Nach einem wochenlangen, harten Entzug war die Leidenszeit aller Fußballfans vorbei, endlich rollte wieder das runde Leder! Als erste große Liga der Welt öffnete die deutsche Bundesliga die Tore wieder und gab grünes Licht für die Fortsetzung der Saison. Über die Pros und Contras wurde dabei ausführlich diskutiert, doch egal auf welcher Seite man dabei stand, die Vorfreude auf den Wiederbeginn teilten alle.
Die Fortsetzung der Spielzeit begann dabei gleich mit einem Kracher: Borussia Dortmund empfing im Revierderby den Rivalen Schalke 04. Auch wenn die Umstände und die fehlenden Fans dem ganzen die Würze nahmen, ging es dennoch für die beiden Mannschaften um einiges und für Spannung war damit gesorgt.
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Deckungsgleiche Systeme stehen sich gegenüber
Für Borussia Dortmund war die lange Pause nicht nur aus den bekannten Gründen nicht gerade förderlich. Die Verletzungsliste lichtete sich in der Zwangspause kaum. Neben dem rekonvaleszenten Kapitän Reus fehlten unter anderem Zagadou, die „Doppelsechs“ Witsel und Can, aber auch Offensivstar Sancho musste angeschlagen zunächst auf der Bank Platz nehmen. Darüber hinaus verletzte sich Jungspund Reyna beim Aufwärmen, weshalb noch eine weitere Personalie ausfiel und dadurch Hazard zum Zug kam. Trotz der zahlreichen Ausfälle boten die Dortmunder dank des breiten Kaders dennoch eine namenhafte Startelf auf und andere Akteure mussten nun in die Bresche springen. Man behielt auch das zuletzt favorisierte 5-2-3/3-4-3 bei, mit dem man vor der Pause versuchte, die wacklige Defensive zu stabilisieren und die passende Balance zu der eigenen Offensivpower zu finden.
Auf der anderen Seite kam Schalke 04 die Pause gelegener, denn dadurch konnten sich einige Akteure wieder fit melden und kehrten in die Startelf zurück. Das war für die Gelsenkirchener wichtig, war man doch vor der Pause alles andere als erfolgreich unterwegs und wartet nun schon seit längerem auf einen vollen Erfolg.
Auch Schalke behielt die favorisierte Grundordnung bei. Man lief ebenfalls in einer 5-2-3-Formation auf, wodurch man das System der Dortmunder spiegelte. Natürlich machte man sich diese Tatsache zunutze und versuchte aus den bekannten Abläufen mit einigen gegnerspezifischen Anpassungen dem Rivalen das Leben schwer zu machen. Zunächst einmal wollten die Königsblauen aus einer kompakten Formation Dortmund nicht in den Spielfluss kommen lassen. Die Pressinglinie verlegte man dabei auf die Höhe der Mittellinie und ließ den „Dreieraufbau“ des BVB mehr oder weniger in Ruhe.
Die drei Stürmer von Schalke standen dabei etwas zentraler und versuchten die Passwege ins Zentrum und in die Halbräume zu verschließen. Gleichzeitig standen die beiden Flügelverteidiger auf dem Sprung nach vorne, denn sobald Dortmund versuchte das Spiel über die Flügel aufzubauen, stachen die Flügelverteidiger von Schalke nach vorne und versuchten die direkten Gegenspieler zu stellen.
Aber auch die beiden Sechser Serdar und McKennie bekamen direkte Gegenspieler zugewiesen und mussten die beiden gegnerischen Sechser immer wieder mannorientiert decken. Dabei stand Schalke nicht nur tiefer, sondern ab und zu versuchte man auch den Rhythmus zu ändern und weiter vorne zu attackieren. Die defensive Vorgehensweise der Schalker kann man hier gut erkennen:
Die Defensivstrategie von Schalke aus dem 5-2-3 heraus ist hier gut zu sehen: die direkte Zuordnung der beiden Sechser und des Flügelverteidigers auf die direkten Kontrahenten, während die drei Stürmer eher mit dem Deckungsschatten die Räume hinter sich verschließen sollen.
