Bereits um 13 Uhr wurde das Playoff für die UEFA Europa League ausgelost und es ist bereits klar, dass Rapid im Falle eines Aufstiegs... ECL-Playoff: Rapid bei Ausscheiden gegen Trabzonspor in die Schweiz oder nach Polen

Bereits um 13 Uhr wurde das Playoff für die UEFA Europa League ausgelost und es ist bereits klar, dass Rapid im Falle eines Aufstiegs gegen den türkischen Klub Trabzonspor entweder auf den SC Braga auf Portugal oder Servette Genf aus der Schweiz treffen würde. Nun wurde auch fixiert, wie es für die Grün-Weißen im Falle des Misserfolgs gegen Trabzonspor weitergehen würde.

Wenn Rapid gegen Trabzonspor nicht aufsteigt, dann ginge es für den Vorjahresvierten im Playoff zur UEFA Conference League weiter. Dort würde es gegen den Sieger des Spiels zwischen dem FC St. Gallen aus der Schweiz und dem polnischen Vizemeister Slask Wroclaw gehen.

St. Gallener Legionärstruppe mit Maassen auf der Trainerbank

St. Gallen wurde in der vergangenen Saison Fünfter in der Schweizer Super League und wird seit Anfang Juli von Enrico Maassen trainiert, der einst auch ein Trainerkandidat bei Rapid war. Im 27-Mann-Kader der Schweizer stehen gleich 21 Legionäre. Kapitän der Mannschaft ist der Deutsche Lukas Görtler, im Tor steht mit Lawrence Ati-Zigi ein Ex-Salzburger und in der Innenverteidigung spielt mit Albert Vallci ebenfalls ein Österreicher mit Salzburg-Vergangenheit. Die wohl bekanntesten Spieler sind die beiden Offensivleute Chadrac Akolo und Willem Geubbels.

Der Schweizer Klub schaltete in der zweiten Qualifikationsrunde zur Conference League den kasachischen Vertreter Tobol Qustanay mit einem 4:1 zu Hause und einem 1:0 auswärts aus. In die neue Saison in der Schweizer Liga startete man mit einer 0:1-Niederlage in Winterthur, ließ dann aber einen fulminanten 4:0-Heimsieg gegen Meister YB Bern und ein 4:3 bei Lausanne folgen.

Polnischer Vizemeister vor schwierigem Umbruch

Slask Wroclaw wurde in der vergangenen Saison nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz Zweiter in Polen hinter Meister Jagiellonia Bialystok. Seinen Top-Torjäger, den Spanier Erik Exposito, der mit 19 Saisontoren polnischer Schützenkönig wurde, verlor der Klub ablösefrei an den katarischen Klub Al-Ahli. Kapitän des Teams ist der bulgarische Innenverteidiger Aleks Petkov und der hierzulande bekannteste Spieler der einstige Salzburg- und St.Pölten-Legionär Peter Pokorny im defensiven Mittelfeld.

In die neue Saison der polnischen Ekstraklasa startete Slask Wroclaw enttäuschend: Gegen Lechia Gdansk gab es ein 1:1, auswärts bei Piast Gliwice eine 0:2-Niederlage. In der Qualifikation zur Conference League kam man zuletzt etwas zittrig über den Riga FC aus Lettland drüber: Auswärts gab es eine 0:1-Niederlage, zu Hause einen 3:1-Erfolg.

Rapid würde auch hier das erste Spiel auswärts bestreiten. Die Spieltermine sind der 22. und 29. August.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen