Der SK Rapid kann sich bereits vorsichtig auf den ungarischen Klub Debrecen als Gegner in der dritten Quali-Runde zur UEFA Europa Conference League einstellen.... Sieg in Armenien: Rapid wohl vor Duell mit Debrecen aus Ungarn

Der SK Rapid kann sich bereits vorsichtig auf den ungarischen Klub Debrecen als Gegner in der dritten Quali-Runde zur UEFA Europa Conference League einstellen. Die Ungarn gewannen ihr Auswärtsspiel beim armenischen Vorjahresvierten Alashkert mit 1:0 und haben damit eine gute Ausgangslage fürs Rückspiel am kommenden Donnerstag.

Alashkert, das mit neun Legionären in der Startelf im 4-2-3-1 auflief, hielt über einige Phasen des Spiels gut mit und kam auch zu seinen Chancen. Die Armenier hatten 52% Ballbesitz, fuhren mehr Angriffe, hatten auch einen Eckball mehr (5:4).

Effizienter waren allerdings die Ungarn, die ebenfalls im 4-2-3-1 mit dem routinierten Kapitän Balasz Dzsudzsak auf der Zehn aufliefen. In der 50. Minute sorgte der montenegrinische Sechser Stefan Loncar nach einer Flanke für das Goldtor des Debreceni VSC. Bereits vor der Pause musste der Linksverteidiger János Ferenczi verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

Damit hat Debrecen eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel. Dennoch ist das Resultat noch mit Vorsicht zu genießen, zumal sich die Armenier in einigen Phasen als ebenbürtig erwiesen.

Bereits am Sonntag starten die Ungarn mit einem Heimspiel gegen Mezökövesd in die neue Ligasaison. Auch in Armenien rollt ab Sonntag wieder der Ball: Alashkert trifft zu Hause auf den Vizemeister Pyunik Yerevan.

In der Schlussphase der Partie drängte Alashkert noch auf den Ausgleich, wie die Live-Graphen von Overlyzer zeigen. Die blaue Linie zeigt hier den durch Alashkert ausgeübten Druck in den letzten Minuten der Partie, während Debrecen nach dem Führungstreffer immer inaktiver wurde.

Den einen oder anderen Tipp könnten sich die Hütteldorfer übrigens aus Linz holen, falls es zum Duell mit dem Debreceni VSC kommt: Der LASK gewann vor genau zwei Wochen ein Testspiel gegen die Ungarn mit 4:2.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen