
Zum vierten Mal in der Saison 2024/25 stehen sich der deutsche Rekordmeister FC Bayern München und der amtierende Meister Bayer 04 Leverkusen gegenüber. Während die Münchner die Tabelle in der Bundesliga vor dem Kontrahenten aus Leverkusen anführen, konnte Bayer 04 ein Duell in der laufenden Spielzeit für sich entscheiden (0:1). Die beiden anderen Aufeinandertreffen endeten jeweils mit einem Remis (0:0, 1:1). Dass bei der einzigen Partie, die einen Sieger fand, ausgerechnet Welttorhüter Manuel Neuer einen Fehler machte und so die Tür für Leverkusen öffnete, unterstreicht, wie eng diese beiden Teams beieinander liegen. Die Tagesform entscheidet – selten war bei einer Begegnung auf diesem Niveau eine Phrase so angebracht wie diese.
Bayer Leverkusen mit Spezialtaktik gegen Bayern München
Seit Xabi Alonso im Jahr 2022 das Traineramt bei den damals stark abstiegsgefährdeten Leverkusenern übernahm, entwickelte er seine Mannschaft zu dem stärksten Konkurrenten der Münchner. Der Fakt, dass Borussia Dortmund die schwächste Saison des vergangenen Jahrzehnts spielt, verstärkt diese Tatsache. Auch in München ist die extreme Leistungssteigerung von Bayer 04 Leverkusen nicht unbemerkt geblieben. Bayern-Boss Karlheinz Rummenigge erklärte im Interview mit der Münchener Abendzeitung, dass Leverkusen Dortmund abgelöst habe. „Das wird die Mannschaft sein, die uns wahrscheinlich auch in den nächsten Jahren am meisten fordert national“, erklärte er vor dem Champions-League-Heimspiel. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei einem Blick auf die letzten Begegnungen der beiden Mannschaften, denn unter Alonso ist die Werkself seit dem September 2022 gegen den deutschen Rekordmeister ungeschlagen. In dieser Zeit standen sich die Teams wettbewerbsübergreifend sechs Mal gegenüber. Dreimal hieß der Sieger Bayer 04 Leverkusen. Doch was macht Leverkusen so stark?
Interessant ist ein Blick auf den taktischen Kniff des Spaniers, wenn es gegen den Konkurrenten aus der bayerischen Landeshauptstadt geht. Im Bundesliga-Hinspiel wirkte der FC Bayern übermächtig. Leverkusen startete in einem 3-4-3-System und ließ sich tief in die eigene Hälfte fallen. Gegen den Ball agierte die Werkself in einer defensiv kompakten 5-3-2-Formation und setzte auf Konter. Nach einer glücklichen 1:0-Führung für Leverkusen kam Bayern spät durch einen Distanzschuss von Aleksandar Pavlovic zu einem Unentschieden. In den zwei folgenden Aufeinandertreffen verzichtete Alonso auf einen klaren Neuner und ließ sowohl Patrik Schick als auch Victor Boniface auf der Bank. Das Konzept, über schnelle, flinke und kleine Offensiv-Spieler zum Erfolg zu kommen, ging auf. Aus einem kompakten 4-3-3-System mit ballsicheren Spielern im Zentrum schaltete Leverkusen im DFB-Pokal immer wieder schnell um und provozierte so früh in der 17. Spielminute eine rote Karte von Manuel Neuer, der beim Herauslaufen den Ball unterschätzte und Jeremy Frimpong zu Boden rammte. Somit war die Tür für Leverkusen geöffnet. Doch auch in diesem Spiel war Bayern trotz Unterzahl, die von Leverkusen gewollt war, die dominantere Mannschaft. Im Gegensatz dazu überrollte Leverkusen die Münchner im dritten Aufeinandertreffen. Mit 56 Prozent Ballbesitz dominierte Leverkusen das Spiel, versäumte es jedoch, trotz eines xGoal-Wertes von 2,16, den entscheidenden Treffer zu landen. Bayern verzeichnete in der gesamten Partie lediglich unglaubliche zwei Torschüsse und kam auf einen xGoal-Wert von 0,05(!). Auch in dieser Partie verzichtete Alonso auf einen Mittelstürmer und ließ Nathan Tella im Zentrum starten.
Ein Spiel auf Augenhöhe
In der Champions League wartet am Mittwoch (5. März, 21 Uhr) die vierte Begegnung der beiden stärksten Mannschaften in der Bundesliga. Die bisherigen Spiele haben gezeigt, dass Leverkusen durchaus in der Lage ist, gegen den großen FC Bayern München zu bestehen. Auch wenn der Rekordmeister dominant spielt, stellt sich die Frage, ob nicht doch Leverkusen indirekt das Spielgeschehen vorgibt und Bayern den Ball schlichtweg überlässt. Beide Teams kennen sich durch die vorangegangenen Begegnungen fast in- und auswendig, sodass ein Fehler, wie der von Neuer im Pokal, das Spiel entscheiden könnte. Viele sehen aufgrund der dominanten Spielweise aus der letzten Partie Leverkusen in der Favoritenrolle. Dies stichelt die Spieler des FC Bayern München richtig an, erklärte Rummenigge. Dementsprechend erwarte er vor heimischem Publikum, dass die Mannschaft (zu elft) mit Vollgas spielt. Die Entscheidung dürfte dennoch erst im Rückspiel (11. März) fallen, wenn Leverkusen den Rekordmeister zum Rückspiel empfängt.