In den ersten Minuten der Begegnung war Schalke allerdings nicht in der Defensive gefragt, da auch der BVB zunächst einen ähnlichen Ansatz wählte und zum Teil sogar noch etwas defensiver agierte. Die Gastgeber ließen Schalke kommen und verteidigten aus einem klaren 5-4-1-System heraus, wobei man erst ab der Mittellinie richtig in die Zweikämpfe ging und den Gegner attackierte. Die Dortmunder wollten sichtlich sehen, was die Schalker mit dem Ball am Fuß zu bieten hatten. Doch das war nicht wirklich im Sinne der Knappen, denn die Gäste hatten sich im Spiel mit dem Ball einen anderen Plan zurechtgelegt. Am besten zu sehen war dies an der Nominierung von Raman als Mittelstürmer, denn mithilfe seiner Schnelligkeit wollten die Schalker im Umschaltspiel für Nadelstiche sorgen und den Dortmundern wehtun. Das führte dann auch dazu, dass man mit dem auferlegten Auftrag der Spielgestaltung wenig anfangen konnte.
Fluide Offensive der Dortmunder wird langsam warm
Der Plan der Gäste war es vermutlich, über die inversen Läufe von Harit und dessen Kreativität in der Offensive für Gefahr zu sorgen, der dann folglich den schnellen Raman bedienen sollte. Doch das Problem dabei war, dass man zu selten den Spielgestalter in das Spiel eingebunden bekam. Das lag vor allem am biederen Spielaufbau, der strukturell mehr als nur zu wünschen übrig ließ. Oft blieben die Abstände zu groß und die Positionen wurden nicht besetzt, wodurch man keine stabilen Verbindungen zwischen den Spielern herstellen konnte. So tat man sich klarerweise schwer, den Ball in den eigenen Reihen laufen zu lassen, weil man kaum Anspielstationen in der Ballzirkulation kreieren konnte.
Die Folge davon war, dass man kaum erfolgreiche Sequenzen aus dem Spielaufbau heraus generierte und ein ums andere Mal hängen blieb oder aussichtslose lange Bälle spielte. Diese Spielweise kam auch Mittelstürmer Raman überhaupt nicht entgegen, denn dieser zeigte große Schwächen in der Ballverarbeitung, weshalb Schalke in höheren Zonen die Bälle kaum festmachen konnte.
Es dauerte nicht lange, bis Dortmund diese Tatsache erkannte und fortan mehr in die eignen Offensivbemühungen investierte. Vorab kann man konstatieren, dass der BVB sich einen sehr guten Matchplan gegen die Schalker Defensive zurechtlegte. Die Dortmunder versuchten die Ballbesitzzeiten nicht zu sehr in die Höhe zu schrauben und direkter nach vorne zu spielen. Den Schlüssel dafür erkannten sie in den beiden (Halb)Stürmern Brandt und Hazard, die eine große Rolle im Matchplan einnahmen.
Der BVB machte es sich nämlich zum Ziel, die Halbverteidiger der Schalker zu attackieren und ihren Mechanismus zum Herausrücken auszuhebeln. Prinzipiell war es so, dass die Halbverteidiger der Schalker, Todibo und Nastasic, die Laufwege von Brandt und Hazard immer wieder aufnehmen mussten und gefordert waren herauszurücken, damit diese nicht angespielt werden und aufdrehen konnten. Sofern die beiden allerdings zu weit zurückfielen und auswichen, war eine gute Kommunikation untereinander gefordert, damit man die Gegenspieler an die Sechser übergeben konnte.
Der BVB bohrte genau diesen Umstand gezielt an. Dies war vor allem gut an der Positionierung von Brandt zu sehen, der zwar nominell auf dem linken Flügel aufgestellt wurde, aber de facto überall auf dem Feld auftauchte und fast als „Freigeist“ agierte. Er sollte sich mit seiner Pressingresistenz als Anspielstation und Kombinationspartner anbieten und den Ballbesitz sichern. Interessant war dabei vor allem das Zusammenspiel mit seinem Gegenüber Hazard, denn die beiden hielten konstant Nähe zueinander und rochierten oft von einer zur anderen Seite, um als Kombinationspartner zu fungieren und sich gegenseitig Räume zu öffnen.
