heute noch drehen wollen.

Der georgische Fußball sammelte bei der Europameisterschaft 2024 viele Sympathien, da der Außenseiter einen erfrischenden Fußball spielte und eine der positiven Überraschungen beim Turnier war. Einer der absoluten Leistungsträger in der Nationalmannschaft, Khvicha Kvaratskhelia, stammt von Dinamo Batumi und ist dementsprechend auch der absolute Rekord-Transfer in der Geschichte des Klubs. Der Georgier wechselte zur Saison 2022/23 gegen eine Ablöse von 13.3 Millionen Euro zum SSC Neapel und feierte einen Meistertitel mit seinem neuen Klub. Aber auch Fans der österreichischen Bundesliga werden einen ehemaligen Spieler von Dinamo Batumi auf dem Radar haben, denn der Wolfsberger AC verpflichtete den Georgier Sandro Altunashvili gegen eine Ablöse von rund 200.000 Euro vom georgischen Klub.

Im Europacup war für den Klub meist nach der ersten Qualifikationsrunde das Ende erreicht, doch in der Saison 2021/22 schlug man zunächst SP Tre Penne aus San Marino klar mit einem Gesamtscore von 7:0 und kam dann trotz einer 0:1-Heimniederlage nach einem überraschenden 4:1-Auswärtssieg gegen BATE Borisov weiter, was international bisher wohl der größte Erfolg der Georgier ist. Ein 4:1-Sieg würde auch heute helfen, doch gegen die individuell stärkeren und routinierteren Bulgaren wird dies nicht einfach werden.

Einer der absoluten Leistungsträger bei Ludogorets Razgrad ist der ehemalige Altacher Bernard Tekpetey, der in der vergangenen Saison in der bulgarischen Meisterschaft zehn Tore und fünf Assists beisteuerte und auch im Hinspiel gegen Dinamo Batumi traf. Vergangenes Jahr spielten die Bulgaren in der Gruppenphase der UEFA Conference League und stiegen in einer Gruppe mit Spartak Trnava, dem FC Nordsjaelland und Fenerbahce auf, wobei man gegen jede der Mannschaften eine Partie gewann und eine verlor. In der K.o.-Phase musste man sich knapp Servette Genf geschlagen geben, das mit einem Gesamtscore von 1:0 aufstieg.

Neben Tekpetey ist Kapitän Jakub Piotrowski einer der Schlüsselspiele in der Mannschaft. Der defensive Mittelfeldspieler aus Polen stand auch bei der Europameisterschaft 45 Minuten lang gegen die österreichische Nationalmannschaft auf dem Platz.

Ludogorets Razgrad wurde in der vergangenen Saison souverän Meister und verwies ZSKA Sofia mit zwölf Punkten Rückstand auf den zweiten Platz. Im Gegensatz zum Gegner ist der Meisterschaftsbetrieb aktuell noch in der Sommerpause und startet erst dieses Wochenende!

Eine ausführliche Vorschau und Wetttipps zum Spiel zwischen Dinamo Batumi und Ludogorets Razgrad findet ihr bei wettbasis.com. Auf wettfreunde.net findet ihr eine Vorschau auf das Champions-League-Qualifikationsspiel zwischen Struga und Slovan Bratislava.

Stefan Karger

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