Am 28. Spieltag der deutschen Bundesliga stand der erste wahre Leckerbissen nach der Corona-Pause an, denn Verfolger Borussia Dortmund empfing Rekordmeister Bayern München zum... Analyse: Bayern macht im „Klassiker“ großen Schritt in Richtung Meisterschaft

Am 28. Spieltag der deutschen Bundesliga stand der erste wahre Leckerbissen nach der Corona-Pause an, denn Verfolger Borussia Dortmund empfing Rekordmeister Bayern München zum Duell um die drei Punkte. Dabei präsentierten sich die beiden Teams im Vorfeld in einer guten Verfassung, denn während der BVB mit Schalke und Wolfsburg wenig Probleme hatte, tat es ihnen Bayern um nichts nach und holte ebenfalls zwei Siege gegen Union und Frankfurt. Daher blickte nahezu der gesamte Fußballglobus auf dieses enorm wichtige Duell, da es gewiss einen „Entscheidungscharakter“ im Titelkampf hatte.

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BVB überzeugt mit Spielaufbau

Wenn zwei Mannschaften gespickt mit herausragenden Spielern aufeinandertreffen, wird dem Zuschauer und Fan natürlich einiges geboten. Vor allem aber aus taktisch/strategischer Sicht sind diese Spiele ein Genuss, denn viele Facetten im Spiel werden auf so einem hohen Niveau praktiziert, dass im Endeffekt meist nur Details und Nuancen entscheiden, wer sich letztlich durchsetzen kann. Und im Vorhinein kann man bereits durchklingen lassen, dass dieses Duell alles einhielt, was es versprach. Bei beiden Teams gab es in Punkto Aufstellung keine wirklichen Überraschungen. Der BVB setzte auf das übliche 3-4-3/5-2-3 System und die gleiche Startelf wie beim Auswärtssieg in Wolfsburg, weshalb Topscorer Sancho erneut auf der Bank saß. Auf der anderen Seite war es genauso, denn auch Bayern-Trainer Flick vertraute auf die gleiche Startelf, die gegen Frankfurt mit 5:2 siegte.

Das Spiel begann dabei mit einem sehr aufbaustarken BVB, der zunächst die Partie an sich riss und im Ballbesitz zu überzeugen wusste. Die Bayern verteidigten gegen die Gastgeber zwar mit keiner gnadenlos hohen Pressinglinie und standen bei den ersten Pässen meist kompakt und abwartend da, doch im richtigen Moment und nach einigen Pässen versuchte man die aufbauende Dreierkette anzulaufen und unter Druck zu setzen. Die Münchner standen meist in einem 4-4-2/4-4-1-1 System gegen den Ball da und hatten natürlich dabei einige gegnerspezifische Anpassungen im Repertoire.

Die beiden Stürmer Müller und Lewandowski pressten wie gesagt nicht ganz hoch an, sondern versuchten eher die Räume im Zentrum zuzustellen. Oft orientierten sie sich dabei an die beiden Sechser des BVB oder standen alternativ in den Lücken zwischen den beiden Halbverteidigern, um so Zugriff auf Abwehrchef Hummels zu gewährleisten. Sobald man sich dazu entschied, die Dreierkette des BVB anzulaufen und zu attackieren, schob immer wieder einer der beiden Flügelspieler eine Etappe nach vorne und unterstützte die beiden Stürmer, um eine nummerische Gleichzahl gegen die gegnerische aufbauende Dreierkette herzustellen. Interessant war dabei vor allem, wie die Flügelspieler anliefen, denn sie versuchten mit einem Bogenlauf den Außenverteidiger in den Deckungsschatten zu nehmen und den BVB ins Zentrum zu leiten, wo neben Müller und Lewandowski oft auch die beiden Sechser der Bayern nach vorne rückten. Im ersten Bild kann man diese Verhaltensweise recht gut erkennen:

Der BVB im Spielaufbau, die Bayern verteidigen gegen den Ball in einem 4-4-2, wo die beiden Stürmer die beiden gegnerischen Sechser versuchen in den Deckungsschatten zu nehmen. Nun startet der ballnahe Flügelspieler das Pressing und läuft im Bogen den Halbverteidiger an, um ihn ins Zentrum zu leiten und den Passweg nach außen zuzustellen. Dort ist man sehr gut besetzt, da auch die beiden Sechser der Bayern eng am Mann sind und im Bedarf unterstützend nachrücken können.

Es war allerdings ein sehr fluides Verteidigen des Spielaufbaus des BVB, denn man zeigte verschiedene Anlaufvarianten und man versuchte eher, gewisse Dynamiken auszunutzen und flexibel zu agieren, weshalb manchmal auch nur die beiden Stürmer attackierten und die Flügelspieler bei den gegnerischen Flügelverteidigern verblieben.

Der BVB bewies allerdings in der Anfangsphase, wie schwer es sein kann, den Spielaufbau der Schwarz-Gelben zu unterbinden. Es war beileibe nicht so, dass die Bayern nicht den BVB gut anliefen und recht nah am Mann standen, doch die Dortmunder fanden teilweise selbst auf extrem engen Raum und unter Druck immer eine Lösung und befreiten sich aus dieser Umklammerung. Eine wichtige Rolle spielten dabei vor allem zwei Faktoren. Einerseits hing das an der Rolle von Julian Brandt, der sich aus seiner nominellen Flügelposition ins Zentrum fallen ließ und gegen die beiden Sechser der Bayern eine Überzahl herstellte und das Zentrum raumfüllend bearbeitete (kann man beim genaueren Betrachten des oberen Bildes erkennen). Dadurch gelang es dem BVB oft, den freien Mann zu finden, wobei man dazu sagen muss, dass natürlich die Pressingresistenz eines Brandt oder Dahoud natürlich auch hilfreich waren.

Darüber hinaus spielte auch der linke Flügelverteidiger Guerreiro eine wichtige Rolle im Spielaufbau. Der portugiesische Nationalspieler befindet sich aktuell in einer unglaublichen Form und gehört zu den spektakulärsten Spielern auf seiner Position, was auch mit seiner Interpretation seiner Rolle zusammenhängt. Guerreiro nimmt sich immer wieder die Freiheit ins Zentrum zu rücken und dort den Gegner vor Probleme zu stellen und Überzahl herzustellen. In diesem Spiel gelang ihm das von seiner angestammten Position aus, denn selbst aus extrem engen Situationen wusste der Linksverteidiger einen Ausweg und befreite sich erfolgsstabil aus eben diesen. Das kann man auch im nächsten Bild nachvollziehen:

Linksverteidiger Guerreiro wird hier vom Gegenspieler gestellt und die Bayern verschieben zum Ball hin, weshalb relativ wenig Raum zur Verfügung steht. Das macht dem BVB allerdings wenig aus, denn wenn man Guerreiro und Brandt in engen Räumen positioniert, findet man sehr oft eine Lösung und mit einem Doppelpass verschaffen sich die beiden zumindest etwas Freiraum.

Strategisch versuchte der BVB also oft von der linken Seite aus die Struktur der Bayern zu destabilisieren, wobei man auch immer wieder über Brandt und die beiden Sechser sich von der Umklammerung lösen konnte. Im Anschluss wurde meist eine schnelle Spielverlagerung auf die rechte Seite gespielt, wo mit Hakimi und Hazard zwei Akteure recht breit standen und versuchten, gegen den gegnerischen Linksverteidiger in Überzahlsituationen und in dessen Rücken zu kommen. Bereits nach wenigen Momenten kam der BVB dabei zu einer guten Möglichkeit durch Haaland, dessen Abschluss allerdings auf der Linie geklärt werden konnte.

