Chelsea holt ukrainisches Megatalent um 100 Millionen, Ex-Grazer Yeboah in die Bundesliga
Fußball international 17.Januar.2023 Daniel Mandl
Die Wintertransferzeit hat begonnen. Wie immer informieren wir euch in kompakten Viererpaketen über die aktuellsten Transfers auf der nationalen und internationalen Fußballbühne und liefern euch sämtliche wichtige Eckdaten zu den fixen Übertritten in der kalten Jahreszeit.
Mykhaylo Mudryk
LA, 22, UKR | Shakhtar Donetsk – > Chelsea FC
Mitten im Krieg in seiner Heimat wird Mykhaylo Mudryk zum teuersten Ukrainer aller Zeiten und zu einem der fünf teuersten Transfers im Wintertransferfenster aller Zeiten. Der 22-jährige ukrainische Linksaußen, der in der UEFA Champions League beeindruckend auf sich aufmerksam machte, wechselt um 70 Millionen Euro zu Chelsea. Wenn alle Boni aktiviert werden, könnte Mudryk seinem Ex-Klub sogar 100 Millionen einbringen. Der inverse Winger erzielte in der bisherigen Saison sieben Tore und sechs Assists in zwölf Partien in der ukrainischen Liga und traf in der Königsklasse zudem dreimal. Sein Stern ging beim 4:1-Auswärtssieg in Leipzig auf, bei dem er einmal traf und zwei Tore vorbereitete. Bei den Blues unterschrieb Mudryk einen Vertrag bis Sommer 2031, was nun der längste Vertrag der gesamten Fußballwelt ist. Ursprünglich war sich Mudryk bereits mit Arsenal einig, allerdings wollten die Gunners die hohe Ablöse nicht bezahlen. Deswegen konnte Chelsea noch ins Rennen um den Jungstar aus der Oblast Kharkiv miteinsteigen.
Kelvin Yeboah
ST, 22, ITA/GHA | Genua CFC – > FC Augsburg
Erst vor einem Jahr wechselte der italienische U21-Teamspieler Kelvin Yeboah um 6,5 Millionen Euro vom SK Sturm Graz nach Genua. In der Zwischenzeit stieg Genua allerdings ab und Yeboah verbrachte das letzte halbe Jahr in der Serie B. Insgesamt brachte er es für die Italiener auf nur ein Tor und drei Assists in 31 Spielen. Nun versucht sich der 185cm große Mittelstürmer leihweise in der deutschen Bundesliga: Yeboah wechselt für ein halbes Jahr zum FC Augsburg, nachdem auch andere deutsche Bundesligisten Interesse am gebürtigen Ghanaer gehabt haben sollen.
Yaroslav Rakitskyi
IV, 33, UKR | Adana Demirspor – > Shakhtar Donetsk
Nach vier Jahren im Ausland kehrt der spiel- und schussstarke Innenverteidiger Yaroslav Rakitskyi zu seinem Stammklub Shakhtar Donetsk zurück. Im Jänner 2019 war Rakitskyi um zehn Millionen Euro von Shakhtar zu Zenit St. Petersburg gewechselt, wo er bis kurz nach dem Beginn des Angriffskriegs auf seine ukrainische Heimat unter Vertrag stand. Nachdem er fünf Monate vereinslos war, schloss er sich im Sommer dem türkischen Klub Adana Demirspor an, für den er aber nur neun Spiele bestritt. Für Shakhtar Donetsk stand der 33-Jährige insgesamt 326-mal auf dem Rasen und gewann achtmal die Meisterschaft. Insgesamt wurde Rakitskyi, der in Donetsk vorerst bis zum Ende der Saison unterschrieb, ganze 12-mal Meister.
Jhon Durán
ST, 19, COL | Chicago Fire FC – > Aston Villa
Der kolumbianische Angreifer Jhon Durán wechselt um fast 17 Millionen Euro von Chicago Fire zu Aston Villa, nachdem er für die US-Amerikaner zuvor in 28 Spielen acht Tore und sechs Assists beisteuerte. Für seinen kolumbianischen Stammklub Envigado debütierte er bereits kurz nach seinem 16. Geburtstag und für die Nationalmannschaft kam er bereits auf drei Einsätze. Durán stand auf der Liste von Red Bull Salzburg weit oben. Allerdings stand das größte Angriffstalent Kolumbiens auch in den Notizblöcken von Manchester United, Liverpool, Fulham und Benfica Lissabon. Dennoch hatten die Salzburger im Rennen um den 19-Jährigen lange Zeit die Nase vorn, bis Aston Villa auf den Plan trat und die Mozartstädter überbot. Inklusive Bonuszahlungen könnte die Ablösesumme sogar auf 19 Millionen anwachsen.
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Daniel Mandl Chefredakteur
Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen
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