Neben den bisher getätigten Transfers und der Verpflichtung von Matthias Sammer ist im Umfeld des FC Bayern fast in Vergessenheit geraten, dass man mit Mitchell Weiser eines der größten Talente des deutschen Fußballs verpflichtete. Zudem wurde das Riesentalent Emre Can aus der Jugend in die erste Mannschaft befördert. Beide stehen vor eine verheißungsvolle Zukunft beim deutschen Rekordmeister.
Mitchell Weiser
Dem 18-jährigen Mittelfeldspieler wurde das Talent praktisch in die Wiege gelegt. Sein Vater ist der ehemalige Bundesligaspieler Patrick Weiser, der unter anderem beim 1. FC Köln unter Vertrag stand. Eben bei jenem Verein sollte Sohn Mitchell in den nächsten Jahren eine wichtige Rolle einnehmen, ist der Youngster doch der jüngste Debütant in der Kölner Bundesligageschichte. Doch Weiser entschied anders: Nach dem neuerlichen Abstieg des Traditionsvereins sucht er nun die Herausforderung beim deutschen Rekordmeister – obwohl die sportliche Führung in Köln alles versuchte um ihren Rohdiamanten zu halten.
Weiser machte zum ersten Mal bei der U-17-Weltmeisterschaft 2011 auf sich aufmerksam. Dort zeigte er alles, was den FC Bayern zu seiner Verpflichtung bewogen hat: Auf der rechten Außenbahn brachte Weiser die Gegenspieler mit seiner enormen Antrittsschnelligkeit und dem sehr präzisen Passspiel reihenweise zur Verzweiflung. Die deutsche Mannschaft schaffte es bei diesem Wettbewerb auf Platz drei – auch dank drei Weiser-Toren. Zudem ist der Ex-Kölner mit beiden Füßen gleich stark.
Natürlich ist der FC Bayern nun eine andere Welt. Dort hat er extrem große Konkurrenz – an der Weiser aber nur wachsen kann. Gerade die Annahme dieser maximalen Herausforderung zeigt, dass das Talent den Biss und den nötigen Charakter für eine Karriere auf höchstem Niveau mitbringt. Für Weiser geht mit diesem Wechsel zudem ein Traum in Erfüllung: „Ich hab das hier alles gesehen und habe sofort gedacht: Das ist ein Traum. Ich bin aber gar nicht nervös, ich freue mich nur auf diese neue Herausforderung.“ Auch seine Perspektive beim deutschen Rekordmeister weiß er realistisch einzuschätzen: „Ich sehe mich nicht chancenlos. Ich bin von mir überzeugt. Ob ich ein oder zwei Jahre brauche, das ist egal!“.
Emre Can
Genau wie Weiser machte auch Emre Can bei der U-17-Weltmeisterschaft 2011 auf sich aufmerksam. Dort trumpfte er groß auf und führte die deutsche Mannschaft als Kapitän ins Halbfinale. Das dortige scheitern an Gastgeber Mexiko wird vor allem mit dem verletzungsbedingten Ausfall Cans beim Stand von 2:1 für Deutschland erklärt. Der 18-jährige Mittelfeldregisseur wird seitdem in höchsten Tönen gelobt. Der damalige U-17-Trainer Steffen Freund erklärte Can „zu einem der komplettesten Spieler, die ich je gesehen habe.“. Im Mittelfeld kann er fast jede Position spielen, ist sehr zweikampfstark und zudem torgefährlich. Uli Hoeneß sieht in ihm schon „den Mittelfeldspieler der Zukunft“. Gerade aus dem Mund des Bayern-Präsidenten sind solche Elogen auf junge Spieler doch eher selten.
Der gebürtige Frankfurter wechselte 2009 aus der Jugend von Eintracht Frankfurt an die Isar, wo er bisher in allen Jugendmannschaften überzeugen konnte. Gerade letzte Saison war Can einer der Lichtblicke bei der zweiten Mannschaft des FC Bayern und wurde folgerichtig auch als einziger Jugendspieler mit in das Wintertrainingslager nach Katar mitgenommen. Dort konnte er nicht nur Trainer Jupp Heynckes von sich überzeugen.
Trotz aller Lobeshymnen ist Can bescheiden geblieben: „Ob es jetzt mein linker Fuß oder mein Kopfballspiel ist – ich kann noch einiges verbessern.“. Mit dieser Einstellung kann es das Supertalent auch beim großen FC Bayern schaffen – den Profivertrag hat er ja schon mal.
Ral, abseits.at
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