Bayern findet besser ins Spiel

Dadurch konnte der BVB in der ersten Viertelstunde auf einen Ballbesitzanteil von knapp 60 Prozent zurückblicken und war gut im Spiel. Doch es war sicherlich nicht so, dass die Bayern schwach in dieser Phase waren. Selber zeigte man immer wieder auch mit dem Ball gute Momente und die üblichen Mechanismen, die das Bayern-Spiel prägen. Das 4-4-2 der Gäste wurde dabei sehr flügellastig und recht breit ausgelegt, weshalb de facto konstant zwei Pärchen auf den Außen gebildet wurden. Aus der Tiefe versuchte sich dabei Sechser Kimmich immer wieder abzusetzen und als eine Art „Rückendeckung“ und „Absicherungsstation“ bereitzustehen, wodurch die Bayern konstant eine tiefe Anspielstation hatten, um die Ballzirkulation am Laufen zu halten. Darüber hinaus spielte etwa ÖFB-Teamspieler Alaba als Innenverteidiger eine wichtige Rolle, da dieser sehr oft mit dem Ball am Fuß teils sehr weit ins Mittelfeld vorstieß und eine Reaktion beim BVB erzwingen sollte. Die Idee dahinter ist nicht nur in dieser Zone eine Überzahl herzustellen, sondern vor allem Linksverteidiger Davies freizuschieben, der dann im Anschluss mit Tempo üblicherweise nach vorne stoßen soll. Diese Praxis kann man beim nächsten Bild erkennen:

Bayern im Angriff, Innenverteidiger Alaba rückt mit dem Ball am Fuß weit in die gegnerische Hälfte hinein und versucht damit den Gegner zu einer herausrückenden Bewegung zu zwingen, damit sich Räume für die Mitspieler öffnen.

Der BVB verteidigte allerdings dieses Stilmittel der Bayern recht souverän, da man aufgrund der sehr breiten Fünferkette und dem Mittelfeld davor im 5-4-1 in der Lage ist, die Flügelzone nummerisch gut zu kontrollieren. So wählten die Bayern einen anderen Ansatz um im Offensivspiel gefährlich zu werden. Der BVB verteidigte mit seinem 5-4-1 Block sehr kompakt und mit einem etwas tieferen Mitttelfeldpressing, wobei man danach trachtete, die Räume eng zu halten und für klare Abläufe zu sorgen. Die Gastgeber zeigten sich dabei in einer guten Organisation und für die Bayern war es dadurch schwer, Lücken und Räume zu finden. So musste man auf einem extrem hohen Niveau Angriffsaktionen durchführen und sehr sauber dabei vorgehen.

Den Bayern gelang das im Verlauf der Partie immer besser, wobei dabei meist ein bestimmtes Muster ausschlaggebend war. Aus dem rechten Flügelraum heraus waren es vor allem diagonale Zuspiele ins Zentrum, wodurch die Münchner in den Zwischenlinienraum kamen und Angriffe initiieren konnten. Dabei versuchten es die Gäste teils mit einer brutalen Direktheit, denn oft wurde versucht mit nur einem Kontakt zu kombinieren und nach dem Muster Steilpass-Prallen lassen-Steilpass zu agieren. Das kann man beim nächsten Bild zumindest in der Erstehung erkennen:

Bayern im Angriff, über die rechte Seite versuchte man immer wieder mit diagonalen Zuspielen in den Zwischenlinienraum zu kommen und im Anschluss mit einer hohen Direktheit vor das gegnerische Tor zu kommen.

Aus diesem Grund positionierten sich auch Lewandowiski und Müller konstant im Zentrum und in lokaler Nähe, um als Kombinationspartner zu fungieren, während zusätzlich aus der Tiefe Goretzka immer wieder nach vorne stieß. Generell war es dann auch so, dass der rechte Raum bevorzugt als Ausgangspunkt für das Offensivspiel der Bayern gesehen wurde, denn u.a. wichen auch Stürmer Lewandowski oder Müller in den rechten Halbraum aus und versuchten sich in das Kombinationsspiel zu beteiligen. Doch auch hier war es nicht so, dass der BVB große Probleme damit hatte, sondern diese Situationen oft bereinigt bekam. Die Innenverteidiger antizipierten viele Bälle sehr gut und stachen aus ihren Positionen nach vorne, wodurch die Offensivspieler der Bayern kaum einmal in Ruhe das Spielgerät annehmen konnten und daher oft gezwungen waren, hohes Risiko zu gehen.

