Vorschau zum ersten Champions-League-Spieltag 2014/15 – Teil 2
Champions League 17.September.2014 OoK_PS 1
Die Qualifikation ist vorüber, die Gruppenphase steht vor der Tür. Die Champions League startet mit zahlreichen interessanten Spielen in die neue Saison – Abseits.at stimmt auf die Partien ein.
Bayern München – Manchester City
Letztes direktes Duell: 3:1 und 2:3 (Champions-League-Gruppenphase 2013/14)
Was am Dienstag für Borussia Dortmund und Arsenal galt, gilt heute für Bayern München und Manchester City. Zum dritten Mal binnen weniger Jahre kreuzen die Vereine in der Gruppenphase der Champions League die Klingen, wobei zumeist die Deutschen das bessere Ende für sich hatten. In der Vorsaison mussten die Bayern am letzten Spieltag allerdings eine Heimniederlage hinnehmen, die aber nichts am Gruppensieg änderte. Weil bei den Bayern, die defensiv mittlerweile mit einer Dreierkette auftreten, mit Bastian Schweinsteiger, Thiago und Javi Martinez drei zentrale Mittelfeldspieler ausfallen, könnte auf dieser Position wie beim Sieg gegen Stuttgart am Wochenende David Alaba zum Einsatz kommen. Ebenfalls nicht mitwirken kann Franck Ribery.
Manchester City kam bei der Generalprobe zu einem 2:2 gegen Arsenal und muss sich anders als die Bayern momentan nicht mit Verletzten herumschlagen. Trotz horrender Investitionen blieb die Mannschaft von Manuel Pellegrini auf internationaler Ebene bislang weitestgehend erfolglos und kam noch nie über das Achtelfinale der Champions League hinaus. Ob dies angesichts von Personalien wie Lampard und Martin Demichelis, der in der Innenverteidigung gesetzt ist, in dieser Saison gelingt, muss zumindest leicht bezweifelt werden.
Chelsea – Schalke 04
Letztes direktes Duell: 3:0 und 3:0 (Champions-League-Gruppenphase 2013/14)
Das dritte deutsch-englische Duell an diesem Spieltag verfügt vermutlich über die klarsten Vorzeichen. Während Chelsea mit der maximalen Punktausbeute nach vier Spieltagen an der Spitze der Premier League thront, kriselt es auf Schalke nach dem missglückten Saisonstart wieder einmal. Am Wochenende wurden Christian Fuchs und Co. in Mönchengladbach mit 1:4 abgefertigt, sodass Trainer Jens Keller wie so oft in der Kritik steht und medial an seinem Stuhl gesägt wird. Gute Erinnerungen an Chelsea haben die Knappen jedenfalls nicht: Auch in der Vorsaison traf man in der Gruppenphase auf die Londoner und verlor sowohl an der Stamford Bridge als auch auf eigenem Platz mit 0:3.
Schalke verstärkte sich in der Sommerpause mit Sidney Sam und Eric Maxim Choupo-Moting zwar durchaus gekonnt, muss momentan aber eine Vielzahl von Spielern aus Verletzungsgründen vorgeben, allen voran Jefferson Farfan und Max Meyer. Auch Chelsea rüstete wie gewohnt auf. Während mit Diego Costa ein Stürmer von Weltklasseniveau verpflichtet wurde, mutet die Rückkehr von Didier Drogba mehr emotional an. Zudem stieß Cesc Fàbregas zum Team von Jose Mourinho hinzu, der als erster Trainer mit drei unterschiedlichen Vereinen den höchsten europäischen Clubwettbewerb gewinnen könnte. 2004 führte der Portugiese Porto zum Titeltriumph, 2010 Inter.
Ajax Amsterdam – Paris Saint-Germain
Noch keine direkten Duelle
Unglaublich, aber wahr: Zum letzten Mal schaffte in der Saison 2006/07 ein niederländischer Verein den Aufstieg ins Champions-League-Achtelfinale. Dabei handelte es sich jedoch nicht um Ajax, sondern um die PSV Eindhoven. Ajax wartet hingegen bereits seit neun Jahren auf das erfolgreiche Überstehen der Gruppenphase. In der Vorsaison wurde der niederländische Rekordmeister Gruppendritter und wechselte daraufhin in die Europa League, wo man von Salzburg vorgeführt wurde. Angesichts der diesjährigen Gegner, Barcelona, Paris Saint-Germain und APOEL Nikosia, liegt das erneute Übersiedeln in die Europa League nahe. Im Sommer gab Ajax wie gewohnt namhafte Spieler ab, allen voran Daley Blind und Siem de Jong, während man auf prominente Neuzugänge verzichtete und einmal mehr der eigenen Jugend eine Chance gab.
Was Ajax vor 20 Jahren gelang, die Champions League zu gewinnen, ist das große Ziel von Paris Saint-Germain, das die katarischen Investoren mit aller Macht erreichen wollen. Bislang kamen die Franzosen aber nicht über das Viertelfinale der Königsklasse hinaus. Im Gegensatz zu den letzten Jahren wurde allerdings auf prominente Neuzugänge verzichtet – mit einer großen Ausnahme. Für David Luiz wurden rund 50 Millionen Euro an Chelsea überwiesen, womit die Mannschaft von Laurent Blanc nun über eine rein brasilianische Innenverteidigung verfügt, schließlich hat Thiago Silva das Amt des Kapitäns bei PSG inne. Ob dies nach den Vorstellungen der Selecao bei der Weltmeisterschaft eine Paarung ist, die den höchsten internationalen Ansprüchen genügt, bleibt vorerst abzuwarten.
OoK_PS, abseits.at
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