Dadurch hatte der BVB im Zwischenlinienraum eine konstante Präsenz und auch Anspielstationen aus dem Spielaufbau heraus, wodurch man die Linien von Schalke mehrmals überspielen konnte. Für die Halbverteidiger der Schalker ist es natürlich ein Problem, wenn plötzlich zwei Gegenspieler zu decken sind und erfordert Anpassungen. Diese waren allerdings nicht zu sehen, weshalb der BVB einige gefährliche Angriffe nach ähnlichem Muster fahren konnte.
Am besten war dies im Vorfeld des Treffers zum 1:0 zu sehen, wo der Plan der Dortmunder mustergültig aufging:
Szene im Vorfeld des 1:0: Brandt hat die Seite gewechselt und sucht die Nähe zu Hazard, die damit den Versuch starten diese Zone zu überladen. Aus dem Spielaufbau heraus wird Brandt angespielt, der folglich dem Ball entgegengeht. Mit seiner Bewegung zwingt er Halbverteidiger Nastasic aus seiner Position herauszurücken, da der Defensivspieler laut Anweisung nicht zulassen darf, dass Brandt den Ball annehmen und aufdrehen kann. Hazard spekuliert genau auf diese Tatsache und startet mit einer Gegenbewegung in die geöffnete Lücke, was Brandt erkennt und prompt den Ball technisch hochwertig weiterleitet. Im Anschluss bedient Hazard dann Haaland und dieser schiebt zur Führung der Gastgeber ein.
Schalke wirkte aufgrund dieses Mechanismus bereits überfordert. Das lag auch daran, dass das Durchsichern und ballorientierte Verschieben der Abwehrkette unzureichend funktionierte und auch die Kommunikation mit den beiden Sechsern nicht gut genug war, wodurch im Zwischenlinienraum immer wieder Dortmunder frei waren und angespielt werden konnten.
Das sorgte folglich für mangelnden Zugriff und die Schalker liefen oft nur hinterher und kamen gar nicht in die Zweikämpfe. Doch wären es nur Brandt und Hazard gewesen, die den Schalkern Probleme bereiteten, hätte man dies noch vielleicht irgendwie in den Griff bekommen können. Doch die Dortmunder setzten in der Offensive noch einen drauf und passten ihre strategische Herangehensweise auf mehreren Ebenen an – so auch bei den Flügelverteidigern.
Guerreiro trumpft als inverser Flügelverteidiger auf
Achraf Hakimi ist für seine Tempovorstöße bekannt und in der Liga gefürchtet, weshalb die Schalker von Haus aus bereits ein Auge auf die Leihgabe von Real Madrid werfen mussten. Der Flügelverteidiger sollte konstant Breite geben und die inversen und fluiden Bewegungen von Hazard und Brandt ausgleichen. Wesentlich interessanter war allerdings vor allem die Rolle des linken Flügelverteidigers Raphael Guerreiro, der eine spezielle Aufgabe bekam. Dadurch, dass Brandt sehr viel durch die Räume driftete, musste der Portugiese dies natürlich immer wieder ausgleichen und dessen Position auf dem Flügel einnehmen.
Doch Guerreiro agierte dabei wesentlich freier, als sein Pendant Hakimi. De facto tauchte der portugiesische Nationalspieler auch mal in den Halbräumen auf und rückte mit diagonalen Laufwegen ins Zentrum, um dort ein Dreieck mit Brandt und Hazard aufzubauen und Überzahlsituationen herzustellen. Dies nahm teilweise so absurde Ausmaße an, sodass Guerreiro in einer Situation die Seite komplett wechselte und wenige Meter von Hakimi entfernt stand. Das befeuerte die Schalker Problematik mit der Übernahme bzw. Übergabe der Gegenspieler noch zusätzlich, denn was zur Hölle macht ein Linksverteidiger plötzlich im rechten Halbraum?
Linksverteidiger Guerreiro ungedeckt im rechten Dortmunder Halbraum.
Mit solchen strategischen Kniffen destabilisierte Dortmund konstant die defensiven Strukturen der Schalker und sorgte dafür, dass Spieler freigeschoben werden konnten und folglich freistanden. Dadurch, dass der BVB die Linien der Gelsenkirchener relativ einfach überspielte, liefen die Gäste beinahe nur hinterher und erhielten kaum Zugriff, was natürlich Kraft kostete. Die Folge daraus war, dass Schalke sowohl mit, als auch gegen den Ball keine gute Figur abgab und extrem fahrig wirkte. Dortmund bestrafte diese Tatsache vor der Pause nochmal und nach einem schlechten Abschlag kam das Spielgerät zum umherwirbelnden Guerreiro, der zum 2:0 traf. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.
