Vorschau zum Champions-League-Achtelfinale – Formsache für Juventus, Paris Saint-Germain hoher Favorit
Champions League 6.März.2013 OoK_PS 0
In der Champions League fallen die ersten Entscheidungen. Im Achtelfinale müssen bereits einige große Namen die Segel streichen.
Juventus – Celtic
Hinspiel 3:0
Im Celtic Park zu Glasgow nahmen die Dinge im Hinspiel rasch ihren erwarteten Lauf. Alessandro Matri brachte Juventus bereits nach drei Minuten in Front, woraufhin sich die Italiener weiter zurückzogen und Celtic anrennen ließen, das ohne Sturmtank Samaras jedoch über keinerlei Durchschlagskraft verfügte. Claudio Marchisio und Mirko Vučinić besiegelten schlussendlich das Schicksal der Schotten.
Der Einzug ins Viertelfinale ist für Juventus also nur mehr Formsache und angesichts von 17 ungeschlagenen Europacupspielen in Serie käme ein weiterer Sieg alles andere als überraschend. Zudem hat die Alte Dame alle sechs Heimspiele gegen schottische Gegner bisher für sich entschieden hat.
Celtic muss sich nach einer erfolgreichen Europacupsaison verabschieden, in der man es weiter brachte, als viele den Schotten zutrauten. Aufgrund der nicht vorhandenen Konkurrenz in der heimischen Meisterschaft werden die Bhoys auch in der kommenden Saison wieder versuchen, die Qualifikation zur Königsklasse zu überstehen, um für weitere Heldentaten zu sorgen. Sollte zum Abschied ein Sieg bei Juventus gelingen, wäre es jedenfalls eine Premiere: Celtic trat neun Mal in Italien an, ging jedoch noch nie als Gewinner vom Feld.
Paris Saint-Germain – Valencia
Hinspiel 2:1
Auch im zweiten Spiel des Tages scheint die Vorentscheidung bereits gefallen zu sein. Ezequiel Lavezzi und Javier Pastore brachten PSG beim Hinspiel in der ersten Halbzeit verdient mit 2:0 in Führung, Adil Rami konnte in der Nachspielzeit für Valencia immerhin noch verkürzen. Doch nicht nur der Treffer sorgte dafür, dass die letzten Minuten äußerst turbulent verliefen, denn nach einem Foulspiel wurde auch noch Zlatan Ibrahimović des Feldes verwiesen.
Der überragende Akteur dieser Saison wird den Franzosen beim Rückspiel im Prinzenpark somit fehlen, dafür könnte mit David Beckham eine weitere Größe des internationalen Fußballs ihr Europacupcomeback feiern. Der Engländer debütierte am vorletzten Wochenende für PSG beim Schlager gegen Olympique Marseille, den die Hauptstädter für sich entschieden und damit weiterhin dem ersten Meistertitel seit 1994 entgegensteuern.
Deutlich schlechter sieht die Lage bei Valencia aus. Wollen die Spanier im Wettbewerb bleiben, müssen sie PSG die erste Heimniederlage seit 22 Europacupspielen zufügen. Würde dies gelingen, könnte man sich für eine gebrochene Serie revanchieren, denn beim Hinspiel endete Valencias Rekord von 17 ungeschlagenen Partien gegen französische Teams.
Ob in Valencia auch in der kommenden Saison die Klänge der Champions-League-Hymne ertönen werden, ist ungewiss. Momentan kämpft die Truppe von Ernesto Valverde mit mehreren anderen Vereinen um den vierten Tabellenplatz, der für die Teilnahme an der Qualifikation berechtigt. Zuletzt gab es im Derby gegen Levante ein 2:2.
OoK_PS, abseits.at
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