Mit Marcel Sabitzer und Martin Hinteregger sorgten zwei Österreicher an diesem Bundesliga-Wochenende für Schlagzeilen. Die Gründe dafür waren jedoch recht unterschiedlich.
Sabitzer vor Wochen positive auf Corona getestet
Natürlich war vor allem Timo Werner das große Thema nach dem Auswärtssieg von RB Leipzig beim 1. FSV Mainz 05. Der Stürmer erzielte beim deutlichen 5:0-Erfolg der Sachsen gleich drei Treffer und steht nun insgesamt schon bei 24 Saisontoren. Wie man anhand dieser Grafik deutlich sehen kann, war der hohe Sieg der Leipziger gegen die Mainzer hochverdient:
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Aber auch Marcel Sabitzer zeigte eine starke Leistung im zentralen Mittelfeld. Sabitzer traf in der 36. Minute zum 3:0 und bereitete einen weiteren Treffer von Yussuf Poulsen vor. Doch auch abseits des Sportlichen war Sabitzer ein Thema. Wie u.a. der Kicker berichtete, wurde bei ihm vor rund vier Wochen eine Infektion mit dem COVID-19-Virus nachgewiesen.
Sabitzer wurde vom zuständigen Gesundheitsamt anschließend in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt, zeigte sich jedoch wohl symptomfrei. Es folgten weitere Testungen von Sabitzer, die aber allesamt negativ ausgefallen sein sollen.
Neben Sabitzer war auch ein Physiotherapeut positiv getestet worden. Beide Fälle wurden von RB Leipzig bislang nicht öffentlich gemacht. Am ersten Spieltag nach der Corona-Pause am vergangenen Wochenende gegen den SC Freiburg saß Sabitzer zunächst nur auf der Bank, kam erst später zum Einsatz. Dies begründete der Verein zunächst mit leichten muskulären Problemen.
Es ist durchaus bedenklich, dass die Leipziger so intransparent mit der Erkrankung zweier Mitarbeiter umgingen. Von den Verantwortlichen wollte sich am Wochenende niemand dazu äußern.
Hinteregger trifft gleich dreimal – jedoch nicht immer ins gegnerische Tor
Ein durchaus turbulentes Wochenende erlebte Martin Hinteregger. Mit seinem Verein Eintracht Frankfurt verlor der Verteidiger am Samstag deutlich mit 2:5 beim FC Bayern München. Hinteregger erzielte dabei gleich drei Treffer. Erst war er mit zwei eigenen Toren entscheidend an der Aufholjagd zum zwischenzeitlichen 2:3 beteiligt, später stolperte er einen Ball zum Endstand ins eigene Netz.
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Der 27-Jährige hat damit bereits acht Saisontore erzielt – ein beeindruckender Wert für einen Abwehrspieler. Ähnlich treffsicher als Verteidiger zeigte sich zu diesem Zeitpunkt der Saison übrigens Martin Kree (1988/89). Würde Hinteregger im Laufe der Spielzeit noch zwei weitere Treffer nachlegen, könnte er zudem einen vereinsinternen Rekord von Bruno Pezzey egalisieren: Pezzey und Karl-Heinz Körbel waren bislang die einzigen Eintracht-Abwehrspieler, die in einer Saison zweistellig trafen.
Wie Trainer Adi Hütter sprach auch Hinteregger von einer „sehr ordentlichen Leistung“ gegen den FC Bayern. Dennoch: Nach der nun schon fünften Niederlage in Serie befindet sich die Eintracht in der Tabelle im freien Fall. Die Hessen haben nur noch vier Punkte Vorsprung auf Fortuna Düsseldorf, die aktuell den Relegationsplatz belegen.
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