Robert Klauß blickt optimistisch auf das bevorstehende Conference-League-Duell gegen İstanbul Başakşehir. Nach einer intensiven Qualifikationsphase, in der die Mannschaft unter anderem bereits Erfahrung gegen... Rapid-Trainer Klauß spricht über das bevorstehende Conference-League-Duell in Istanbul

Robert Klauß blickt optimistisch auf das bevorstehende Conference-League-Duell gegen İstanbul Başakşehir. Nach einer intensiven Qualifikationsphase, in der die Mannschaft unter anderem bereits Erfahrung gegen den türkischen Klub Trabzonspor sammelte, ist die Vorfreude groß, nun in der Gruppenphase auf weitere interessante internationale Gegner zu treffen. Für den Trainer und sein Team beginnt die Conference-League-Saison jetzt erst richtig, da es nun gegen starke, erfahrene Gegner geht, die regelmäßig in Europa vertreten sind.

Die Qualifikationsspiele, besonders zu Hause, haben viel Lust auf mehr gemacht,“ erklärt der Trainer im Video-Interview. Mit dem Start der Gruppenphase gehe es nun in die direkten Duelle, auf die man sich gut vorbereitet habe. Başakşehir, ähnlich wie Trabzonspor, ist eine Mannschaft, die gerne den Ball kontrolliert und vor allem offensiv große Qualität hat. Unterschiede gibt es freilich was die Anzahl der Zuschauer angeht, denn Basaksehir ist in dieser Hinsicht nicht mit Trabzonspor zu vergleichen, wo die Fans das Stadion stets in einen Hexenkessel verwandeln. „Basaksehir ist aber gut in die Liga gestartet“, weiß auch Trainer Klauß

Ein Novum in dieser Saison ist das neue Format der Conference League: Anders als zuvor wird es in der Gruppenphase keine Hin- und Rückspiele geben. Stattdessen entscheidet ein einziges Spiel über den Ausgang jeder Begegnung. Der Trainer ist jedoch überzeugt, dass dies keinen Einfluss auf die Herangehensweise seiner Mannschaft haben wird. „Es geht darum, jedes Spiel einzeln zu betrachten und so viele Punkte wie möglich zu holen,“ betont er. Viele Spieler haben zudem auch keine Erfahrung in einer internationalen Gruppenphase, weshalb es für diese auch keine Umstellung sei, dass man in einem neuen System spielt. Die Vorbereitung auf den jeweiligen Gegner und nicht der Spielmodus steht im Mittelpunkt.

Eine Herausforderung erwartet den Trainer persönlich, denn er wird das Spiel gegen İstanbul Başakşehir aufgrund einer Sperre, die er nach einem Disput mit dem Schiedsrichter im letzten Qualifikationsspiel gegen Sparta Prag erhalten hat, von der Tribüne aus verfolgen müssen. Dies bedeutet, dass er nicht direkt ins Spielgeschehen eingreifen kann, was ihm verständlicherweise schwerfällt. „Es wird sicherlich nicht einfach, von der Tribüne zuzusehen,“ gesteht der Trainer, zeigt sich aber dennoch zuversichtlich. Sein Trainerteam sei bestens vorbereitet und denke genauso wie er. In der Vorbereitung und Analyse vor dem Spiel sei seine Anwesenheit entscheidend, aber während des Spiels könne die Mannschaft auch ohne ihn wichtige Entscheidungen treffen.

Trotz des Ausfalls von Isak Jansson, der aufgrund einer Knieverletzung bis nach der Länderspielpause nicht zur Verfügung stehen wird, kann der Trainer aus einem breiten Kader schöpfen. Lukas Grgić, der im letzten Europapokalspiel gesperrt war, steht wieder zur Verfügung, und die restlichen Spieler sind fit und bereit, die Herausforderung anzunehmen.

Stefan Karger

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