Vorschau zum Champions-League-Playoff 2016/17 – Teil 1 der Hinspiele
Champions League 16.August.2016 OoK_PS 0
In der Champions-League-Qualifikation stehen die entscheidenden Playoffs auf dem Programm. Abseits.at blickt auf drei Hinspiele vom Dienstag.
Young Boys Bern – Borussia Mönchengladbach
Bisher keine direkten Duelle
Das erste große Saisonziel haben die Young Boys bereits erreicht – bis zur Winterpause auf dem internationalen Parkett vertreten zu sein. Zu verdanken hat die Mannschaft von Trainer Adi Hütter dies dem Aufstieg gegen Shakhtar Donezk. Nach einer 0:2-Hinspielniederlage in der Ukraine konnten die Berner das Ergebnis ausgleichen und setzten sich schlussendlich im Elfmeterschießen durch. YB schaffte noch nie den Sprung in die Gruppenphase der Champions League, und auch im Playoff stand man erst einmal: Vor sechs Jahren, als man gegen Tottenham mit einem Gesamtscore von 3:6 den Kürzeren zog.
Während die Young Boys bereits vier Meisterschaftsspiele und eine Cuprunde in den Beinen haben, steht Borussia Mönchengladbach vor einem Kaltstart: Das Spiel im Stade de Suisse ist das erste Pflichtspiel der neuen Saison für die Fohlen. Da kommt es wie gerufen, dass man den Gegner bereits kennt, schließlich gab es vor rund einem Monat ein Testspiel gegen YB, das 3:3 endete. Die Transferzeit verlief in Gladbach durchaus ereignisreich: Während Granit Xhaka um 45 Millionen Euro an Arsenal abgegeben wurde, verpflichtete die Mannschaft von Trainer Andre Schubert Christoph Kramer und Jannik Vestergaard um in Summe knapp 30 Millionen.
Eine ausführliche Vorschau auf das Spiel findet ihr bei unseren Freunden von wettbasis.com.
Ajax Amsterdam – Rostov
Bisher keine direkten Duelle
Im Vorjahr scheiterte Ajax Amsterdam in der dritten Qualifikationsrunde an Rapid Wien, und auch diesmal hatte der niederländische Rekordmeister große Mühe, das Playoff zu erreichen. Erst ein spätes Tor im Rückspiel gegen PAOK Saloniki machte den Aufstieg perfekt. Bei der Generalprobe in der Eredivisie lief es für das Team von Neo-Trainer Peter Bosz nicht wunschgemäß: Ajax musste sich im eigenen Stadion gegen Roda Kerkrade mit einem 2:2 begnügen, wobei der Ausgleich für die Gäste in der 90. Minute fiel. Zuvor hatte Kasper Dolberg, ein 18-jähriger Däne, der bereits gegen PAOK traf, zwei Mal zur Führung getroffen.
Mit dem FK Rostov trifft Ajax auf die große Unbekannte des Playoffs. Die Mannschaft aus der Stadt am Don krönte sich in der vergangenen Saison überraschend zum russischen Vizemeister und schaltete in der dritten Qualifikationsrunde den RSC Anderlecht aus. Seither ist allerdings einiges passiert, denn so trat vor wenigen Tagen überraschend Trainer Kurban Berdyev zurück, der nun mit Spartak Moskau in Verbindung gebracht wird. Der wohl bekannteste Spieler im Kader Rostovs ist Christian Noboa. Der Kolumbianer hat bereits einige Stationen in Russland hinter sich und traf zuletzt auch gegen Anderlecht.
Eine genauere Detailvorschau zum Spiel findet ihr auf wettbasis.com.
Steaua Bukarest – Manchester City
Bisher keine direkten Duelle
Allen Widrigkeiten zum Trotz wie dem Streit um Namen und Wappen gelang Steaua Bukarest letztlich souverän der Aufstieg gegen Tschechiens Vizemeister Sparta Prag. Nach einem 1:1-Remis in Prag siegte Steaua zuhause mit 2:0 und steht somit zumindest in der Gruppenphase der Europa League. Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Situation, in der sich der gesamte rumänische Fußball befindet, ein wichtiger Erfolg, ebenso wie die Tatsache, dass das Spiel gegen Manchester City mit rund 50.000 Zuschauern ausverkauft sein wird. Nicht ganz so viele Zuschauer waren bei der Generalprobe am Wochenende zugegen, als Steaua das Ligaspiel in Botosani mit 2:0 gewann und somit auch nach drei Runden noch eine weiße Weste hat.
Auch Manchester City geht mit einem Erfolgserlebnis in das Hinspiel. Bei Pep Guardiolas Pflichtspielpremiere kamen die Sky Blues zu einem knappen 2:1-Erfolg über Sunderland. Noch nicht dabei war Neuzugang Leroy Sane, der seinen Teamkollegen nur von der Tribüne aus zusah. Der deutsche Nationalspieler ist nur eine von mehreren prominenten Verpflichtungen, die im Sommer bei City anheuerten. So sicherte man sich auch die Dienste von Ilkay Gündogan und engagierte den englischen Nationalspieler John Stones. Insgesamt gab Manchester City die stolze Summe von knapp 200 Millionen Euro für Neuzugänge aus, während auf der Seite der Abgänge mit Edin Dzeko, der fix zur AS Roma wechselte, nur ein bekannter Name zu finden ist.
Die Jungs von wettbasis.com haben das Spiel im Detail voranalysiert.
OoK_PS, abseits.at
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