Am vorletzten Spieltag musste Julian Baumgartlinger mit Bayer Leverkusen nach Bremen. Da Bayer in den letzten zwei Spielen Niederlagen kassierten, musste gegen Werder gepunktet werden, um im kommenden Jahr in der Champions bzw. Europa League dabei zu sein. Der Punkteabstand zu den hinteren Plätzen war nämlich nicht sehr groß.
Julian Baumgartlinger startete gegen Werder Bremen in einer etwas neueren Position. In einer 4-2-3-1-Formation spielte er linker Innenverteidiger. Gegen den Ball formierten sich die Gäste aus Leverkusen in der Defensive in ein 4-4-2. Jedoch entstand durch Julian Brandt auf der linken Mittelfeldposition eine gewisse Asymmetrie in der Mittelfeldreihe im Pressing, da er ein wenig weiter vorne attackierte und nicht sehr weit auf die andere Seite verschob.
Allgemein attackierte Bayer in der ersten Halbzeit die Gegner erst ab der Höhe der Mittellinie. Bei Ballgewinn wurde zunächst versucht den Ball zu sichern und nicht gleich mit viel Risiko nach vorne zu spielen. Dabei konnte sich Baumgartlinger gut in Szene setzen, weil er sich in den richtigen Momenten fallen ließ um eine Anspielstation nach hinten zu sein. Wurde aber der Ball im vorderen Drittel erobert, wurde versucht mit mehr Risiko in die Spitze zu spielen. In der Offensive spielte der Österreicher eher die sicheren Pässe zu den Mitspielern in der unmittelbaren Nähe. Dabei versuchte er den Ball mit offenen Annahmen und Dribblings in den freien Raum vor ihm schnell zu verlagern. Einige Male konnte er auch einen Diagonalpass zum Außenverteidiger spielen, wenn Werder Bremen zu weit auf ihre linke Seite verschob. Falls der andere Innenverteidiger den Ball hatte ließ er sich im richtigen Moment fallen, um eine Anspielstation zu sein. Beim Umschaltspiel in die Defensive agierten die Leverkusener in direkter Nähe vom Ballverlust mit Gegenpressing. Dabei hielt aber auch die Viererkette mit Baumgartlinger ihre derzeitige Höhe und schob in diesen Momenten weder hoch noch nach hinten.
Spielverlauf
In der ersten Halbzeit kamen beide Mannschaften nicht so richtig vor das jeweils gegnerische Tor. Viel spielte sich im mittleren Drittel ab und als man in der Nähe des gegnerischen Sechzehners war beging man zu viele Fehler. Allerdings konnte Leverkusen am Anfang der zweiten Halbzeit zu einer guten Chance kommen, doch Kai Havertz schoss nach einem Stanglpass über das Tor. In der 60. Minute kam es dann noch zu einer Möglichkeit für die Gäste, doch der Abschluss ging wieder nicht aufs Tor. Das Spiel endete mit einem torlosen 0:0.
Fazit
Julian Baumgartlinger machte eine sehr gute Partie, in der er sehr wenige Fehlpässe produzierte und sich meistens für den richtigen Pass entschied, um den Ball auf den Flügel zu verlagern. Insgesamt spielte er 61 Pässe, von denen stolze 97% bei seinen Mannschaftskollegen ankamen. Der österreichische Nationalspieler musste auch aufgrund seines guten Stellungsspiels und aufgrund der Tatsache, dass es eher eine Partie ohne zahlreiche Torchancen war nur sechs Zweikämpfe bestreiten, von denen er vier für sich entschied (66,7%).
Simon Goigitzer, abseits.at
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