Anstoßzeitenanalyse zur deutschen Bundesligasaison 2015/16
Deutschland 13.Mai.2016 Christoph Trompeter 0
Viele Fans regen sich über die Anstoßzeiten ihres Lieblingsteams auf, ohne wirklich einen Vergleich zu allen anderen Klubs zu haben. Diese Serie untersucht die Anstoßzeiten in verschiedenen europäischen Ligen. Begonnen wird mit der 1. Bundesliga in Deutschland.
Die beiden englischen Wochen am 6. und 24. Spieltag mit Anstoßzeiten am Dienstag und Mittwoch um 20 Uhr wurden nicht miteinberechnet. Ebenso wurde das ausnahmsweise am Sonntag um 19:30 Uhr stattfindenden Spiel am 23. Spieltag zwischen Frankfurt und Schalke sowie das Montagsspiel am 32. Spieltag zwischen Bremen und Stuttgart nicht berücksichtigt.
Bei den Freitagsspielen fällt auf, dass Schalke trotz der Teilnahme an der Europa League und den damit verbundenen acht stattgefundenen Donnerstagsspielen in der Europa League mit sechs Spielen relativ weit vorne liegt. Bei Leverkusen und Wolfsburg hätte man sich angesichts deren Teilnahme an der Champions League eventuell das eine oder andere Spiel mehr am Freitag vorstellen können, um mehr Vorbereitungszeit vor der Champions League am Dienstag oder Mittwoch zu haben.
Hier lässt sich erkennen, dass Klubs, die regelmäßig niedrige Einschaltquoten holen, sehr viele Spiele am Samstag um 15:30 Uhr haben, was sich durch die Parallelität mit anderen Partien erklären lässt. Mit Ausnahme von Hannover sind Ingolstadt, Darmstadt, Hoffenheim, Wolfsburg und Augsburg hier weit vorne und genau diese Klubs sind es auch, die die wenigstens Fans haben.
Gut vergleichen kann man hier Schalke und Augsburg. Beide sind bis in das Sechzehntelfinale der Europa League vorgestoßen und hatten dementsprechend schon einmal acht Spieltage, an denen sie nicht am Samstag spielen konnten, da es immer mindestens zwei Tage Pause gibt. Schalke hat an den übrigen Spieltagen trotzdem nur elf 15:30-Uhr-Spiele bekommen, aber Augsburg 21. Wegen der hohen Attraktivität und Beliebtheit ließ man Schalke also vermehrt an Einzelanstoßzeiten spielen. Ansonsten lässt sich der niedrige Wert von Dortmund durch ihr weites Vorstoßen in der Europa League erklären, woraus viele Sonntagsspiele resultieren.
Hierzu sei angemerkt, dass durch den TV-Vertrag jeder Klub nur sechsmal zu dieser Anstoßzeit spielen darf und es maximal drei Heimspiele und drei Auswärtsspiele sein dürfen. Die Topteams und sehr beliebten Klubs haben zu diesem Termin viele Spiele, denn dieses Spiel deklariert man auch als Topspiel der Woche. Schalke und Dortmund treten beispielsweise zu relativ wenigen Samstagsspielen an, aber im Verhältnis viele davon um 18:30 Uhr.
Beim Vergleich der beiden Anstoßzeiten am Sonntag muss man die Einschaltquoten bedenken: Unabhängig von den beteiligten Teams hat der 17:30-Uhr-Termin fast immer höhere Einschaltquoten als der um 15:30 Uhr. Dortmund und Schalke sind bei beiden weit vorne vertreten, was sich teilweise durch ihre Teilnahme an der Europa League erklären lässt, aber nicht ausschließlich. Anzumerken ist noch, dass im Gegensatz zu dem Samstagabendtermin sonntags auch öfter Klubs mit wenigen Fans und geringer Beliebtheit spielen.
