In der Sommertransferzeit kann’s manchmal schnell gehen. Erst vor einer Woche berichteten wir über einen bevorstehenden Transfer des ungarischen Teamverteidigers Attila Szalai zu Union... Gut für Rapid? Attila Szalai vor Wechsel nach Hoffenheim statt Berlin!

In der Sommertransferzeit kann’s manchmal schnell gehen. Erst vor einer Woche berichteten wir über einen bevorstehenden Transfer des ungarischen Teamverteidigers Attila Szalai zu Union Berlin. Nun soll der Transfer vom Tisch sein – und die TSG 1899 Hoffenheim hat den Platz in der Pole Position eingenommen. Das wäre auch für den SK Rapid noch besser als ein Szalai-Wechsel nach Berlin.

14 Millionen Euro soll Union Berlin bereit gewesen sein, für Szalai zu bezahlen. Das bessere Angebot an seinen aktuellen Klub Fenerbahce soll allerdings die TSG 1899 Hoffenheim abgegeben haben. Würde Szalai um 14 Millionen Euro wechselt, bedeutet das einen Solidaritätsbetrag in der Höhe von etwa 350.000 Euro für Rapid. Würde der Transfer noch höher ausfallen, ginge auch mehr an Rapid.

Die Hütteldorfer haben laut FIFA-Regularien einen Anspruch auf 2,5% der Ablösesumme, weil Szalai von Jänner 2012 bis Sommer 2017 im Nachwuchs von Rapid spielte. Von allen Ex-Klubs hätte Rapid damit den höchsten Anspruch.

Die Grün-Weißen haben im bisherigen Transfersommer noch einige Ex-Spieler im Köcher, die unerwartetes Geld in die Kassa spülen könnten. So steht etwa ein Transfer von Marcel Sabitzer im Raum, Mert Müldür steht immer wieder auf dem Zettel internationaler Klubs und auch Maximilian Wöber und Emanuel Aiwu könnten nach ihren Abstiegen noch neue Vereine suchen.

Bei zwei weiteren Spielern sieht’s bereits konkreter aus: Christoph Klarer wird von Fortuna Düsseldorf nach Darmstadt wechseln und den Wienern einen Solidaritätsbeitrag von 30.000 Euro bringen. Das knapp fünffache könnte Milos Kerkez einbringen: Der Alkmaar-Außenverteidiger, der 4 ½ Jahre im Rapid-Nachwuchs spielte, wurde zuerst von Lazio Rom und Nizza umworben, soll nun aber vor einem Wechsel in die Premier League zu Bournemouth stehen. Als mögliche Ablösesumme ist in Medien immer wieder von 15 Millionen Euro die Rede…

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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