21.255 Zuschauer kamen im Schnitt zu den Heimspielen des SK Rapid in der UEFA Conference League. Damit liegen die Hütteldorfer im Besucherranking der Ligaphase... Platz 6: Rapid einer der Zuschauermagneten in der Conference League

21.255 Zuschauer kamen im Schnitt zu den Heimspielen des SK Rapid in der UEFA Conference League. Damit liegen die Hütteldorfer im Besucherranking der Ligaphase auf dem sechsten Rang.

Es ist eine durchaus stolze Statistik: Nur bei fünf Teams kamen in der Ligaphase der Conference League mehr Zuschauer ins Stadion als bei Rapid. Es sind allesamt Teams mit teils deutlich größeren Stadien und mit einer Auslastung von knapp 88% sind die Wiener auch relativ im absoluten Spitzenfeld dabei.

Die meisten Fans kamen zu den Heimspielen von Betis Sevilla: Bei den Südspaniern waren durchschnittlich 39.700 Zuschauer bei den Heimspielen. Dahinter folgt Chelsea, das mit 38.439 Fans beinahe eine Vollauslastung hatte, was wiederum zeigt, dass die Fans gerne sehen würden, dass die „Blues“ ihrem Favoritenstatus auf den Titel gerecht werden können.

Dahinter folgen mit Panathinaikos, Legia Warschau, dem FC Kopenhagen und schließlich Rapid Mannschaften, die für ihre präsenten Fanszenen bekannt sind.

Enttäuschend waren unter anderem die Zuschauerzahlen in Florenz: Nur 10.369 Fans wollten durchschnittlich die Fiorentina sehen, was mehr an den unattraktiven Gegnern und weniger an den Umbauten im Artemio Franchi Stadion, das eigentlich über 47.000 Fans fasst, geschuldet ist.

Die wohl größte Enttäuschung in der gesamten Conference-League-Ligaphase war leider – sportlich, wie fantechnisch – der LASK, der die Liga nicht nur auf dem 35. und vorletzten Rang abschloss, sondern im Schnitt auch nur 8.300 Fans in die international 17.117 Zuschauer fassende Raiffeisen Arena brachte. Die Linzer hatten somit eine Auslastung von nur 48,5%.

Dass diese Statistik beim LASK nicht besser ausfiel, lag aber weniger an den Fans, sondern eher an der Vereinsführung und den Ticketpreisen, die diese ausrief. Das zog unter anderem einen Boykott der aktiven Fanszene nach sich. Kein Wunder: Beim bereits belanglosen letzten Spiel gegen Vikingur Reykjavik kosteten die besten Karten auf der Längsseite 130€…

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen