In der Qualifikation zur Champions League stehen die Rückspiele der 3. Runde auf dem Programm. Wer schafft es ins Playoff? abseits.at beleuchtet drei Partien... Vorschau zur 3. Runde der Champions-League-Qualifikation – Teil 2 der Rückspiele

Champions LeagueIn der Qualifikation zur Champions League stehen die Rückspiele der 3. Runde auf dem Programm. Wer schafft es ins Playoff? abseits.at beleuchtet drei Partien vom Mittwoch.

Shakhtar Donezk – Fenerbahçe

Hinspiel 0:0

In einer ausgeglichenen Hinspielpartie, in der es sowohl für Fenerbahçe  als auch Shakhtar Donezk Gelegenheiten gab, konnte sich keine Mannschaft einen Vorteil verschaffen. Die Ukrainer vergaben besonders vor der Pause gute Chancen auf den Führungstreffer teils leichtfertig. Nach dem Seitenwechsel verflachte das Niveau der Begegnung, vor allem am Ende gingen beide Seiten keine großen Risiken mehr ein. Bei den Türken feierten beide prominente Neuzugänge ihre Premiere: Während Nani in der Startelf stand, wurde Robin van Persie, der zuletzt wie der Portugiese für Manchester United tätig war, nach 68 Minuten eingewechselt. Shakhtar musste hingegen ohne die prominenten Abgänge Douglas Costa und Luiz Adriano auskommen.

Die Entscheidung fällt somit im Rückspiel, das aufgrund der politischen Lage in der Ostukraine nicht in der Donbass Arena zu Donezk stattfinden kann, sondern in Lwiw ausgetragen wird, wo Shakhar auch seine Meisterschaftsheimspiele bestreitet. An dieser Stelle bezwang die Mannschaft von Trainer Mircea Lucescu am Samstag Aufsteiger Goverla mit 2:0 und steht damit nach drei Runden noch ohne Punktverlust an der Tabellenspitze der ukrainische Premier League. Ein solches Ergebnis würde Shakhtar sicherlich auch gegen Fenerbahçe mit Handkuss nehmen, allerdings sollten sich zum Rückspiel gegen die Türken mehr als nur jene 2.400 Zuschauer einfinden, die am Wochenende Augenzeugen des Siegs waren.

Eine ausführliche Vorschau zum Spiel zwischen Shaktar Donezk und Fenerbahce findet ihr auf wettbasis.com

Partizan Belgrad – Steaua Bukarest

Hinspiel 1:1

Die Gäste aus Serbien waren im Hinspiel bei Kontern brandgefährlich, und einer davon brachte ihnen in der 62. Minute schließlich die Führung: Rechtsverteidiger Miroslav Vulićević traf nach einem starken Zuspiel von Andrija Živković. Steaua lag bis zur 81. Minute mit 0:1 zurück, dann gelang Kapitän Fernando Varela nach einem Freistoß von Jugurtha Hamroun per Kopf immerhin noch der Ausgleich. Wie schon in der zweiten Qualifikationsrunde gegen den slowakischen Meister Trencin musste Steaua ohne die Unterstützung des Publikums auskommen, da die Rumänen von der UEFA wegen ungebührlichen Verhaltens ihrer Fans zu zwei Geisterspielen verurteilt worden waren.

Umso feuriger dürfte die Stimmung im ausverkauften Partizan Stadion werden, wo 32.000 Zuschauer den serbischen Meister ins Playoff peitschen wollen. Dort stand Partizan zum letzten Mal vor fünf Jahren, als man sich im Elfmeterschießen gegen Anderlecht durchsetzte und den Einzug in die Gruppenphase schaffte. Wie wichtig das Spiel für beide Mannschaften ist, wird beim Blick auf die Meisterschaftsspiele am Wochenende deutlich. Sowohl Partizan als auch Steaua rotierten nahezu alle Feldspieler und schickten lediglich die zweite Garde auf das Feld. Während Steaua mit 1:0 in Botosani gewann, konnte Partizan die vielen Wechsel nicht kompensieren und unterlag bei Novi Pazar mit 2:3.

Eine ausführliche Vorschau zum Spiel zwischen Partizan und Steaua Bukarest findet ihr auf wettbasis.com.

Club Brügge – Panathinaikos

Hinspiel 1:2

Kurioses Hinspiel in Athen: Panathinaikos geriet in Rückstand, vergab einen Elfmeter und musste einen Platzverweis verkraften – am Ende reichte es aber doch noch für einen Sieg gegen Brügge, das nach zehn Minuten durch Boli Bolingoli Mbombo in Front gegangen war. Marcus Berg, dessen Strafstoß von Sébastien Bruzzese gehalten wurde, glich später dann doch für die Griechen aus. Sergio Sánchez wurde noch vor der Pause des Feldes verwiesen, dennoch sollte die Mannschaft in Unterzahl am Ende siegen, da Nikos Karelis den zweiten Elfmeter der Hausherren nach Handspiel von Bolingoli Mbombo verwandeln konnte.

Beide Mannschaften standen schon seit einiger Zeit nicht mehr in der Gruppenphase der Champions League. Brügges letzte Teilnahme liegt mittlerweile zehn Jahre zurück – damals trafen die Belgier unter anderem auf Rapid Wien und feierten gegen die Hütteldorfer zwei durchaus glückliche Siege. Das wie fast alle griechischen Vereine von finanziellen Problemen gebeutelte Panathinaikos schaffte hingegen vor fünf Jahren letztmalig den Sprung in die Königsklasse. In Anbetracht der Tatsache, dass beide Vereine im Playoff ungesetzt wären, wo Kaliber wie Manchester United warten, ist mit einer Verlängerung der Durststrecke zu rechnen.

Eine ausführliche Vorschau zum Spiel zwischen Brügge und Panathinaikos findet ihr auf wettbasis.com

OoK_PS, abseits.at

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