Nach jedem Spieltag der deutschen Bundesliga präsentieren wir euch jene elf Spieler, die es unserer Meinung verdient haben im Team der Runde zu stehen.... Deutschland: Die Elf des 22. Spieltags 2016/17

Robert Lewandowski - FC Bayern München_abseits.at

Nach jedem Spieltag der deutschen Bundesliga präsentieren wir euch jene elf Spieler, die es unserer Meinung verdient haben im Team der Runde zu stehen.

Torhüter

Felix Wiedwald (Werder Bremen): Der Torhüter dürfte sich nach seiner Leistung gegen Wolfsburg wohl endgültig im Bremer Tor festgebissen haben. Mit einer Vielzahl von Paraden sicherte er seiner Mannschaft den so wichtigen 2:1-Auswärtserfolg.

Abwehr

Jannik Vestergaard (Borussia Mönchengladbach): Der Däne ist seit der Amtsübernahme von Dieter Hecking nicht mehr aus der Innenverteidigung von Gladbach wegzudenken. Der fast zwei Meter große Hüne war im Spiel gegen Ingolstadt bester Spieler seiner Mannschaft und überzeugt mit neun gewonnen Luftduellen, vier Tacklings und einer Passquote von 70 Prozent.

Stefan Bell (Mainz 05): Bell war in Leverkusen eindeutig der beste Mann auf dem Platz. Bereits nach drei Minuten brachte der seine Mannschaft in Führung und überragte defensive anschließend mit einer gewonnenen Zweikampfquote von 90 Prozent und den meisten klärenden Aktionen auf dem Platz.

David Alaba (Bayern München): Bislang ist es nicht die Saison des David Alaba. Beim Schützenfest gegen Hamburg zeigte der Österreicher aber mal wieder, was ihn in den letzten Jahren auszeichnete: In der Defensive klug und resolut im Zweikampf, darüber hinaus mit gutem Stellungsspiel. Offensiv leitete er viele gefährliche Aktionen mit ein und erzielte zur Krönung das 5:0 selbst.

Mittelfeld

Levin Öztunali (Mainz 05): Gegen seine ehemaligen Arbeitgeber zeigte der Enkel von Uwe Seeler, warum er im deutschen Fußball als großes Versprechen gilt. Öztunali bereitete das 1:0 vor und erzielte das 2:0 mit einem sehenswerten Freistoß selbst. Falls er jetzt noch mehr Konstanz in seine Leistungen bringt, haben die Mainzer mit dem Transfer einen echten Volltreffer gelandet.

Serge Gnabry (Werder Bremen): Wie Bremens Sportdirektor Frank Baumann nicht müde wird zu betonen, hat Gnabry keinen Anschlussvertrag bei den Bayern. Nach seinen Leistungen in dieser Saison wird es aber für Bremen eine Herkulesaufgabe werden, ihren aktuell besten Spieler an der Weser zu halten. Erzielte gegen Wolfsburg bereits seine Saisontore neun und zehn.

Arjen Robben (Bayern München): Robben war von der Hamburger Defensive nicht zu halten, die wahrscheinlich noch in einigen Wochen Alpträume vom Niederländer haben wird. Er leitete das 3:0 ein, bereitete das 4:0 per Ferse vor und krönte seine Leistung mit dem Treffer zum 8:0.

Thomas Müller (Bayern München): Müller konnte sich zwar erneut nicht in die Liste der Torschützen eintragen, was er aber nach dieser Leistung wohl verkraften kann. Er leitete das 1:0 ein, holte den Elfer zum 2:0 heraus, leitete auch das 3:0 ein und legte David Alaba das 5:0 mustergültig auf.

Angriff

Marco Reus (Borussia Dortmund): Reus spielte die Freiburger Defensive mehrfach schwindelig. Besonders auf den jungen Caglar Söyüncü hatte er es abgesehen und tunnelte den Türken gleich zweimal. Er war an etlichen gefährlichen Situationen beteiligt und bereitete einen Treffer vor.

Timo Werner (RB Leipzig): Werner war gegen Köln der beste Spieler der Leipziger. Ab und an vergisst man dabei, dass es sich bei dem Stürmer noch um einen erst 20-Jährigen handelt, so lang scheint Werner schon im Geschäft zu sein. So stark wie in dieser Saison war er dabei aber noch nie. Erzielte mit dem 1:0 seinen 13. Saisontreffer und gab zudem eine Vorlage.

Robert Lewandowski (Bayern München): So langsam gehen einem im Bezug auf den Polen die Superlative aus. Karl-Heinz Rummenigge versuchte es zumindest und verglich seinen Superstar mit Gerd Müller – ein viel größeres Lob kann man einem Torjäger wohl nicht machen. Lewandowski traf gegen Hamburg gleich dreimal und steht nun bei 19 Saisontoren.

Ral, abseits.at

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