Wir werfen für euch regelmäßig einen Blick auf besondere Leistungen der österreichischen Legionäre in der deutschen Bundesliga. Dabei erstellen wir wöchentlich die Top drei... Der Österreicher der Woche: Christoph Baumgartner

Wir werfen für euch regelmäßig einen Blick auf besondere Leistungen der österreichischen Legionäre in der deutschen Bundesliga. Dabei erstellen wir wöchentlich die Top drei des Spieltags und küren den Österreicher der Woche.

1. Christoph Baumgartner (TSG 1899 Hoffenheim)

60 Minuten waren in der Partie FC Schalke 04 gegen die TSG 1899 Hoffenheim bereits absolviert, als Christoph Baumgartner eingewechselt wurde. 0:1 stand es da aus der Sicht seines Vereins. Nur neun Minuten später sorgte der 20-Jährige für den 1:1-Ausgleich, gleichbedeutend mit dem Endstand. Damit bleibt die TSG dran an Schalke 04 und kann trotz einer eher durchwachsenen Saison sogar noch einen Platz in der Europa League erreichen.

„Ich bin froh, dass Baumi gut reingekommen ist, er hat der Mannschaft viel Energie gegeben“, lobte Trainer Schreuder seinen Schützling. Für Baumgartner war es bereits sein vierter Treffer im 17. Einsatz dieser Saison. Drei Torvorlagen hat er zudem schon gegeben. Vor allem im Laufe der Rückrunde hat sich der offensive Mittelfeldspieler im Team der Kraichgauer festgespielt. Von Trainer Alfred Schreuder wurde er dabei zweitweise sogar als Mittelstürmer eingesetzt – und machte auch auf dieser Position seine Sache nicht schlecht.

Sein Bundesliga-Debüt feierte Baumgartner erst im Mai letzten Jahres. Beim 0:1 der Hoffenheimer gegen Werder Bremen wurde er zur zweiten Halbzeit eingewechselt. „Du bist ein Super-Kicker, jetzt hast du die Chance, es auch zu zeigen“, soll sein damaliger Trainer Julian Nagelsmann gesagt haben. Das er wirklich ein „Super-Kicker“ ist, hat er bislang nachgewiesen, seine Tauglichkeit für die deutsche Bundesliga sowieso.

Die positive Entwicklung von Baumgartner ist dabei natürlich auch Nationaltrainer Franco Foda nicht entgangen, der nannte ihn einen „interessanten Spieler“. Macht der dribbelstarke Baumgartner so weiter, könnte er zum Kandidaten für eine Teilnahme an der Europameisterschaft werden – sofern sie überhaupt 2020 stattfinden wird.

2. Guido Burgstaller (Schalke 04)

Drei Schüsse gab Guido Burgstaller beim 1:1 zwischen Schalke 04 und der TSG Hoffenheim ab. Keiner davon fand jedoch den Weg auf das Tor des Gegners. Burgstaller war in dieser Begegnung mal wieder ein Muster an Einsatzbereitschaft – Burgstaller gewann die meisten Kopfballduelle auf dem Platz-, echte Torgefahr strahlte er aber nicht aus. Damit steht er fast sinnbildlich für die bisherige Rückrunde seiner Mannschaft.

Warum Burgstaller dennoch in dieser Liste auftaucht? Der 30-jährige Stürmer hat es geschafft, sich wieder in die Mannschaft von Schalke zu spielen, nach dem er für längere Zeit außen vor war. Umso erstaunlicher ist es, dass er sein Team sogar als Kapitän auf das Feld führte. Auch wenn Burgstaller noch kein Tor in dieser Bundesliga-Saison gelang – für Schalke ist er trotzdem wichtig.

3. Julian Baumgartlinger (Bayer Leverkusen)

Wie wichtig Julian Baumgartlinger für Bayer Leverkusen sein kann, unterstrich er am letzten Samstag beim souveränen 4:0-Erfolg von Leverkusen gegen Eintracht Frankfurt. Der ÖFB-Kapitän räumte im defensiven Mittelfeld auf, gewann dabei 56 Prozent seiner Zweikämpfe und brachte 93 Prozent seiner Pässe an.