In der Champions League fallen die ersten Entscheidungen. Im Achtelfinale müssen bereits einige große Namen die Segel streichen.     Manchester United – Real... Vorschau zum Champions-League-Achtelfinale – Ein Spitzenspiel im Old Trafford und die Fortsetzung des Krimis im Signal Iduna Park

Champions League SpielIn der Champions League fallen die ersten Entscheidungen. Im Achtelfinale müssen bereits einige große Namen die Segel streichen.

 

 

Manchester United – Real Madrid

Hinspiel: 1:1

Trotz teilweise drückender Überlegenheit gelang es Real Madrid im Hinspiel nicht, Manchester United in die Knie zu zwingen. Die Engländer gingen durch Danny Welbeck sogar in Führung, Real konnte jedoch durch Cristiano Ronaldo zumindest ausgleichen.

Für Real endet mit der Partie in Old Trafford die Woche der Wahrheit. Binnen weniger Tage konnte Erzrivale Barcelona zwei Mal in die Schranken gewiesen werden, doch scheitern die Königlichen an Manchester United, müssen die Träume vom internationalen Triumpf erneut verschoben werden. Real Madrid warten seit bereits zwölf Jahren auf den nächsten Titel in der Königsklasse.

Für Cristiano Ronaldo stellt die Partie ein ganz besonderes Highlight dar, spielte er doch sechs Jahre für die Red Devils. In der Saison 2002/03 sah Old Trafford bereits einen nahezu historischen Schlager zwischen den beiden Schwergewichten des europäischen Fußballs. United gewann damals zwar mit 4:3, schied aber dennoch aus. Der dreifache Torschütze der Madrilenen trug damals ebenfalls den Namen Ronaldo, stammte jedoch aus Brasilien.

Da der Titel in der Premier League nur mehr Formsache scheint, kann United den Fokus ganz auf das internationale Geschäft richten. Die Engländer haben neun von zwölf Duellen in UEFA-Wettbewerben für sich entschieden, wenn es im Hinspiel auswärts ein Unentschieden gab. Am Wochenende schoss sich die Truppe von Sir Alex Ferguson bei einem 4:0 gegen Norwich warm.

Borussia Dortmund  – Shakhtar Donezk

Hinspiel: 2:2

Einen wahren Krimi erlebten die Zuschauer beim Hinspiel in der Donbass Arena. Shakhtar ging durch Dario Srna und Douglas Costa zwei Mal in Führung, doch die Dortmunder konnten in Person von Robert Lewandowski und Mats Hummels jeweils den Ausgleich erzielen.

Nicht nur aufgrund der Auswärtstorregel verfügen die Deutschen nun über die besseren Karten für den Aufstieg, denn auch die Statistik spricht für schwarz-gelb. Dortmund gewann in der Gruppenphase nicht nur sämtliche Heimspiele gegen Real Madrid, Manchester City und Ajax Amsterdam, sondern schlug auf eigener Anlage bisher auch alle ukrainischen Gegner.

Zu sicher sollten sich Jürgen Klopps Mannen jedoch nicht sein, denn auch in der Bundesliga läuft es nicht gänzlich nach Wunsch und die südamerikanische Offensive der Ukrainer ist stets für einen Treffer gut.

Zudem gewann Shakhtar seine beiden letzten Partien auf deutschem Boden: Im UEFA-Cup 2005/06 setzte man sich gegen Stuttgart durch und Fernandinho, der heute noch zum Kader zählt, erzielte den Führungstreffer. Ein Jahr zuvor wurde Schalke 04 im Sechzehntelfinale desselben Wettbewerbs eliminiert.

Als nachteilhaft könnte sich herausstellen, dass Dortmund bereits im Spielrhythmus ist, während die ukrainische Meisterschaft erst am Wochenende in das Frühjahr startete. Shakhtar zeigte sich allerdings gleich in Torlaune und schoss Volyn Lutsk mit 4:1 vom Platz.

OoK_PS, abseits.at

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