Gestern Abend fanden die Rückspiele in der ersten Runde der Qualifikation zur UEFA Europa Conference League statt. Dabei kegelte es bereits einige Favoriten aus... Vaduz & Co.: Diese Favoriten flogen bereits aus der ECL-Quali!

Gestern Abend fanden die Rückspiele in der ersten Runde der Qualifikation zur UEFA Europa Conference League statt. Dabei kegelte es bereits einige Favoriten aus dem Turnier.

Die größte Sensation gab es bereits tags zuvor: In der ersten Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League wurde der ungarische Meister Ferencvaros vom färingschen Vertreter Klaksvik kalt erwischt: Nach einem 0:0 im Hinspiel, verlor Ferencvaros zu Hause sensationell mit 0:3, womit der Traum von der Königsklasse bereits ausgeträumt ist. Die Ungarn steigen nun in die Quali zur Europa Conference League um, wo die Shamrock Rovers aus Irland warten werden.

Auch in der Conference League Quali gab es einige handfeste Sensationen:

Dunajska Streda scheitert an Dila Gori

Für den slowakischen Vizemeister Dunajska Streda, der in der vergangenen Saison nur um zwei Punkte an Meister Slovan Bratislava scheiterte, ist die Europacupsaison bereits beendet. Das durchaus interessante Team, das zuletzt auch den SK Rapid in einem Testspiel mit 4:2 besiegte, scheiterte am georgischen Klub Dila Gori. Zu Hause hatten die Slowaken noch mit 2:1 gewonnen, aber das Rückspiel in Tiflis ging mit 2:0 an Dila. Thierry Gale und Alef sorgten für die Treffer des Außenseiters.

Rapid-Wiedersehen mit Vaduz bereits unmöglich

Der letztjährige Rapid-Schreck Vaduz konnte nicht an die Leistungen der Vorsaison anknüpfen und scheiterte in der ersten Quali-Runde am weißrussischen Klub Neman Grodno. Das Heimspiel gegen die Weißrussen ging mit 1:2 verloren und auswärts kam man über ein 1:1 nicht hinaus, womit das Europacupabenteuer für den Liechtensteiner Cupsieger auch schon wieder vorbei ist.

Finnischer Klub Haka scheitert an Nordiren

Ebenfalls als Favorit galt der finnische Klub Haka, Vorjahresvierter, aktuell aber nur Vorletzter in der finnischen Liga. Der Klub scheiterte überraschend am nordirischen Cupsieger Crusaders FC, der vergangene Saison in der schwachen, nordirischen Liga nur Fünfter wurde. Nach einem 2:2 im Heimspiel verlor Haka gestern auswärts mit 0:1.

Sarajevo enttäuscht gegen Georgier

Ebenfalls zumindest eine weitere Runde hatte sich der vom Ex-Austrianer Mirza Varesanovic betreute, bosnische Klub FK Sarajevo erhofft. Der Vierte der Vorsaison schied nun aber gegen den aktuellen Sechsten der georgischen Liga, Torpedo Kutaisi aus. Nach einem 2:2 in Georgien, kam Sarajevo zu Hause nicht über ein 1:1 hinaus und verlor schließlich im Elfmeterschießen.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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