Die berühmte Uhr des Bundesliga-Dinos könnte rein praktisch betrachtet schon diese Woche abgedreht werden. Gegen den SC Freiburg kämpft der HSV wohl um seine letzte Chance auf den Klassenerhalt.
Mehrmals in den letzten Jahren sind die Hamburger dem Abstieg von der Schippe gesprungen. Zweimal haarscharf in der Relegation, letztes Jahr mit einem 2:1 über Wolfsburg am letzten Bundesligaspieltag. Heuer scheint das Glück allerdings aufgebraucht und der HSV liegt vier Runden vor Schluss acht Punkte hinter dem SC Freiburg, der aktuell auf dem Relegationsplatz steht.
Rechenspiele
Ebendieser SC Freiburg ist heute zu Gast in Hamburg. Die Rechnung ist relativ einfach: Alles andere als ein Sieg käme einem Abstieg der Hamburger gleich. Mit einem Remis würde man im besten Fall bei drei verbleibenden Spielen sieben Punkte hinter Mainz liegen, das aber die klar bessere Tordifferenz hat. Würde Mainz am Sonntag in Augsburg punkten, müsste man sich am ehesten an Wolfsburg orientieren, das gestern mit 0:3 in Mönchengladbach verlor, aber ebenfalls um 15 Tore Differenz besser dasteht als die Hamburger.
Alles gewinnen – nur wie?
Sollte es also heute gegen Freiburg schief gehen, müsste der ohnehin angeknackste HSV die letzten drei Spiele (auswärts in Wolfsburg und Frankfurt, daheim gegen Mönchengladbach) allesamt klar gewinnen. Ein Ding der Unmöglichkeit. Von den bisherigen 30 Bundesligapartien gewann der Bundesliga-Dino nämlich nur fünf, erzielte magere 23 Tore. Von den letzten 17 Spielen gewann Hamburg nur ein einziges – vor zwei Wochen mit 3:2 gegen Schalke.
Sechs Punkte aus den nächsten zwei Spielen – sonst geht die Uhr sicher aus
Echte Hoffnung würde nur aufkommen, wenn heute gegen Freiburg und nächste Woche gegen Wolfsburg jeweils drei Punkte gelingen. In diesem Fall hätte der HSV definitiv nur zwei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und womöglich auch auf den ersten Nicht-Abstiegs-Platz. Einzig der Glaube daran fehlt.
Fans drohten bereits im Februar
Die Uhr des HSV zeigt derzeit die Bundesligazugehörigkeit seit 54 Jahren, 240 Tagen und 18 Stunden an. Auf der Website verweist man vor dem Schicksalsspiel gegen Freiburg auf die „Geheimwaffe 12.Mann“. Aber genau dieser 12.Mann hielt mit Drohungen im Falle eines Abstiegs nicht hinter dem Berg. Bereits im Februar – vor der 1:2-Heimniederlage gegen Leverkusen – hissten die Fans ein Spruchband mit der Aufschrift „Bevor die Uhr ausgeht, jagen wir euch durch die Stadt!“
Und da man davon ausgehen muss, dass die Uhr nun wirklich ausgehen wird, dürfte jede weitere HSV-Partie in der laufenden Saison zum Hochrisikospiel werden, auch das heutige Heimspiel gegen den kleinen SC Freiburg.
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Daniel Mandl Chefredakteur
Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen
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