Schalke stellt um und findet kurz Zugang zum Spiel
Nach der schlechten ersten Halbzeit musste auf Seiten der Königsblauen klarerweise etwas geschehen. Trainer David Wagner entschied sich auf die Problematik mit der Fünferkette zu reagieren und löste diese faktisch auf. Mit den Einwechslungen von Burgstaller und Matondo brachte man nicht nur frische Kräfte für die Offensive, sondern wechselte auch das System von einem 5-2-3, hin zu einem rautenförmigen 4-4-2. Damit sollte vor allem das Zentrum und der Zwischenlinienraum besser kontrolliert werden, der den Gästen in der ersten Halbzeit große Bauchschmerzen bereitete. Auf der anderen Seite hatte der BVB klarerweise keine Gründe, etwas zu verändern. Die ersten Minuten des zweiten Durchganges muteten dann auch sehr interessant an, das Spielgeschehen veränderte sich.
Schalke präsentierte sich sehr angriffsfreudig und offensiv, besetzte selbst die Positionen auf der Acht mit in offensiv präsenten Akteuren und beorderte auch die Außenverteidiger weit nach vorne. Durch diese große Präsenz in den hohen Zonen, konnte man den Rivalen nach hinten drücken und so mehr Spielanteile generieren. Die Schalker überluden schlichtweg den zweiten Abschnitt und das Zentrum des Feldes und da die Fünferkette der Dortmunder tief stand, fand man im Mittelfeld auch einige Räume vor. Des Weiteren fingen die Gelsenkirchener nun auch an ein konsequentes Angriffspressing zu betreiben und die Gastgeber früh unter Druck zu setzen. Dadurch konnte der BVB auch nicht mehr in Ruhe das Spiel aufbauen, sondern musste schnelle Lösungen finden.
Ein sehr vielversprechender Beginn aus Schalker-Sicht also, der Hoffnung aufkeimen ließ. Doch wer die Dortmunder in dieser Saison verfolgte weiß, dass sie vor allem eine ganz große Stärke haben – nämlich das Umschaltspiel. Und so kam es wie es kommen musste, die hochaufrückenden Schalker leisteten sich einen Ballverlust, bekamen keine passende Konterabsicherung zustande und schon ging auf Seiten des BVB die Post ab und Hazard schlug nach dieser Umschaltaktion eiskalt zu und traf zum 3:0. Damit setzte der Belgier jeglichen Hoffnungen der Schalker ein Ende und sorgte für die Vorentscheidung, was man auch der Körpersprache der Schalker entnehmen konnte. Dementsprechend fielen die Königsblauen rasch in das alte Muster zurück, während sich der BVB zurücklehnte und auf Kontermöglichkeiten lauerte. Eine davon verwertete der überragende Guerreiro nach Zuspiel von Haaland zum 4:0 und schnürte damit nicht nur seinen Doppelpack, sondern setzte auch den Schlusspunkt in dieser Partie.
Fazit
Zweifellos war der Sieg der Dortmunder ein absolut verdienter und geht auch in dieser Höhe in Ordnung. Vor allem in der ersten Halbzeit überzeugte der BVB mit seiner strategischen Herangehensweise, entblößte ein ums andere Mal die defensiven Schwachstellen des Gegners und stand auch in der eigenen Defensive dank des guten Gegenpressings stabil. Vor allem das Dreiergespann Guerreiro, Brandt und Hazard wusste zu überzeugen und wirbelte durch die Reihen des Gegners. Auf der anderen Seite bestätigten die Schalker ihren Abwärtstrend und zeigten eine biedere Vorstellung. In der ersten Halbzeit lief man nur hinterher, agierte mutlos und ohne Biss, weshalb auch das kurze Aufflackern zu Beginn der zweiten Halbzeit nichts daran ändert, dass man verdient als Verlierer vom Platz ging.
Dalibor Babic, abseits.at
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