Eine ausführliche Vorschau und Wetttipps zum Spiel zwischen und findet ihr bei wettbasis.com. Auf wettfreunde.net gibt es ebenfalls eine Vorschau und eine Prognose zu dieser Begegnung.
Andreas Nachbar
- Besondere Tore
- Die bunte Welt des Fußballs
- Europameisterschaft
- Internationale Stars
- Argentinien
- Australien
- Belgien
- Brasilien
- Chile
- Dänemark
- Deutschland
- Andreas Brehme
- Andreas Möller
- Berti Vogts
- Christoph Daum
- Franz Beckenbauer
- Fritz Walter
- Gerd Müller
- Günther Netzer
- Helmut Rahn
- Jürgen Klinsmann
- Jürgen Klopp
- Karl-Heinz Rummenigge
- Lothar Matthäus
- Lukas Podolski
- Manuel Neuer
- Miroslav Klose
- Oliver Bierhoff
- Oliver Kahn
- Philipp Lahm
- Rudi Völler
- Sepp Maier
- Thomas Häßler
- Thomas Müller
- Thomas Tuchel
- Toni Schumacher
- Toni Turek
- Udo Lattek
- Uli Hoeneß
- Uwe Seeler
- Elfenbeinküste
- England
- Finnland
- Frankreich
- Irland
- Italien
- Alessandro Del Piero
- Alessandro Nesta
- Andrea Pirlo
- Christian Vieri
- Claudio Gentile
- Dino Zoff
- Fabio Cannavaro
- Francesco Totti
- Franco Baresi
- Gaetano Scirea
- Giacinto Facchetti
- Gianluca Vialli
- Gianluigi Buffon
- Giuseppe Bergomi
- Giuseppe Meazza
- Luigi Riva
- Marco Tardelli
- Mario Balotelli
- Paolo Maldini
- Paolo Rossi
- Roberto Baggio
- Sandro Mazzola
- Kamerun
- Kolumbien
- Liberia
- Mexiko
- Niederlande
- Nigeria
- Nordirland
- Norwegen
- Portugal
- Schottland
- Schweden
- Schweiz
- Spanien
- Ungarn
- Uruguay
- USA
- Wales
- Österreich
- Legendäre Legionäre
- Alexander Zickler
- Antonin Panenka
- Axel Lawaree
- Branko Boskovic
- Carsten Jancker
- Dejan Savicevic
- Geir Frigard
- Hamdi Salihi
- Hansi Müller
- Jan Åge Fjørtoft
- Jocelyn Blanchard
- Joey Didulica
- Jonathan Soriano
- Kevin Kampl
- Lajos Détári
- Maciej Sliwowski
- Marek Kincl
- Mario Kempes
- Mario Tokic
- Milenko Acimovic
- Nestor Gorosito
- Nikica Jelavic
- Nikola Jurčević
- Olaf Marschall
- Oliver Bierhoff
- Patrik Jezek
- Radoslaw Gilewicz
- Rene Wagner
- Roger Ljung
- Sadio Mané
- Samir Muratovic
- Sigurd Rushfeldt
- Somen Tchoyi
- Steffen Hofmann
- Szabolcs Sáfár
- Tibor Nyilasi
- Trifon Ivanov
- Valdas Ivanauskas
- Vladimir Janocko
- Zlatko Kranjcar
- Nationale Stars
- Aleksandar Dragovic
- Andi Ogris
- Andreas Herzog
- Andreas Ivanschitz
- Bruno Pezzey
- Christian Fuchs
- David Alaba
- Deni Alar
- Didi Kühbauer
- Ernst Happel
- Ernst Ocwirk
- Felix Gasselich
- Franz Wohlfahrt
- Friedl Koncilia
- Gustl Starek
- Hans Krankl
- Herbert Prohaska
- Heribert Weber
- Ivica Vastic
- Julian Baumgartlinger
- Kevin Wimmer
- Kurt Jara
- Marc Janko
- Marcel Sabitzer
- Mario Haas
- Marko Arnautovic
- Martin Harnik
- Martin Hinteregger
- Matthias Sindelar
- Michael Konsel
- Otto Konrad
- Peter Stöger
- Sebastian Prödl
- Toni Polster
- Ümit Korkmaz
- Veli Kavlak
- Walter Schachner
- Walter Zeman
- Zlatko Junuzovic
- Nationalmannschaft
- Österreichische Vereine
- Legendäre Legionäre
- Weltmeisterschaft