Fünf Aufsteiger und ein Rekord-Finne: Die beste Elf des Wochenendes spiegelt einen verrückten Spieltag wieder. Diskussion ausdrücklich erwünscht! Torhüter Koen Casteels (VfL Wolfsburg): Lange... Deutsche Bundesliga: Die Elf des 2. Spieltags 2016/17

Stefan Ilsanker - Red Bull Salzburg, Österreich_abseits.atFünf Aufsteiger und ein Rekord-Finne: Die beste Elf des Wochenendes spiegelt einen verrückten Spieltag wieder. Diskussion ausdrücklich erwünscht!

Torhüter

Koen Casteels (VfL Wolfsburg): Lange Zeit konnte sich der Belgier in der Bundesliga nicht als Nummer 1 durchsetzen. Wolfsburg-Trainer Dieter Hecking schenkte ihm jedoch vor der Saison das Vertrauen und zog ihn der VfL-Legende Diego Benaglio vor. Gegen Köln zahlte er das mit einer Klasseleistung zurück.

Abwehr

Javi Martinez (FC Bayern): Der Spanier ist weit mehr als nur ein Ersatz für den immer noch verletzten Jerome Boateng. In der Defensive äußerst zweikampfstark und passsicher im Spielaufbau: Martinez zeigte im Spiel gegen Schalke 04 das breite Spektrum seines Könnens. Zudem bereitete er das 1:0 für seine Mannschaft mit einem Traumpass vor.

Marvin Compper (RB Leipzig): Compper ist in der Bullen-Defensive der mit Abstand erfahrenste Akteur. In einer taktisch disziplinierten Mannschaft stach der 31-Jährige mit seiner Cleverness, Zweikampfstärke und Abgebrühtheit heraus.

Caglar Söyüncü (SC Freiburg): Der Innenverteidiger, aus der zweiten türkischen Liga geholt, überzeugte im Spiel gegen Gladbach gegen eine der besten Offensiven der Bundesliga mit einer Pass-und Zweikampfquote von jeweils 90 Prozent.

Mittelfeld

Vincenzo Grifo (SC Freiburg): Im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach brachte Grifo genau die Qualität auf den Platz, die ihn bereits in der letztjährigen Saison zum vielleicht besten Spieler der zweiten Liga machte: Perfekte Technik, Übersicht und starke Standards. Der Italiener bereitete zudem zwei Tore direkt vor.

Stefan Ilsanker (RB Leipzig): Gegen eine der nominell besten Offensiven Europas überzeugte der Österreicher im defensiven Mittelfeld durch Zweikampf-und Laufstärke; zudem fing er die meisten Bälle aller Feldspieler auf dem Platz ab.

Daniel Baier (FC Augsburg): Der Kapitän der Fuggerstädter lieferte gegen Bremen eine kämpferisch starke Leistung ab und überzeugte erneut als „aggressive Leader“ seiner Mannschaft. Nebenbei bereitete er den zwischenzeitlichen Ausgleich vor.

Pablo de Blasis (FSV Mainz 05): Mit zwei Toren und einer Vorlagen beim 4:4 gegen Hoffenheim war er derüberragende Offensivspieler seiner Mannschaft. Mehr braucht man über die Leistung des Argentiniers nicht sagen.

Angriff

Maximilian Philipp (SC Freiburg): Für die Hertha in Jugendzeiten einst nicht gut genug, nun von einem Spitzenteam der Bundesliga nie in den Griff zu bekommen: Mit zwei Toren drehte der quirlige und abschlussstarke Philipp das Spiel gegen Gladbach fast im Alleingang.

Joel Pohjanpalo (Bayer Leverkusen): Der Finne schreibt in der noch jungen Saison bisher die Überraschungsstory: Vor der Saison spielte er in der topbesetzten Bayer-Offensive nur eine untergeordnete Rolle. Nach zwei Spieltagen führt er jedoch mit vier Treffern, gemeinsam mit Robert Lewandowski, die Torjägerliste an – so schnell kann es gehen.

Andrej Kramaric (TSG 1899 Hoffenheim): Ohne die Topleistung ihres Stürmers hätte die TSG nach dem 1:4-Halbzeitstand gegen Mainz wohl nicht mehr in die Partie zurückgefunden. Der Kroate bereitete drei Treffer vor und ebnete so den Weg zur Aufholjagd.

Ral, abseits.at

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