Die Hinspiele im Viertelfinale der Champions League stehen auf dem Programm. Abseits.at beleuchtet die Partien vom Mittwoch. Real Madrid – Borussia Dortmund Letztes direktes... Vorschau zum Champions-League-Viertelfinale – Teil 2 der Hinspiele

Champions League SpielDie Hinspiele im Viertelfinale der Champions League stehen auf dem Programm. Abseits.at beleuchtet die Partien vom Mittwoch.

Real Madrid – Borussia Dortmund

Letztes direktes Duell: 2:0 und 1:4 (Champions-League-Halbfinale 2012/13)

Die Freude hielt sich bei den Verantwortlichen von Borussia Dortmund nach der Auslosung des Viertelfinales im überschaubaren Rahmen. Schon wieder trifft der BVB auf Real Madrid, bereits zum dritten Mal binnen anderthalb Jahren.

Während Dortmund im Vorjahr noch das Husarenstück gelang, die Königlichen im Semifinale zu eliminieren, wäre diesmal alles andere als ein Aufstieg der Madrilenen als mittelgroße Überraschung zu bezeichnen.

Die Mannschaft von Carlo Ancelotti präsentierte sich zuletzt in der Königsklasse in Bestform und fertigte Schalke 04 im Achtelfinale mit beeindruckender Leichtigkeit ab. Dortmund kam indessen in der Vorwoche gegen den königsblauen Erzrivalen nicht über ein torloses Remis hinaus und ist in der Bundesliga mittlerweile auf den dritten Tabellenrang abgerutscht.

Hinzu kommt, dass Real Madrid personell aus dem Vollen schöpfen kann – und Cristiano Ronaldo in seinen Reihen hat, der schon 13 Tore erzielte -, wohingegen Jürgen Klopps Truppe von argem Verletzungspech geplagt wird.

Mit Sven Bender, Neven Subotic, Marcel Schmelzer, Ilkay Gündogan und Jakub Blaszczykowski müssen zahlreiche Leistungsträger vorgegeben werden, zudem verpasst auch Robert Lewandowski aufgrund einer Gelbsperre das Hinspiel im Estadio Santiago Bernabéu. Im Vorjahr hatte der Pole beim 4:1-Sieg des BVB im Halbfinale noch alle vier Treffer erzielt.

Reals Bilanz gegen deutsche Gäste liegt bei 19 Siegen, vier Remis und zwei Niederlagen. Der FC Bayern – mit Siegen in den Jahren 2000 und 2001 – ist das einzige Bundesligateam, welches im Bernabéu gewinnen konnte. Nach Hin- und Rückspiel kam Real in einem UEFA-Wettbewerb zwölf Mal gegen deutsche Teams weiter, acht Mal schied man aus.

Borussia Dortmund hat seinerseits in Spanien erst einmal gewonnen, vier Unentschieden geholt und sechs Partien verloren. Nur in der Gruppenphase der Champions League 1996/97, als man am Ende den Titel holte, konnte sich der BVB mit 1:0 bei Atlético Madrid durchsetzen. Insgesamt kam die Borussia nach Hin- und Rückspiel fünf Mal gegen spanische Teams weiter, zwei Mal schied man aus

Paris Saint-Germain – Chelsea

Letztes direktes Duell: 0:3 und 0:0 (Champions-League-Gruppenphase 2004/05)

Paris Saint-Germain kann den Fokus voll und ganz auf die Champions League richten, denn der Titelgewinn in der heimischen Ligue 1 ist angesichts von 13 Punkten Vorsprung auf den ersten „Verfolger“ Monaco nur mehr reine Formsache.

Die Franzosen stehen zum zweiten Mal in Folge im Viertelfinale, insgesamt zum dritten Mal. Vor einem Jahr gab es ein 2:2 zu Hause in Barcelona, ehe man nach einem 1:1 im Camp Nou aufgrund der Auswärtstorregel ausschied. 1994/95 erreichte PSG das Halbfinale, scheiterte aber mit einem Gesamtscore von 0:3 am AC Milan.

Schon seit 28 Europacup-Heimspielen sind die mit schier endlosen Geldern aus Katar ausgestatteten Franzosen ungeschlagen. Die letzte Mannschaft, die in einem internationalen Wettbewerb im Prinzenpark gewinnen konnte, war Hapoel Tel-Aviv, das im November 2006 in der Gruppenphase des UEFA Cups mit 4:2 triumphierte.

Mit Zlatan Ibrahimovic hat PSG den zweitbesten Stürmer der laufenden Champions-League-Kampagne in seinen Reihen, der Schwede traf schon zehn Mal ins Schwarze. José Mourinho, der Trainer von Chelsea, weiß über die Torgefährlichkeit des Enfant terrible bestens bescheid, immerhin trainierte er Ibrahimovic einst bei Inter.

Stichwort Mourinho: Sein erstes Europacup-Spiel als Trainer von Chelsea bestritt der Portugiese 2004 ausgerechnet gegen Paris Saint-Germain. Die Engländer gewannen im Prinzenpark dank zweiter Tore von Didier Drogba sowie eines Treffers von John Terry mit 3:0.

Während PSG am Wochenende mit dem Sieg in Nizza ein weiteres Erfolgserlebnis feierte, könnte Chelsea die Meisterschaft verspielt haben. Die Blues unterlagen bei Nachzügler Crystal Palace und mussten die Tabellenführung in der Premier League an Liverpool abtreten. Am Spieltag zuvor hatte man noch Arsenal mit 6:0 abgefertigt.

OoK_PS, abseits.at

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