Zum Abschluss noch die Gesamtanzahl der Sonntagsspiele. Wie man erwarten konnte, liegen die drei Teilnehmer an der Europa League vorne:
Das könnte dich auch noch interessieren:
Christoph Trompeter
- Besondere Tore
- Die bunte Welt des Fußballs
- Europameisterschaft
- Internationale Stars
- Argentinien
- Australien
- Belgien
- Brasilien
- Chile
- Dänemark
- Deutschland
- Andreas Brehme
- Andreas Möller
- Berti Vogts
- Christoph Daum
- Franz Beckenbauer
- Fritz Walter
- Gerd Müller
- Günther Netzer
- Helmut Rahn
- Jürgen Klinsmann
- Jürgen Klopp
- Karl-Heinz Rummenigge
- Lothar Matthäus
- Lukas Podolski
- Manuel Neuer
- Miroslav Klose
- Oliver Bierhoff
- Oliver Kahn
- Philipp Lahm
- Rudi Völler
- Sepp Maier
- Thomas Häßler
- Thomas Müller
- Thomas Tuchel
- Toni Schumacher
- Toni Turek
- Udo Lattek
- Uli Hoeneß
- Uwe Seeler
- Elfenbeinküste
- England
- Finnland
- Frankreich
- Irland
- Italien
- Alessandro Del Piero
- Alessandro Nesta
- Andrea Pirlo
- Christian Vieri
- Claudio Gentile
- Dino Zoff
- Fabio Cannavaro
- Francesco Totti
- Franco Baresi
- Gaetano Scirea
- Giacinto Facchetti
- Gianluca Vialli
- Gianluigi Buffon
- Giuseppe Bergomi
- Giuseppe Meazza
- Luigi Riva
- Marco Tardelli
- Mario Balotelli
- Paolo Maldini
- Paolo Rossi
- Roberto Baggio
- Sandro Mazzola
- Kamerun
- Kolumbien
- Liberia
- Mexiko
- Niederlande
- Nigeria
- Nordirland
- Norwegen
- Portugal
- Schottland
- Schweden
- Schweiz
- Spanien
- Ungarn
- Uruguay
- USA
- Wales
- Österreich
- Legendäre Legionäre
- Alexander Zickler
- Antonin Panenka
- Axel Lawaree
- Branko Boskovic
- Carsten Jancker
- Dejan Savicevic
- Geir Frigard
- Hamdi Salihi
- Hansi Müller
- Jan Åge Fjørtoft
- Jocelyn Blanchard
- Joey Didulica
- Jonathan Soriano
- Kevin Kampl
- Lajos Détári
- Maciej Sliwowski
- Marek Kincl
- Mario Kempes
- Mario Tokic
- Milenko Acimovic
- Nestor Gorosito
- Nikica Jelavic
- Nikola Jurčević
- Olaf Marschall
- Oliver Bierhoff
- Patrik Jezek
- Radoslaw Gilewicz
- Rene Wagner
- Roger Ljung
- Sadio Mané
- Samir Muratovic
- Sigurd Rushfeldt
- Somen Tchoyi
- Steffen Hofmann
- Szabolcs Sáfár
- Tibor Nyilasi
- Trifon Ivanov
- Valdas Ivanauskas
- Vladimir Janocko
- Zlatko Kranjcar
- Nationale Stars
- Aleksandar Dragovic
- Andi Ogris
- Andreas Herzog
- Andreas Ivanschitz
- Bruno Pezzey
- Christian Fuchs
- David Alaba
- Deni Alar
- Didi Kühbauer
- Ernst Happel
- Ernst Ocwirk
- Felix Gasselich
- Franz Wohlfahrt
- Friedl Koncilia
- Gustl Starek
- Hans Krankl
- Herbert Prohaska
- Heribert Weber
- Ivica Vastic
- Julian Baumgartlinger
- Kevin Wimmer
- Kurt Jara
- Marc Janko
- Marcel Sabitzer
- Mario Haas
- Marko Arnautovic
- Martin Harnik
- Martin Hinteregger
- Matthias Sindelar
- Michael Konsel
- Otto Konrad
- Peter Stöger
- Sebastian Prödl
- Toni Polster
- Ümit Korkmaz
- Veli Kavlak
- Walter Schachner
- Walter Zeman
- Zlatko Junuzovic
- Nationalmannschaft
- Österreichische Vereine
- Legendäre Legionäre
- Weltmeisterschaft
Keine Kommentare bisher.
Sei der/die Erste mit einem Kommentar.