Wie man es vielleicht bereits herauslesen kann, das Spiel fand einfach auf einem sehr hohen taktischen Niveau statt, indem beide Mannschaften in vielen Bereichen zu überzeugen wussten und sich nichts schenkten. Während der BVB eben in der Anfangsphase besser im Spiel war, wurden dagegen die Bayern gegen Ende des ersten Durchgangs immer stärker. Ein hoher Anteil daran hatte auch das immer besser greifende Spiel gegen den Ball, mit dem man das Aufbau- und Ballbesitzspiel des BVB besser unter Kontrolle brachte. Im Anlaufverhalten rückten immer öfter die beiden Flügelspieler nach vorne und stellten fast eine „Viererreihe“ her, um den BVB besser zu verteidigen, wobei die beiden Stürmer etwas tiefer standen und nach wie vor sich an den beiden Sechser orientierten.

Aber vor allem das Gegenpressing der Bayern war in vielen Situationen einfach bärenstark. Das lag auch daran, dass die Gäste bisweilen ein hohes Risiko eingingen und extrem hochstanden – damit auch dem konterstarken BVB viel Rückraum anbot. Allerdings konnten die Dortmunder diese Räume nur selten wirklich bespielen, da der Balldruck der Münchner durch die mannschaftlich kurzen Abstände und der hohen Abwehrlinie sehr groß war. Das gute Gegenpressing war dann u.a. auch ausschlaggebend dafür, dass die Bayern in Führung gingen, was man beim nächsten Bild erkennen kann:

Die Bayern im Angriff, die gesamte (!) Mannschaft rückt dabei als Block in die gegnerische Hälfte und hält äußerst kurze Abstände, weshalb auch die beiden Innenverteidiger 40 Meter vor dem gegnerischen Tor stehen. Durch diese gute Struktur erhält man nach Ballverlust sofortigen Zugriff im Gegenpressing und kann einen hohen Raum- und Balldruck entfachen.

In dieser dargestellten Szene erobert Kimmich im Gegenpressing das Spielgerät und packt einen Genieblitz aus, wodurch die Bayern kurz vor der Pause mit 1:0 in Führung gehen. Das konsequente Nachrücken und die gute Struktur legten dabei die Basis und zahlten sich schließlich aus, da man durch das eigene starke Gegenpressing immer besser in das Spiel fand. Teilweise war es auch ein Ritt auf der Rasierklinge, denn der BVB kam zu einigen aussichtsreichen Situationen, die man nicht immer gut ausspielen konnte oder aber die Bayern rechtzeitig verteidigt bekamen. So ging es für die Münchner mit der 1:0 Führung in die Halbzeit.

Ähnliches Bild im zweiten Durchgang

Nach dem Rückstand kurz vor der Pause, entschied sich BVB-Trainer Favre einen Doppelwechsel vorzunehmen und neue Impulse zu setzen. Überraschenderweise musste daher Kreativspieler Brandt vom Platz, der gerade in den letzten beiden Spielen eine wichtige Rolle einnahm. Mit Sancho und Can kamen allerdings zwei hochkarätige Akteure von der Bank auf das Feld, die normalerweise in der Startelf anzutreffen sind. Trotz der Wechsel, veränderten sich die Dynamiken auf dem Feld zunächst kaum. Es ging nach wie vor auf einem Top-Niveau zur Sache, die Intensität verblieb hoch und es mussten ständig Lösungen auf absolut höchstem Niveau gefunden werden.

Die Bayern hatten mit der Führung im Rücken natürlich das Bestreben, vermehrt das Tempo aus dem Spiel zu nehmen und auch nicht mehr so häufig weiter vorne zu attackieren. Stattdessen ließ man die Dortmunder öfter kommen und setzte auf die eigene kompakte Defensive. Doch es war beileibe nicht so, dass die Gäste sich zurückzogen. Immer wieder wechselte man den Rhythmus, streute längere Ballbesitzphasen ein und auch das Gegenpressing blieb giftig. Und der BVB? Das Bemühen war zweifellos da und nach und nach wurde auch das Risiko erhöht. Es gab immer wieder in Ansätzen vielversprechende Angriffe und Situationen, wo man dank der technisch starken Akteure sich aus engen Situationen befreien konnte, doch in den meisten Fällen war dann spätestens im letzten Drittel eggen die dicht gestaffelte Abwehr der Bayern Schluss. Die Einwechslung von Sancho etwa verpuffte, da dieser sichtlich körperlich nicht bereit war für ein Duell mit dieser Intensität.

Die beste Chance vergab noch Stürmer Haaland, dessen Schuss von Boateng in höchster Not abgelenkt wurde. Die Münchner machten es dem BVB auch verdammt schwer, im letzten Drittel Räume zu finden und für Durchbrüche zu sorgen. Mit zwei engen Viererketten machte man die zentralen Räume völlig Dicht und auch die hängende Spitze Müller arbeite zunehmend defensiv weit hinten mit, weshalb man sich in der defensiven Organisation auf absolut hohem Niveau präsentierte. Selbst wenn die Dortmunder im Ansatz gefährliche Konterangriffe fuhren, war das defensive Umschaltspiel und die Reorganisation der Defensive der Bayern blitzschnell und so konnte man rasch Tempo aus den Angriffen des Gegners nehmen. Diese defensive Kompaktheit der Münchner kann man im nächsten Bild gut erkennen:

Der BVB im Ballbesitz und mit einem Angriffsversuch, die Bayern allerdings präsentieren sich gut organisiert und halten die Abstände extrem kurz, wodurch kaum Platz im Zwischenlinienraum vorhanden ist und man das Zentrum verschließen kann.

Auch das starke Flügelspiel des BVB bekamen die Gäste gut in den Griff und die offensiven Flügel arbeitet mit eiserner Disziplin nach hinten mit, um speziell die starken Flügelverteidiger der Gastgeber in den Griff zu bekommen. Das gelang vor allem auf der linken Seite, wo Davies und Gnarby dem pfeilschnellen Hakimi einen harten Fight ablieferten. Aus diesen Gründen kam der BVB auch zu keiner richtigen Ausgleichschance mehr in der Schlussphase, während bei den Bayern Lewandowski nochmal die Stange traf. So blieb es letztlich beim 1:0 Auswärtssieg der Bayern.

Fazit

Es war ein absolut würdiges Spitzenspiel, was die Fußballfans auf dem Globus in dieser Zeit brauchten. Es mag kein Offensivspektakel mit Torchancen in Hülle und Fülle gewesen sein, doch wenn zwei so starke und gut organisierte Mannschaften aufeinandertreffen, ist dies selten der Fall. Beide Mannschaften schenkten sich absolut nichts, lieferten sich abwechselnd Szenen auf höchstem Niveau und agierten lange Zeit auf Augenhöhe, egal ob in Punkto Ballbesitz, Umschaltphasen oder Gegenpressing. Jedes Team hatte stärkere Phase und auch die Expected-Goal Wertung spiegelte die Ausgeglichenheit dieses Spiels auch letztlich auch wieder (0,66:0,66).

Die Bayern gingen letztlich als Sieger vom Feld und demonstrierten, dass sie sich unter Trainer Flick zurück zu einem Team in der absoluten Weltspitze entwickeln. Die Münchner beherrschen schlicht jegliche Phasen des Spiels und sind dazu in der Lage, über diese einzelnen Aspekte ein Spiel zu dominieren. Egal ob über einen dynamischen Offensivfußball oder über die dichtgestaffelte Defensive, die Organisation und Struktur der Bayern ist in jeder Phase gegeben. Die Spieler setzten die Vorgaben von Flick um und scheinen es mit guten Leistungen zurückzugeben. Aus diesem Grund konnten die Bayern in diesem Spiel einen großen Schritt in Richtung Titel gehen und wird es an ihnen wohl auch in dieser Saison kein Vorbeikommen geben.

Dalibor Babic