Bereits am 30. Juli erwähnten wir im Beitrag „FC Bayern München: Leon Goretzka kämpft um den Verbleib in München“, dass der FC Bayern München... PSG wagt Vorstoß bei Bayerns Kimmich

Bereits am 30. Juli erwähnten wir im Beitrag „FC Bayern München: Leon Goretzka kämpft um den Verbleib in München“, dass der FC Bayern München bereit ist, einige Spieler abzugeben. Nach der durchwachsenen Vorsaison sind einige Spieler für den FC Bayern nicht mehr unverkäuflich. Ein solcher Spieler ist auch Joshua Kimmich, der sich durch eine starke Europameisterschaft zurück ins Schaufenster gespielte hatte. In besagtem Artikel berichteten wir von einem Interesse vom FC Barcelona an dem deutschen Leistungsträger. Nun zeichnet sich eine Wende im Poker um den 29-Jährigen ab.

Ist Kimmich das Transferziel von Paris Saint-Germain?

Der französische Rekordmeister erkundigte sich laut dem Portal „Foot Mercato“ kürzlich bei den Münchnern konkret nach dem Mittelfeldstrategen. Über Ablöseforderungen der Münchner ist vorerst nichts bekannt, aber der Preis für den DFB-Teamspieler dürfte sich um 50 Millionen Euro bewegen. Eine Summe, die Paris Saint-Germain für Kimmich in jedem Fall aufbringen kann. Laut dem Transfer-Experten Fabrizio Romano soll PSG eine Doppelsechs bestehend aus Kimmich und Joao Neves planen. Neves soll für eine Ablöse von 120 Millionen Euro von Benfica Lissabon nach Paris wechseln.

Ein Kimmich-Transfer wäre deutlich einfacher umzusetzen als der Kauf von Neves. Entscheidend ist allerdings, ob auch der junge Deutsche an die Seine wechseln möchte. Fest steht, dass Frankreich nicht die allererste Wahl für den Mittelfeldakteur, der zuletzt auch immer wieder als Rechtsverteidiger auflief, ist, da für ihn die englische Premier League sowie die spanische LaLiga Priorität haben sollen.

Verbleib in München trotz Gehaltseinbuße?

Da der Vertrag des langjährigen Münchners im Sommer 2025 ausläuft, ist das laufende Transferfenster für Bayern die letzte Möglichkeit, eine möglichst hohe Ablöse zu lukrieren. Kimmich hat nach Ablauf des Jahres den Vorteil, sich seinen neuen Verein selbst aussuchen zu können. Interessenten gibt es aus den Top-5-Ligen zur Genüge, so wäre auch ein Wechsel zu Pep Guardiolas Manchester City nach Ablauf der Saison 2024/25 vorstellbar. Unter dem spanischen Fußball-Lehrer machte der Deutsche den entscheidenden Schritt zu einem Weltklasse-Spieler.

Kimmich selbst kann sich ein weiteres Jahr in München gut vorstellen und traut sich auch das Kapitänsamt bei den Münchnern zu. Die Bayern würden ihn gerne an der Säbenerstraße halten, allerdings befinden sich die Münchner aktuell auf einem Sparkurs. Kimmich gehört mit 20 Millionen Euro Jahresgehalt zu den Top-Verdienern der Münchner und müsste, um einen Verbleib realisieren zu können, eine Gehaltsreduzierung von 25 bis 50 Prozent in Kauf nehmen. In Paris würde er dahingehend sicherlich bessere Konditionen bekommen. Ein weiterer Grund für einen Wechsel könnte eine neue Herausforderung sein, die ihn an der Seine erwartet. Immerhin trägt er seit neun Jahren das Trikot des deutschen Rekordmeisters und konnte bereits sämtliche Titel mit dem FC Bayern München gewinnen.

FC Barcelona: Kaum Chancen auf einen Sommertransfer

Der FC Barcelona hält das eigene Interesse an Kimmich hoch, dennoch haben die Katalanen aufgrund der finanziellen Schwierigkeiten kaum Chancen, ihn noch in diesem Transfer-Sommer zu verpflichten. Die Verantwortlichen von Barcelona müssen daher auf einen ablösefreien Wechsel in einem Jahr hoffen. In Barcelona würde Kimmich unter dem ehemaligen Bayern- und Nationalmannschaftstrainer Hansi Flick auflaufen. Im Frühjahr traf sich das Management von Kimmich bereits mit den Verantwortlichen von Barcelona, doch damals lag man bei den Gehaltsvorstellungen noch weit auseinander. Sollte der FC Barcelona einen ablösefreien Transfer anstreben, müssen sie sich den Wünschen von Kimmich annähern, denn das große Wettbieten der Top-Klubs dürfte bereits jetzt starten.

Andreas Nachbar, abseits.at

Andreas Nachbar

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