Wir werfen für euch jede Woche einen Blick auf die Leistungen der Österreicher in der deutschen Bundesliga. Guido Burgstaller war bei der 0:2-Heimniederlage von... Deutschen Bundesliga: Unauffällige Leistungen der Österreicher

Wir werfen für euch jede Woche einen Blick auf die Leistungen der Österreicher in der deutschen Bundesliga.

Guido Burgstaller war bei der 0:2-Heimniederlage von Schalke 04 gegen Werder Bremen noch der offensiv bemühteste Spieler der Königsblauen. Er gab vier Torschüsse ab – so viele wie kein anderer Akteur auf dem Platz -, von diesen fanden aber nur zwei den Weg auf das Ziel. Sein Expected-Goals -Wert war dabei aber mit 0,41 recht hoch – was vor allem auf einer Chance in der 57. Minute beruht. Einen Abschluss für seine Mitspieler konnte er dabei aber nicht vorbereiten. Alessandro Schöpf hatte derer gleich zwei, zeigte sich aber defensiv in manchen Situationen etwas fahrig, gewann auch nur 27 Prozent seiner Zweikämpfe. Dafür war er mit 12,74 Kilometern mal wieder der lauffreudigste Spieler, er absolvierte zudem mit 30 die meisten Sprints aller eingesetzten Akteure. Florian Kainz zeigte auf Bremer Seite eine unauffällige Partie, sah eine Gelbe Karte und wurde bereits in der 55. Minute ausgewechselt. Seine beste – und einzige – Chance hatte er in der 22. Minute mit einem Kopfball. Martin Harnik kam von einer Verletzung zurück und stand nicht im Kader. Marco Friedl zwar schon, er wurde aber nicht eingesetzt.

In einer von Fouls und Nicklichkeiten geprägten Partie zwischen dem FC Augsburg und RB Leipzig (0:0), konnte auch Michael Gregoritsch seiner Mannschaft nur wenige offensive Impulse verleihen. Er nahm zwar die meisten Abschlüsse seines Teams (drei), wovon aber keiner auf das gegnerische Tor kam und die auch so nicht sonderlich gefährlich waren. Martin Hinteregger machte defensiv einen aufmerksamen Eindruck, hatte eine Zweikampfquote von 75 Prozent und kam immerhin auf vier Balleroberungen und zwei geblockte Schüsse. Auf Leipziger Seite hinterließ Stefan Ilsanker im defensiven Mittelfeld mit sieben Ballgewinnen einen guten Eindruck. 57 Prozent gewonnene Zweikämpfe sind zwar nicht überragend, aber auch nicht komplett schlecht. Marcel Sabitzer wurde, genau Kevin Danso bei Augsburg, erst kurz vor Schluss eingewechselt. Konrad Laimer kam gar nicht zum Zug.

Florian Grillitsch hinterließ in der ersten Halbzeit zwischen dem 1. FC Nürnberg und seiner TSG Hoffenheim (1:3) keinen besonders guten Eindruck – Bilanz: eine Gelbe Karte, keine Balleroberung oder Torabschluss, aber 63 Prozent gewonnene Zweikämpfe – und wurde zur Halbzeit ausgewechselt. Stefan Posch stand nicht im Kader. Georg Margreitter konnte zwar sieben Bälle klären, die gesamte Club-Abwehr zeigte sich aber erneut nur bedingt Bundesliga-tauglich.

David Alaba kam beim 3:1-Auswärtserfolg des FC Bayern in Wolfsburg nur in der ersten Halbzeit zum Einsatz. Er gewann dabei keinen Zweikampf, bereitete aber zwei Torabschlüsse vor. Pavao Pervan saß das gesamte Spiel über auf der Bank.

Die Partie zwischen Bayer Leverkusen und Hannover 96 endete mit 2:2, wobei keiner der Österreicher in der Startelf stand. Bei Leverkusen saßen Aleksandar Dragovic und Ramazan Özcan das gesamte Spiel über auf der Bank, Julian Baumgartlinger fehlt weiterhin verletzungsbedingt. Kevin Wimmer wurde in der 61. Minute eingewechselt, spielte danach aber nur einen Pass, der nicht einmal ankam und gewann nur 33 Prozent seiner Zweikämpfe. Seinen Stammplatz hat er, so wie es scheint, erst einmal verloren.

Valentino Lazaro zeigte beim 1:1 zwischen Hertha BSC und dem SC Freiburg eine, wie von ihm mittlerweile gewohnt, gute Leistung. Er leistete sich zwar vier Ballverluste, spielte aber auch drei Chancen für seine Mannschaft heraus, absolvierte die meisten Sprints seiner Mannschaft und spielte hinter Mannschaftskollege Arne Maier die meisten Pässe im Angriffsdrittel. Offensiv schaut das alles schon sehr gut aus. Philipp Lienhart wurde bei Freiburg erst in der Nachspielzeit eingewechselt.

Philipp Mwene wurde bei der 0:4-Niederlage des FSV Mainz 05 bei Borussia Mönchengladbach erst in der 77. Minute eingewechselt, Karim Onisiwo kam gar nicht zum Einsatz.

Kevin Stöger stand für Fortuna Düsseldorf bei der 1:7-Klatsche gegen Adi Hütters Eintracht Frankfurt in der Startelf und war mit einer Passquote von 87 Prozent, einer kreierten Chance und drei Abschlüssen (keiner davon auf das Tor) zumindest offensiv noch einer der bemühtesten Düsseldorfer.

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